
5 Fragen an... - Drehbuchautor: David Ungureit
Die Herausforderung für den Drehbuchautoren David Ungureit war, die Geschichte so zu verdichten, dass sie in 60 Minuten zu erzählen ist.
1. Ein verwunschenes Schloss, Zauberei, Abenteuer, Liebe, böse und gute Mächte. Das Ergebnis ist ein mystisches und spannendes Märchen. Was war für Sie die größte Herausforderung bei „Das Wasser des Lebens“?
„Das Wasser des Lebens“ ist eigentlich ein sehr episches Märchen mit viel Redundanz. Die größte Herausforderung war es, die Geschichte einerseits so zu verdichten, dass sie in 60 Minuten (und im Rahmen des Budgets) zu erzählen ist, andererseits aber, aus den sehr stereotypen Figuren echte Charaktere zu machen. Außerdem mussten sich Romantik, Drama und Abenteuer die Waage halten, und die Spannung immer aufrechterhalten werden.
2. Bei welcher Figur des Märchens konnten Sie Ihrer Kreativität am meisten Freiraum geben?
Bei der Entwicklung der Beziehung zwischen Prinz Lennard und Prinzessin Friederike, die auf Augenhöhe und mit Witz erzählt werden sollte, ohne die Romantik zu kurz kommen zu lassen.
3. Was ist die Moral der Geschichte?
Wer sich entwickeln will, muss etwas riskieren.
4. Sie haben einen Wunsch frei. Von welchem Märchen würden Sie gerne das nächste Drehbuch schreiben?
„Der kleine Muck“.
5. Bei welcher Märchenfigur, an welchem märchenhaften Ort würden Sie gerne an die Tür klopfen?
Beim Besitzer des „Tischlein deck dich“.