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Die vergangenen 7 Tage

  • Book Tok – Bücherregal im Tik Tok Store, Stockholm, 2023; © picture alliance/TT NYHETSBYRÅN/Jessica Gow
    picture alliance/TT NYHETSBYRÅN/Jessica Gow

    - #Bestseller - Wie prägt BookTok die Buchbranche?

    "TikTok made me buy it" - das gilt nicht nur für Kosmetik sondern auch für Bücher. Unter Hashtags wie BookTokGermany oder BookClub geben Literaturinfluencer ihren Followern Lesetipps. Ein Massenphänomen, das sehr reale Auswirkungen auf den Buchmarkt hat. Inzwischen gibt es sogar eine eigene TikTok-Bestsellerliste, die für die Verlage mindestens so wichtig ist wie die bekannte Spiegel-Bestsellerliste. Anlässlich des Welttag des Buches sprechen wir mit Magdalena Groh, Studentin der Buch- und Medienproduktion an der HTWK Leipzig, über das Phänomen BookTok.
    Andrea Löw, Autorin u. Historikerin © Kristina Milz
    Kristina Milz

    - Andrea Löw: "Deportiert" - Erfahrungen Deutscher Juden

    In "Deportation" versammelt Andrea Löw die Geschichten von Jüdinnen und Juden, die ab Herbst 1941 aus dem Deutschen Reich ins besetzte Osteuropa deportiert wurden. Sie zitiert aus ihren Briefen an Verwandte, Tagebüchern und Chroniken, die während des Transports, in den Ghettos und den Lagern entstanden sind. Auf radio3 spricht die Historikerin über grausame NS-Verbrechen, über ihr neues Buch und Schicksale von Menschen, die darin sichtbar gemacht werden.
    "Einz, zwei, drei, drei" von Billy Wilder (1961) © picture alliance
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    - Meisterwerke aus Berlin und Brandenburg: "Eins, zwei, drei" von Billy Wilder

    Meisterwerke, die aus Berlin und Brandenburg stammen oder dort "zu Hause sind" - die wollen wir regelmäßig im Programm von Radio3 vorstellen - Meisterwerke aus allen Bereichen der Kunst, also Literatur, Musik, Architektur, Gartenkunst, Film, Fotografie, Bildende Kunst. Heute schwärmt Regina Ziegler, die wichtigste Berliner Film-Produzentin, von dem Komödienklassiker "Eins, zwei, drei" von Billy Wilder.

    Gaea Schoeters: Trophäe © Zsolnay
    Zsolnay

    - Gaea Schoeters: "Trophäe"

    Die flämische Autorin Gaea Schoeters wurde 1976 geboren und arbeitet als Journalistin, Librettistin und Drehbuchautorin. Schoeters ist dabei sehr vielseitig, sie hat auch Reiseberichte, Theaterstücke und Kinderbücher geschrieben, überdies ist sie in den Niederlanden Teil des Kollektivs Fixdit, das sich für mehr Gleichberechtigung in der Literaturbranche einsetzt. "Trophäe" ist ihr erster ins Deutsche übersetzter Roman. Gerrit Bartels hat ihn für uns gelesen.
    Schüler stehen im Krematorium des ehemaligen Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück, Fürstenberg, 2010; © picture alliance/dpa-Zentralbild/Bernd Settnik
    picture alliance/dpa-Zentralbild/Bernd Settnik

    - Besuch von KZ-Gedenkstätten: Freiwilligkeit oder Pflicht?

    Die Unionsfraktion im Bundestag setzt sich für Pflichtbesuche in KZ-Gedenkstätten für Schülerinnen und Schüler ein. Die großen KZ-Gedenkstätten in Deutschland lehnen solche Forderungen ab und setzen auf Freiwilligkeit. Verstärkt Zwang ablehnende Haltungen? Sind vor allem sehr junge Menschen mit einem solchen Besuch überfordert? Darüber sprechen wir auf radio3 mit Axel Drecoll, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, zuständig für die beiden Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück.
    Die Frag des Tages – Götz Aly © radio3/dpa/Sophia Kembowski
    radio3/dpa/Sophia Kembowski

    - Sind Pflichtbesuche in KZ-Gedenkstätten sinnvoll?

    Um die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten und Antisemitismus zu bekämpfen, will die Unionsfraktion im Bundestag alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland zu einem Besuch einer KZ-Gedenkstätte während ihrer Schulzeit verpflichten. Bisher gibt es diese Pflicht nur für Realschüler*innen und Gymnasiast*innen in Bayern. Die meisten großen KZ-Gedenkstätten lehnen solche Pflichtbesuche ab. Wir fragen den Historiker Götz Aly in unserer "Frage des Tages", was er von der Forderung nach einer Besuchspflicht hält.
    Immanuel Kant: Gemälde von Johannes Haydeck, 1872 © Federico Gambarini/dpa
    Federico Gambarini/dpa

    - Kant-Festakt in der Berlin Brandenburgischen Akademie de

    Am 22. April hat sich der Geburtstag Immanuel Kants zum 300. Mal gejährt. Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften geht ihrerseits auf die vormals Preußische Akademie der Wissenschaften zurück, deren Auswärtiges Mitglied Immanuel Kant seit 1786 war. Die Akademie hat daher die zentrale Feier anlässlich des 300. Geburtstages von Kant ausgerichtet, in deren Rahmen seine Person, sein Denken und dessen Bedeutung für eine konfliktreiche Gegenwart gewürdigt wurden. Die Festrede am Abend hat Bundeskanzler Olaf Scholz gehalten. Unser radio3-Reporter Tomas Fitzel berichtet.
    23.04.2024_rbb reportage-Der Brandbrief aus Burg_973x546

