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Luisa Wietzorek und Suzanne von Borsody hätten gerne einen Hexenbesen. Jaime Ferkiç würde gerne alle Türen mit den Worten: "Sesam öffne Dich“ aufmachen.
Drei Fragen an Luisa Wietzorek
Zum einen finde ich es faszinierend, wie früher lange, spannende Geschichten immer wieder von Person zu Person weitergetragen wurden. Zum anderen verbinde ich mit Märchen Welten, in die man sich gern fallen lässt, sich mit Fantasie und Träumen umgibt oder z.B. heikle Themen durch eine bildlichere Form an einen herangetragen werden.
Hatten Sie ein Lieblingsmärchen als Kind? Und welches ist es heute?
Ich fand die Geschichten von Otfried Preußler immer toll, "Die kleine Hexe" beispielsweise! Aber ich hatte auch ein innig geliebtes, großes, rotes Brüder-Grimm-Märchenbuch, mit all den tollen "Klassikern" und so vielen anderen, die man teilweise kaum kennt. Ich mochte z.B. auch immer gern "Die goldene Gans" oder "Der süße Brei". Oder die "Märchen aus "Tausendundeine Nacht". Auch moderne märchenhafte Geschichten, wie "Harry Potter" bezaubern mich. Man sieht, mir fällt es hier wirklich schwer mich festzulegen!
Aus Stroh Gold spinnen oder mit Tieren sprechen - Märchenfiguren haben oft zauberhafte Kräfte: Was würden Sie gerne können?
Ich habe heute noch meinen Hexenbesen "Felix Felizitas" und habe meinem Bruder und seinen Freunden immer Süßigkeiten "hergehext". Ich liebe die Vorstellung, Dinge durch Zauberhand gut oder besser machen zu können oder Leuten einfach nur Freude zu bereiten! Aber ich finde mit ein bisschen Fantasie erlebt man im Leben viele magische Momente! Man muss sie nur sehen.

Drei Fragen an Suzanne von Borsody
Märchen spiegeln die Welt, in der sie entstanden sind, nur meist überhöht und oft viel drastischer als das wirkliche Leben. Aber in Märchen gibt es immer eine klare Zuordnung von Gut und Böse, und egal was auch passiert, das Böse gewinnt nie. Märchen bieten sehr häufig einen magischen Ausweg, der immer das Gute siegen lässt.
Hatten Sie als Kind ein Lieblingsmärchen?
Die Bücher über die Muminfamilie von Tove Jansson – diese Geschichten hat mir früher immer meine Mutter vorgelesen. Aber auch die Geschichten von Otfried Preußler und Michael Ende fand ich in meiner Kindheit toll. Grimms Märchen dagegen waren mir immer unheimlich. Heute zählt „Das hässliche Entlein“ von Hans Christian Andersen zu meinen Lieblingsmärchen, denn es kommt doch darauf an, in welches Nest du gelegt wirst.
Aus Stroh Gold spinnen oder mit Tieren sprechen – Märchenfiguren haben oft zauberhafte Kräfte: Was würden Sie gerne können?
Auf einem Besen reiten oder zaubern, damit ich mich u.a. von dem einen an den anderen Ort zaubern kann, das wären Kräfte, die ich gern besitzen würde.

Drei Fragen an Jaime Ferkiç
Einmal die Chance zu haben, in eine ganz andere Welt einzutauchen, und natürlich die Möglichkeit, seiner Phantasie freien Lauf zu lassen.
Hatten Sie als Kind ein Lieblingsmärchen?
Eigentlich waren alle Märchen meiner Meinung nach super. Ganz besonders hat mich allerdings das Märchen "Aladin" begeistert. Das Märchen hatte alles, was man sich als kleiner Junge gewünscht hat: ein Königreich, eine Zauberwelt, drei freie Wünsche und natürlich eine hübsche Prinzessin.
Aus Stroh Gold spinnen oder mit Tieren sprechen – Märchenfiguren haben oft zauberhafte Kräfte: Was würden Sie gerne können?
Ich würde gerne die Gabe haben, jede Tür zu öffnen, und zwar mit den Worten "Sesam öffne dich“.