Annette Schönberger

5 Fragen an... - Drehbuchautorin: Annette Schönberger

Drehbuchautorin Annette Schönberger hat besonders die Verwandlung der beiden Hauptcharaktere- dem unglücklichen Liebespaar Himmelblau und Lupine- gereizt

1. Warum gerade dieses Märchen?

Uns hat besonders die Verwandlung der beiden Hauptcharaktere- dem unglücklichen Liebespaar Himmelblau und Lupine- gereizt. Die böse Hexe Confidante verzaubert die beiden, so dass der eine schön und böse, der andere zur selben Zeit hässlich und gut ist. Eine ausweglose Situation. Aber zum Glück befinden wir uns ja im Märchen, in dem alles ein gutes und gerechtes Ende findet.

Außerdem spielt „Prinz Himmelblau und Fee Lupine“ in der Feenwelt. Natürlich war es eine besonders große Freude und schöne Aufgabe, diese fantastische und zauberhafte Welt zum Leben zu erwecken.

2. Was war die größte Herausforderung bei der Adaption der Vorlage?

Zunächst einmal musste ich einen Weg finden, das abstrakte Kunstmärchen in eine Geschichte umzuwandeln, die lebendig ist und sich verfilmen lässt. Das bedeutete, dass wir uns in einem gewissen Maß von Christoph Martin Wielands Märchen entfernen mussten. Wir haben die Grundidee - Lupines und Himmelblaus Verwandlung- behalten und die Geschichte so vereinfacht, dass sie sich spannend erzählen lässt. Dazu mussten wir natürlich eine Welt dazu erfinden, in der Prinz Himmelblau und die Fee Lupine leben. Das Schloss, das Dorf der Feen, Freunde, Verbündete, Untertanen, Feinde und Pony Alfonse, das im Original natürlich nicht existierte.

3. Bei welcher Figur des Märchens konnten Sie Ihrer Kreativität am meisten Freiraum geben?

Da ich bei der Drehbuchentwicklung sehr viel Freiheit hatte, konnte ich mir jede Figur so ausdenken, wie sie mir am besten gefällt. Und ein Drehbuch wird nur dann gut, wenn man all seine Figuren liebt. Das war bei diesem Märchen nicht schwer.

4. Was ist die Moral von der Geschicht‘?

Ganz klar: Man sieht nur mit dem Herzen gut.

5. Hatten Sie als Kind ein Lieblingsmärchen? Und wenn ja, warum dieses?

Als Kind hatte ich eine wunderschön illustrierte Ausgabe der Grimmschen Märchen, die ich immer wieder mit großer Begeisterung gelesen habe. Ganz besonders gefesselt hat mich „Hänsel und Gretel“ und „Dornröschen“, weil die Geschichten einfach wahnsinnig spannend und gruselig sind. Auch heute lese ich noch oft und gerne Märchen und Sagen, vor allem die isländischen, da ich die Insel gerne bereise und mir lebhaft vorstellen kann, wie Trolle und Elfen dort ihr Unwesen getrieben haben und noch immer treiben.

Fünf Fragen an die Macher

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