    - Der Brandbrief aus Burg - Ein Jahr nach dem rechtsextremen Eklat

    Ende April 2023 verfassen eine Lehrerin und ein Lehrer gemeinsam einen Brandbrief. Es geht um rechtsextreme und rassistische Vorfälle an ihrer Schule in Burg nahe Cottbus, die sie nicht länger hinnehmen möchten. Ein rbb-Reporterteam will ein Jahr später wissen: Ist es dem im Sommer 2023 angetretenen neuen Schulleiter gelungen, die Schule zu reformieren? Und was wurde aus den Lehrern, die den Brandbrief geschrieben haben und jenen, die über Jahre zu- oder weggeschaut haben?

    Michael Moore, US-amerikanischer Regisseur © EPA/Jeff Kowalsky / dpa
    EPA/Jeff Kowalsky / dpa

    - Dokumentarfilmer Michael Moore wird 70

    Michael Moore ist so etwas wie das "enfant terrible" der US-Dokumentarfilmszene. Der progressive Filmemacher prangert mit seinen unkonventionellen Dokumentationen politische und soziale Missstände in den USA an. In seinem ersten, oscarprämierten Film "Bowling for Columbine" setzte er sich mit der Waffenkultur in den USA auseinander. Später folgten Filme wie "Fahrenheit 9/11" oder "Sicko". Heute wird Michael Moore 70 Jahre alt. Ein Beitrag von Claudia Sarre.

    Thomas Helmer und das "Phantomtor", 23.04.1994 © Sven Simon/dpa
    Sven Simon/dpa

    - 30. Jahrestag: Thomas Helmer erzielt ein "Phantomtor"

    23. April 1994: Heute vor 30 Jahren fiel im Bundesliga-Fußballspiel des FC Bayern München gegen den 1. FC Nürnberg ein Tor - das keines war. Michael Kruse berichtet.
    Podcast | Die Alltagsfeministinnen; © rbb
    rbb

    - Normal? Egal! – Feministische Mutterschaft mit einem behinderten Kind

    Jana ist Mutter von drei Kindern. Eines davon lebt mit dem Downsyndrom. Jana bekommt deshalb nicht nur ungewolltes Mitleid, sondern auch verletzende Kommentare wie: "Habt ihr das schon vor der Geburt gewusst?“ Im feministischen Coaching erzählt Jana, wie sie ihren Weg gefunden hat und sich dabei von Rollenklischees und Ableismus befreit hat.

    Bei den Alltagsfeministinnen erfahrt ihr heute, warum die gerechte Verteilung von Care-Arbeit für Eltern von behinderten Kindern noch herausfordernder ist. Wir diskutieren, ob die Bluttests auf Trisomie in der Schwangerschaft ein sinnvolles Angebot sind oder eine Einladung zur Selektion. Und ihr erfahrt wie wir neuronormativen "Normalos“ Menschen mit Behinderungen (und ihre Angehörigen) unterstützen können.

    Feedback, Themenwünsche oder Coaching-Interesse?
    alltagsfeministinnen@rbb-online.de oder schickt uns Sprachnachrichten an 0172 395 92 51 (WhatsApp)

    Ein Coaching-Podcast mit Sonja Koppitz und Johanna Fröhlich Zapata

    Feminismus to go:
    https://rbburl.de/feminismusbehinderung

    Links

    Versicherteninfo zum Bluttest auf Trisomien (Gemeinsamer Bundesausschuss):
    https://www.g-ba.de/downloads/17-98-5156/2021-11-09_G-BA_Versicherteninformation_NIPT_bf.pdf

    Bundestagsdebatte über vorgeburtliche genetische Bluttests:
    https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw15-de-genetische-bluttests-633704

    Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen – Unterstützungsbedarfe und Hinweise auf Inklusionshürden (Studie vom Sozialministerium):
    https://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/Forschungsberichte/fb-613-elternstudie-unterstuetzungsbedarfe-inklusionshuerden.html

    Ratgeber "Berufstätig sein mit einem behinderten Kind“:
    https://bvkm.de/ratgeber/berufstaetig-sein-mit-einem-behinderten-kind-wegweiser-fuer-muetter-mit-besonderen-herausforderungen/

    Überblick Unterstützungsangebote für Familien (Lebenshilfe):
    https://www.lebenshilfe.de/informieren/kinder/staatliche-hilfe-welche-unterstuetzung-familien-erhalten

    Mar Galcerán – Abgeordnete mit Downsyndrom:
    https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/erste-abgeordnete-mit-down-syndrom-die-gesellschaft-hat-uns-uberbehutet-11052130.html

    Tolimoli – Puppen mit Downsyndrom als inklusives Spielzeug: https://www.tolimoli.de/

    Buchtipp:
    Lara Mars: "Ein wunderbar anderes Leben: Wie meine Tochter mit Down-Syndrom meinen Blick auf die Welt verändert". MVG Verlag. 18,00 Euro.

