Ich sehe was, was du nicht siehst | Die Suche nach dem heilsamen Abschied © Julian Heigel/ Sarah Benz
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Ich sehe was, was du nicht siehst - Die Suche nach dem heilsamen Abschied

In unserer Gesellschaft hat die Bestattung-Branche nicht unbedingt einen guten Ruf. Bürokratischer Umwege sowie der Verkauf von teuren Särgen und Urnen sind dabei die gängigsten Assoziationen. Für viele Menschen sind Bestattung sogar ein traumatisierendes Ereignis, das Trauernde in einer Ausnahmesituation über sich ergehen lassen müssen. In der Tat berichten nicht wenige Hinterbliebene über ein Gefühl der Ohnmacht, wenn Bestatter:innen ihnen alles aus der Hand nehmen und der letzte Weg ihres geliebten Menschen sich dann meist hinter geschlossenen Türen abspielt. Sie selbst wissen dabei oft nicht, dass Bestattung auch anders gehen und sich sogar heilsam auf den Trauerprozess auswirken kann. In dieser Podcastfolge geht es um eine alternative Bestattungskultur, die allmählich Fuß in der Gesellschaft fasst und sich zum Ziel gesetzt hat, die Black Box rund um das Thema Bestattung zu öffnen und Trauernde an dem Prozess teilhaben zu lassen. Drei alternative Bestatter:innen aus Berlin erzählen, wie Hinterbliebene die Bestattung eines geliebten Menschen mitgestalten und somit einen stimmigen Abschied finden können.

 

Von Gloria Reményi

Interview-Partner*innen:
Birgit Scheffler, Bestatterin und Familienbegleiterin bei Das Fährhaus
Julian Heigel, Bestatter bei Thanatos Bestattung
Sarah Benz, Bestatterin und Trauerbegleiterin bei Thanatos Bestattung

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