
Fr 24.05.2019 - Neuer Chef für Pückler-Stiftung Branitz
Der Kunsthistoriker Stefan Körner wird Direktor der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz in Brandenburg.
Er kommt vom Kunst-Auktionshaus Grisebach und wird seine neue Aufgabe in Cottbus Anfang nächsten Jahres übernehmen. Körner wird Nachfolger von Gert Streidt, der die Stiftung seit 2008 leitet und Ende 2019 in den Ruhestand geht.
Stefan Körner bringe breite und internationale Erfahrungen aus unterschiedlichen Kultureinrichtungen für sein neues Amt mit, erklärte die Stiftungsratsvorsitzende und brandenburgische Kulturministerin Martina Münch (SPD). Von ihm seien "spannende neue Impulse" für die Sicht auf das Pücklersche Erbe zu erwarten.
Der 1978 in Potsdam geborene Stefan Körner studierte Kunstgeschichte, Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin, der Universität Wien und der Universität Ca Foscari von Venedig. Nach der Promotion 2011 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen Museen, Lehrbeauftragter an der Universität Wien, von 2004 bis 2009 leitender Kustos der Sammlungen der Fürsten Esterházy bei der Esterházy Privatstiftung und von 2010 bis 2012 stellvertretender Direktor der Stiftung. Seit 2012 ist er beim Auktionshaus Grisebach tätig.
Der Park von Branitz in Cottbus ist das Alterswerk des Gartenkünstlers, Weltreisenden und Reiseschriftstellers Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871). Nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 bezog der Fürst das Schloss seiner Vorfahren in Branitz und legte einen Landschaftsgarten an.