    Podcast-Tipp:
    "Die neue Norm“ mit Karina Sturm, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen:
    https://dieneuenorm.de/podcast/

    www.rbb-online.de/alltagsfeministinnen

  • Michael Wendeberg, Klavier; Foto; © Isabelle Meister / soniq performing arts
    Isabelle Meister / soniq performing arts

    - Der Pianist Lorenzo Soulès

    Der junge französische Pianist hat bei Pierre-Laurent Aimard und Tamara Stefanovich studiert. Auf seinem neuen Album widmet er sich u. a. Werken von Tristan Murail und George Benjamin. // Am Mikrofon: Margarete Zander

    Tabea Zimmermann © Marco Borggreve
    Marco Borggreve

    - Karel Mark Chichon dirigiert das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

    Das Rundfunk-Sinfonieorchester hatte am 18. Oktober 2015 gleich zwei Gäste in die Berliner Philharmonie geladen. Unter der Leitung von Karel Mark Chichon spielte die Bratschistin Tabea Zimmermann in Béla Bartóks Violakonzert das Solo. Außerdem präsentierte der britisch-gibraltarische Dirigent die Regionen Spaniens in Isaac Albéniz‘ "Suite española" sowie Peter Tschaikowskys sechste und letzte Sinfonie, die aufgrund ihres langsamen Schlusssatzes einem Requiem ähnelt.

    Musikfest Berlin 2019/ Marco Borggreve: Tabea Zimmermann
    Musikfest Berlin 2019/ Marco Borggreve

    - Auftakt: Die andere Konzerteinführung

    Die andere Konzerteinführung. Wir schauen voraus auf den radio3 Konzertabend. Wer hat die Stücke komponiert und warum? Wer spielt heute Abend eine wichtige Rolle? Claus Fischer stellt vor: Die Bratschistin Tabea Zimmermann mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.

     

    Lausitz Festival © dpa
    dpa

    - Lausitz Festival 2024: Nach Kritik mit neuer Ausrichtung?

    Vom 24.08. - 14.09. findet in diesem Jahr zum fünften Mal das Lausitz Festival statt. Mit mehreren Millionen wird das Festival jedes Jahr vom Bund sowie den Ländern Brandenburg und Sachsen gefördert. Zuletzt stand es stark in der Kritik: Die Kulturszene vor Ort werde nicht genügend einbezogen. Die Filmemacherin Grit Lemke hatte sich deshalb im vergangenen Jahr aus dem Beirat zurückgezogen und regionale Kulturschaffende forderten in einem offenen Brief ein "echtes Lausitz Festival". Heute wurde das Programm der diesjährigen Ausgabe vorgestellt. Antje Bonhage war dabei.
    Buchcover: Lena Hach - Popcorn süß-salzig, Quelle: Mixtvision
    Mixtvision

    - "Popcorn süß-salzig" von Lena Hach

    In Berlin und Brandenburg schwitzen Jugendliche in diesen Tagen in den Abiturprüfungen - da hat die Berliner Autorin Lena Hach just ein besonderes Jugendbuch veröffentlicht: Darin geht es nicht ums Abi, aber es ist unser Lesetipp zum leichteren Umgang mit Literatur, Stilmitteln und Analyse. Das soll spannend sein? Unsere Jugendliteratur-Expertin Sonja Kessen weiß, warum der Roman "Popcorn süß-salzig" so empfehlenswert ist.
    Berlinische Galerie
    Noshe

    - Wie steht es um die Landesmuseen in Berlin?

    Das Bröhan-Museum, die Berlinische Galerie, das Deutsche Technikmuseum und das Stadtmuseum - diese vier Museen unterstehen dem Land Berlin. Derzeit ist das Stadtmuseum zu und wird umgebaut. 2028 soll es neu eröffnen. Wie ist es um dieses und die anderen Landesmuseen in Berlin bestellt? Darüber hat sich heute der Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses informiert. Dabei war auch unsere landespolitische Reporterin Kirsten Buchmann.
    Matthias Glasner © radioeins/Schuster
    radioeins/Schuster

    - Matthias Glasner über seinen neuen Film "Sterben"

    Der Regisseur Matthias Glasner weckte bei der Berlinale die Aufmerksamkeit, nicht nur des Publikums, sondern auch die der Jury. Sein Film "Sterben" wurde mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Und ist in neun Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert. Es geht nicht nur ums Sterben, sondern vor allem um das Leben. Die Rollen hat Matthias Glasner mit hochkarätigen Schauspieler*innen besetzt.
    Taylor Swift auf der "The Eras Tour" in Arlington, Texas, 2023 © Javier Vicencio/Eyepix/NurPhoto / dpa
    Javier Vicencio/Eyepix/NurPhoto / dpa

    - Taylor Swift als Kulturphänomen

    Pop-Weltstar Taylor Swift bestimmt derzeit nicht nur weltweit die Medien, ihre Musik bringt auch Millionen Fans - die sogenannten Swifties - zusammen. An Universitäten werden ihre Texte und Songs analysiert. Und nachdem sich Taylor Swift vor einiger Zeit zur US-Wahl im November äußerte, hieß es, dass sie möglicherweise die Einzige ist, die Donald Trump fürchten muss. Auf radio3 sprechen wir jetzt mit der Journalistin und Buchautorin Jenni Zylka über das "Phänomen Taylor Swift".
    Bernhard Schrammek (Foto: Karo Krämer)
    Karo Krämer

    - mit Bernhard Schrammek

    Drei Kantaten von Johann Sebastian Bach zum Sonntag Jubilate +++ etwas Orgelmusik +++ Magnificat-Serie, Teil 2: Orlando di Lasso
    Quatuor Agate: Brahms - The String Quartets © Le Label | Appassionato
    Le Label | Appassionato

    - Album der Woche: Quatuor Agate - Brahms' Streichquartette

    Vier junge Südfranzosen lernen sich an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin kennen - und gründen gemeinsam ein Streichquartett: das Quatuor Agate - benannt nach Agathe von Siebold, einer Liebschaft von Johannes Brahms. Ihm wiederum widmen die vier Musiker des Quatuor Agate ihr erstes Album: mit den drei Streichquartetten von Brahms. Antje Bonhage stellt unser "Album der Woche" vor.

    Antje Weithaas, Violine; © Karo Krämer
    Karo Krämer

    - Klassiksplits: Die Chaconne von J.S. Bach

    Man kann die Musik von Johann Sebastian Bach auf ganz unterschiedliche Weise hören. Manche finden mathematische Prinzipien, die sich wunderschön und logisch in der Architektur der Noten zeigen. Carolin Pirich interessiert sich hier aber weniger für die Mathematik, mehr für den Menschen hinter der Musik. Der Klassik-Split zu einem von Bachs wichtigsten Werken: der Chaconne für Violine solo in d-moll.

    Skulptur von Immanuel Kant von Carl Friedrich Hagemann, Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto
    picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto

    - Was macht Immanuel Kant heute noch aktuell?

    Heute jährt sich der Geburtstag von Immanuel Kant zum 300. Mal. Bis heute prägen seine Überlegungen, Schriften und philosophischen Werke den öffentlichen Kurs und die Wissenschaft. Wir blicken mit dem Kant-Experten Marcus Willaschek auf Kant und sein Vermächtnis.
    Nora Markard u. Ronen Steinke: Jura not alone © Campus
    Campus

    - "Jura not alone" von Ronen Steinke und Nora Markard

    "Jura not alone. 12 Ermutigungen, die Welt mit den Mitteln des Rechts zu verändern" – so lautet der Titel eines neuen Buchs, das der Jurist und Journalist Ronen Steinke gemeinsam mit der Juraprofessorin Nora Markard geschrieben hat. "Nicht allein Rechtswissenschaft" und "Du bist nicht allein" – beides steckt in diesem Titel. Die Buchpremiere heute Abend in Kooperation mit radio3 moderiert Natascha Freundel. Dabei steht die Frage im Fokus, wie stabil unser Rechtsstaat gegen eine Machtübernahme von Rechtsaußen ist.

    PD Dr. Felix Heidenreich, Autor von "Der Diener des Philosophen", Foto: Julia Ochs
    Julia Ochs

    - Kant als literarische Figur in "Der Diener des Philosophen"

    Philosophen sind für die Literatur anscheinend ein Brunnen der Inspiration. Hans-Joachim Schädlich verarbeitete zum Beispiel Voltaires Konflikt mit Friedrich II. Auch Immanuel Kant hatte schon einen literarischen Auftritt: als alter, dementer Mann in "Die Vermessung der Welt". Im aktuellen Roman des Philosophen Felix Heidenreich wird Kant zum Spielball von Intrigen. Was macht den literarischen Reiz von Kant aus? Das und anderes besprechen wir mit Felix Heidenreich auf radio3.
    Die Frag des Tages – Mohamed Amjahid © radio3/C-A Langer
    radio3/C-A Langer

    - War Kant ein Rassist?

    Eigene Erfahrungen mit Menschen anderer Hautfarbe waren ihm fremd. Doch in dem Frühwerk von Immanuel Kant, insbesondere in seinen Vorlesungen, finden sich rassistische Passagen. So sprach der größte deutsche Philosoph der Aufklärung von angeblicher Faulheit und Dummheit nicht-weißer Menschen im Vergleich zu "den Europäern", denen er die Fähigkeit zu voll entwickelter Kultur bescheinigt hat. War Immanuel Kant, der als Erfinder der Idee von der Gleichheit der Menschen und der Menschenwürde gilt, ein Rassist? Das ist unsere heutige "Frage des Tages" an den Journalisten Mohamed Amjahid.

    FIND: "Catarina e a beleza de matar fascistas" von Tiago Rodrigues © Joseph Banderet
    Joseph Banderet

    - FIND Festival: Das erste Wochenende

    Seit 2000 bietet das Festival Internationale Neue Dramatik (FIND) jedes Jahr international renommierten Theatermacher:innen, aber auch unbekannten Autor:innen, ihre Arbeiten an der Schaubühne zu zeigen. In diesem Jahr sind neun Theaterstücke aus Großbritannien, Portugal, Brasilien, Russland, Italien und Kanada zu sehen. Am Donnertag ist das Festival mit "The Confessions" - dem ersten von zwei Gastspielen des britischen Regisseurs Alexander Zeldin gestartet. Unsere Theaterkritikerin Barbara berichtet auf radio3 über das erste Wochenende beim FIND.
    Historisches Mobiliar ist in der Ausstellung der Zweigstelle des Kant-Museums in Wesjolowka zu sehen, Foto: picture alliance/dpa | Andre Ballin
    picture alliance/dpa | Andre Ballin

    - Kant - vereinnahmt als russischer Denker

    Immanuel Kants Heimatstadt ehrt den Philosophen zu seinem 300. Geburtstag. Heute liegt sie nicht mehr im Hoheitsgebiet Deutschlands - aus Königsberg ist das russische Kaliningrad geworden. Was auch heißt, dass Kant als russischer Intellektueller gilt. Jürgen Buch hat sich angesehen, wie Russland "seinen" berühmten Sohn ehren will.
    Svenja Flaßpöhler © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Kants Philosophie für Laien

    Sie klingen unkompliziert, die vier Fragen, aus denen Immanuel Kant seine Philosophie der Aufklärung entwickelte: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Aber was meinte er eigentlich damit, sich des eigenen Verstandes zu bedienen? Wie hat er den Begriff "Freiheit" definiert und was hat das mit seinem kategorischen Imperativ zu tun? Auf radio3 hilft die Philosophin und Chefredakteurin des "Philosophie Magazins" Svenja Flaßpöhler, Kant zu verstehen und erklärt, warum sein philosophisches Werk als "bahnbrechend" bezeichnet wird.
    Kultur aktuell; © radio3
    radio3

    - Was würde Kant zur Neurophilosophie sagen?

    Immanuel Kant gilt als der bedeutendste Denker der Neuzeit. Das hat er u.a. seinem wohl wichtigsten Werk zu verdanken: “Kritik der reinen Vernunft”, das er 1781 im Alter von 57 Jahren veröffentlichte. In dem Werk stellte Kant die vier wesentlichen Fragen der Philosophie: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Der Neurophilosoph Dr. Georg Northoff ergänzt diese Fragen um: Was ist das Ich? Und worin besteht der Zusammenhang zwischen Hirn und Geist? Georg Northoff ist einer der weltweit wenigen Wissenschaftler, der die Disziplinen Psychiatrie, Philosophie und Neurowissenschaften verbindet. Seit 2009 lehrt er an einem eigens für ihn geschaffenen Lehrstuhl für Geist, Gehirn und Neuroethik an der Universität Ottawa in Kanada. Wir sprechen mit ihm anlässlich des heutigen 300. Geburtstages von Immanuel Kant.
    Denkmal für Immanuel Kant in Kaliningrad, Foto: picture alliance / ZB | Volkmar Heinz
    picture alliance / ZB | Volkmar Heinz

    - 300. Geburtstag von Immanuel Kant

    Heute vor 300 Jahren, am 22. April 1724, wurde im preußischen Königsberg der Philosoph Immanuel Kant geboren. Ein Beitrag von Florian Bänsch.

    Lennart Schilgen; © Marvin Ruppert
    Marvin Ruppert

    - Lennart Schilgen: Der Bär und der Tiger

    Gelesen von Lennart Schilgen.

  • Clara Haberkamp Trio; © Peter Hundert Photography
    Peter Hundert Photography

    - Das Clara Haberkamp Trio Live in Hamburg

    "Eine bemerkenswerte Künstlerin, die als Pianistin über einen fließenden Anschlag verfügt, mit Sinn für Raum und Improvisation, frei von Effekthascherei", so das "Downbeat Magazine" über Clara Haberkamp. Wir senden ein Konzert aus Hamburg mit einem neuen Trio: Mit Oliver Potratz hat sie einen der vielseitigsten deutschen Bassisten an ihrer Seite, mit Jarle Vespestad (u.a. Tord Gustavsen Trio) einen der gefragtesten Schlagzeuger Skandinaviens. "Wir spielen auf Augenhöhe und sind in jedem Moment bereit, in neue Richtungen zu gehen. Dazu gehört eine große Risikobereitschaft." Eine Sendung von Claudia Hartmann.

    Gil Shaham © Chris Lee
    Chris Lee

    - Zubin Mehta dirigiert die Berliner Philharmoniker

    An diesem von Spätromantik durchzogenen Abend gastierten gleich zwei Solisten in der Berliner Philharmonie: Thierry Escaich spielte Camille Saint-Saëns’ Orgelsymphonie – Gil Shaham das Violinkonzert in D-Dur von Erich Wolfgang Korngold. Zum Auftakt dirigiert Zubin Mehta das Intermezzo aus Franz Schmidts Oper "Notre Dame".

    Thomas de Vachroi; © Ev. Kirchenkreis Neukölln
    Ev. Kirchenkreis Neukölln

    - Thomas de Vachroi - Armut eine Stimme geben

    Angefangen hat es Ende der 70er Jahre in der DDR. Der gebürtige Sachse und ausgebildete Krankenpfleger Thomas de Vachroi wollte nicht dazu schweigen, dass es auch im Sozialismus Armut gab. Die Texte, die er verfasste, brachten ihm den Vorwurf staatsfeindlicher Hetze ein – und sechs Jahre Gefängnis. 1987 wurde er in den Westen abgeschoben, an seinem Engagement für die Armen hat das nichts geändert. Erst war de Vachroi im Entwicklungsdienst im Kosovo, dann Leiter eines Projektes für barrierefreies Wohnen in Berlin-Neukölln. Und weil er ein guter Netzwerker ist, hat ihn sein Arbeitgeber, das Diakoniewerk Simeon, 2017 zum Armutsbeauftragten ernannt, vier Jahre später wurde das Amt auf den ganzen Kirchenkreis Neukölln ausgeweitet. Seit kurzem ist Thomas de Vachroi der erste Armutsbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz.

    Dirk Hühner
    rbb/Gregor Baron

    - Piano Lounge

    Klaviermusik von Isaac Albéniz, Antón García Abril, Frédéric Chopin und Ludwig van Beethoven
    Johann Sebastian Bach; © dpa-Bildfunk
    rbbKultur | dpa-Bildfunk

    - Luther und Bach ‒ Der Thomaskantor als Theologe (16)

    Mehr als fünfzig theologische Titel enthielt die Bibliothek von Johann Sebastian Bach, darunter gleich zwei Gesamtausgaben der Werke von Martin Luther. Der Reformator gehörte zur theologischen Kernbeschäftigung des Musikers ‒ immerhin hatte Luther die Musik und das Gesangbuch als Instrument der Verkündigung perfektioniert; mehrere Lieder und Choräle stammen von ihm. Bach hat Luthers Aussagen theologisch aktualisiert: in dreizehn Kantaten über Luther-Choräle, aber auch in den Chorälen, die er in seine Passionen eingeflochten hat.
    Ein älterer Mann legt mehrere Münzen in seine Geldbörse (gestellte Szene), Berlin 2012; © picture alliance/dpa Themendienst/Silvia Marks
    picture alliance/dpa Themendienst/Silvia Marks

    - Herr K. – Eine Afffäre mit dem Sozialamt

    Als Empfänger von staatlicher Grundsicherung im Alter müsste sich Herr K. auf existenziell sicherem Grund wähnen. Für ihn tut sich ein Abgrund auf: In die Rolle des Bittstellers beim Sozialamt gedrängt, fühlt er sich ungerecht behandelt. Als die Behörde Sozialleistungen von ihm zurückfordert, setzt er sich entschlossen zur Wehr. Der Fall eskaliert.

    Das Feature dokumentiert die jahrelangen Auseinandersetzungen und gibt einen Einblick in das Leben eines Sozialrentners. Dabei wird auch das durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse produzierte System von Altersarmut und Grundsicherungsabhängigkeit mit all seinen bürokratischen Regelungen und Restriktionen hinterfragt.

    Autorin: Inge Braun
    Regie: Antje Vowinckel
    Produktion: rbb/NDR 2015

    Immanuel Kant und seine Tischgenossen, Gemälde von Emil Doerstling, um 1900; © picture alliance/akg-images
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    - Vom Geschmack der Vernunft - Tischgespräche im Hause Kant

    Immanuel Kant ist bekannt für sein anspruchsvolles Werk über menschliches Erkennen und vernünftiges Handeln. Doch der Philosoph der Aufklärung, der am 22.04.1724 in Königsberg geboren wurde, führte auch ein gastfreundliches Haus. Bei gutem Essen und Wein führte er dort mit Gästen aus ganz Europa leidenschaftliche Streitgespräche, zum Beispiel über die Idee einer universalen Friedensordnung. Ein fiktives Salongespräch mit Immanuel Kant anlässlich seines 300. Geburtstags.

  • Jazzahead! 2024 – Showcsase Act; © Jens Schlenker
    Jens Schlenker

    - Das war die "Jazzahead!" 2024

    Jeden Frühling treffen sich tausende Jazzfans und -fachleute auf der Jazzahead in Bremen, der einzigen europäischen Musikmesse für Jazz. Late Night Jazz war bei der diesjährigen Ausgabe der Jazzahead vom 11. bis 13. April dabei – und hat vor allem viel Musik von den zahlreichen Showcase-Konzerten mitgebracht, u.a. von Acts aus dem diesjährigen Partnerland Niederlande.

    Eine junge Frau macht in einem Park Selfies mit ihrem Smartphone (gestellte Szene), Berlin 2022; © picture alliance/dpa Themendienst/Christin Klose
    picture alliance/dpa Themendienst/Christin Klose

    - Eine Frage der Schönheit – Wie die Gesellschaft den Schönheitsbegriff prägt

    +++ Was finden Menschen schön – und warum? Gespräch mit der Bildungsforscherin Aenne Brielmann +++ Ästhetische Selbstoptimierung und Feminismus – passt das zusammen? +++ Inspirierende Schönheit - die Muse in Geschichte und Gegenwart +++ Scheinen und Sein – Interview mit dem Wolfgang Boer, Sprecher der Gesellschaft für ästhetische Zahnmedizin +++ Wie Menschen mit Sehbehinderung den Sinn für Schönes wahrnehmen und pflegen +++

    Stephan Holzapfel © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Holzapfel live - 20.04.2024

    Gast im Studio © radio3
    radio3

    - Die Pianistin Elena Bashkirova

    Das Festival Intonations findet in diesem Jahr vom 7. bis 9. Juni im KühlhausBerlin statt und steht unter dem Motto "Emigrant Composers". Die künstlerische Leiterin Elena Bashkirova hat ein vielseitiges Programm zusammengestellt, in dem an den drei Festivaltagen unter anderem Yulianna Avdeeva, Pablo Barragán, Michael Barenboim, Madeleine Carruzzo, Daishin Kashimoto, Denis Kozhukhin, Elisabeth Leonskaja, Igor Levit, René Pape, Emmanuel Pahud und Dorothea Röschmann in fünf Konzerten auftreten.
    Verità Baroque Ensemble: The Italian Album © Evil Penguin
    Evil Penguin

    - Album der Woche: Verità Baroque Ensemble - "The Italian Album"

    Unser "Album der Woche" stammt von dem jungen Verità Baroque Ensemble. Das hätte es ohne die Corona-Pandemie bzw. ohne die daraus resultierende Bundeshilfe "Neustart Kultur" vielleicht gar nicht gegeben – jedenfalls nicht so, wie es jetzt ausgerichtet ist. Das zweite Album des Ensembles bietet Konzerte und Sonaten von italienischen Komponisten wie Vivaldi und Albinoni und trägt den schlichten Titel "The Italian Album". Dahinter steckt aber viel mehr – wie Rainer Baumgärtner im Gespräch mit der Flötistin Taya König-Tarasevich erfuhr.
    Grit Lemke (© Börres Weiffenbach), Fischmarkt Altona (© Rolf Tietgens) und Herbert Schuch (Felix Broede): Montage radio3
    Börres Weiffenbach | Rolf Tietgens | Felix Broede

    - Kulturtipps fürs Wochenende

    Die Kulturtipps fürs Wochenende präsentiert von Sofie Czilwik.
    Düzen Tekkal, Journalistin, Menschenrechtlerin und Politikwissenschaftlerin © imago images/Jürgen Heinrich
    imago images/Jürgen Heinrich

    - Düzen Tekkal: Einschätzung zur aktuellen Lage in Nahost

    Israel und Iran - es droht eine Eskalation des Konfliktes. Oder erleben wir gerade eine Phase der Deeskalation? Die Lage in Nahost hat außenpolitisch die Woche dominiert und wir sprechen darüber jetzt mit der Publizistin und Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal. Sie setzt sich seit vielen Jahren unermüdlich für Freiheit und Gerechtigkeit ein, engagiert sich mit ihrer Hilfsorganisation Harwa für Minderheiten und wird dafür heute mit dem Theodor-Heuss-Preis geehrt.

    André Bochow; © Privat
    Privat

    - Der satirische Wochenrückblick

    Eine Woche ohne Bundestag, da dachten sich einige SPD-Bundestagsabgeordnete: Fahren wir doch mal nach Norderney. Gedacht, getan. Mehr darüber und sehr viel über den Haushalt, der sich eben doch nicht von allein macht – jetzt hier im Satirischen Wochenrückblick von André Bochow.
    Buchcover: Cora Wucherer - Das war Kunst, jetzt ist es weg, Quelle: Dumont Verlag
    Dumont Verlag

    - "Das war Kunst, jetzt ist es weg" - Cora Wucherer über misslungene Restaurierungen

    Wenn ein Kunstwerk zerstört wird, sorgt das in der Regel für Entsetzen. Manchmal ist das Ergebnis aber so besonders, dass es selbst in die Geschichte eingeht. Etwa die berühmte, aus Butter gefertigte sogenannte "Fettecke" Joseph Beuys', die ein Hausmeister kurzerhand wegputzte. Oder das Jesusbild in einer spanischen Kirche, das durch den Einsatz einer Amateurmalerin eher einem Monchichi glich. Die Journalistin Cora Wucherer hat solche Fälle gesammelt und in ihrem Buch "Das war Kunst, jetzt ist es weg" herausgebracht. Über die Gründe für solche Kunstunfälle spricht Frank Schmid mit ihr auf radio3.

    Ein Kran steht vor einem zerstörten Gebäude in Zaporizhzhia, Foto: IMAGO/Dmytro Smolienko
    IMAGO/Dmytro Smolienko

    - "Rebuild Ukraine" - Benefiz-Operngala in der Philharmonie

    Noch tobt der Krieg in der Ukraine und wie er ausgehen wird, steht in den Sternen. Doch dass Russland ihn gewinnen könnte, mag man sich im Konzerthaus Berlin nicht vorstellen. Da fand gestern eine Benefiz-Operngala mit dem Namen "Rebuild Ukraine" statt, mit dem Ziel, Spenden für den Wiederaufbau der Ukraine zu sammeln. Unter der Leitung von Keri-Lynn Wilson spielte das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin Arien aus Werken von Verdi über Händel bis Donizetti. Regine Bruckmann berichtet von dem Abend.

    Buchcover: Richard Huelsenbeck - En avant Dada · Eine Geschichte des Dadaismus, Quelle: Leopold Classic Library
    Leopold Classic Library

    - 50. Todestag von Richard Hülsenbeck

    Heute vor 50 Jahren, am 20. April 1974, starb der Arzt, Schriftsteller und Mitbegründer der Dada-Bewegung Richard Huelsenbeck. Axel Rowohlt berichtet.

  • Musik der Kontinente © radio3
    radio3

    - Musik der Kontinente

    mit Peter Rixen
    Blindverkostung © radio3
    radio3

    - Johann Sebastian Bach: 5. Brandenburgisches Konzert, BWV 1050

    Ein Werk - drei Meinungen. Christian Detig präsentiert seinem Klassik-Rateteam verschiedene Interpretationen eines Werkes, ohne zu verraten, wen die drei hören. Das müssen Christine Lemke-Matwey, Kai Luehrs-Kaiser und Andreas Göbel selbst herausfinden. In dieser Folge geht es um ein verkapptest Cembalokonzert: Das fünfte Brandenburgische Konzert von Bach ist ein Concerto grosso mit einem sehr virtuosen Cembalo-Part im ersten Satz.
    Raphael Thelen hält ein Schild mit der Aufschrift "wütend" in die Höhe, Foto: privat
    Raphael Thelen/privat

    - "Bistro Zur guten Hoffnung" im Heimathafen Neukölln

    Raphael Thelen ist Autor und Speaker mit dem Themenschwerpunkt Klimagerechtigkeit. Während er lange Zeit als Journalist für große Magazine und Zeitungen wie Spiegel und Zeit geschrieben hat, hat er sich 2023 entschieden, sich nurmehr in Sachen Klimakrise zu engagieren. Nun hat er gemeinsam mit der Letzten Generation im Heimathafen Neukölln eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen mit dem Titel "Bistro Zur guten Hoffnung". Was es damit auf sich hat, fragen wir ihn selbst.
    Holger Daemgen (li.) und Thomas Rühmann in "Nie oder jetzt", Foto: Barbara Braun
    Barbara Braun

    - "Nie oder jetzt" im Theater am Rand

    Im Theater am Rand an der Zollbrücke in Oderaue (Märkisch-Oderland) feiert heute das Improvisationstheater-Programm "Nie oder jetzt" Premiere. Die beiden Schauspieler Holger Daemgen und Thomas Rühmann improvisieren, und damit ist jede Vorführung einzigartig. Die beiden unterhalten sich. Worüber und zu welchem Thema, bleibt bis zur jeweiligen Aufführung offen. Ein Vorbericht von Elke Bader.
    Im Inneren der Reichstagskuppel Berlin, Foto: IMAGO/Chris Cheadle
    IMAGO/Chris Cheadle

    - Die Architektur des Reichstags damals und heute

    1999, heute vor genau 25 Jahren, fand die erste Bundestagssitzung im Reichstagsgebäude in Berlin statt. Davor war Bonn die Regierungsstadt. Seitdem ist die gläserne Kuppel eine der Touristenattraktionen von Berlin. Susanne Papawassiliu spricht mit unserem Architekturkritiker Nikolaus Bernau über das Reichstagsgebäude, die anfangs heftig umstrittene Glaskuppel und die Architektur des Hauses.
    Menschen demonstrieren in Bratislava gegen die Auflösung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt RTVS, Foto: picture alliance/dpa/TASR | Jaroslav Novák
    picture alliance/dpa/TASR | Jaroslav Novák

    - Slowaken protestieren gegen den Umbau in der Kultur

    In der Slowakei häufen sich die Proteste gegen die Regierung von Nationalisten und Linkspopulisten unter Ministerpräsident Robert Fico. Besonders auch die Kulturpolitik wird kritisiert und ein breites gesellschaftliches Bündnis hat vor dem Parlamentsgebäude für eine offene, inklusive Kultur demonstriert. Wir sprechen mit Markus Huber, dem Leiter des Goethe-Instituts in Bratislava, bei dem wir letzten Herbst mit der Radiobrücke Bratislava-Berlin zu Gast waren.
    Mirna Bogdanović: Awake © Berthold
    Berthold

    - Berlinerin Mirna Bogdanović fürs "Album des Jahres" ausgezeichnet

    Gestern wurde der Deutsche Jazzpreis in Köln vergeben. Auch in der Katgegorie "Album des Jahres". Und da wurde Mirna Bogdanović ausgezeichnet: für ihr Album "Awake". Die slowenisch-bosnische Musikerin lebt in Berlin. Und beim Jazzpreis ist sie bereits vor drei Jahren für ihr Debütalbum "Confrontation" ausgezeichnet worden. Jetzt also noch ein Preis!

    Jeanine Meerapfel © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Jeanine Meerapfel im Gespräch über "UTOPIA. Keep on Moving"

    Unter dem Titel "UTOPIA. Keep on Moving" beginnt heute in der Akademie der Künste ein Festival. Dabei geht es um politische, gesellschaftliche und künstlerische Utopien. Wir sprechen auf radio3 mit der Präsidentin der Akademie, Jeanine Meerapfel, über das Festival - und über Utopien ganz allgemein.
    Schornsteine der ehemaligen Prägeanstalt der Alten Münze in Berlin, Foto: picture alliance / Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/ZB | Britta Pedersen
    picture alliance / Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/ZB | Britta Pedersen

    - Streitfall "Alte Münze": Spart Berlin mit kommerziellem Mieter kein Geld?

    Die Hoffnung auf einen selbstverwalteten Kulturort der freien Kulturszene auf dem Gelände der Alten Münze zerschlug sich vor einigen Monaten. Stattdessen sollte die kommerzielle Spreewerkstätten GmbH einen permanenten Mietvertrag erhalten. Ziel war: Geld sparen. Jetzt berichtet der "Tagesspiegel" allerdings, dass das Land die Sanierung des Areals in Höhe von knapp 50 Millionen Euro trotzdem bezahlen muss. Wie die Opposition im Berliner Abgeordnetenhaus auf die Angelegenheit blickt, fragen wir Daniel Wesener von "Bündnis 90/Die Grünen".
    Gäste feiern beim Empfang der Nationalgalerie im Rahmen der Kunstbiennale in Venedig auf dem Markusplatz, Foto: picture alliance/dpa | Felix Hörhager
    picture alliance/dpa | Felix Hörhager

    - Kunst und Politik: Die Biennale in Venedig

    Die 60. Internationale Kunstausstellung mit dem Titel "Stranieri Ovunque - Fremde überall" wird vom 20. April bis 24. November 2024 in den Giardini und im Arsenale in der Lagunenstadt zu sehen sein. Kuratiert wird sie von Adriano Pedrosa. Der Deutsche Pavillion wird bespielt von Ersan Mondtag und Yael Bartana und beschäftigt sich unter anderem mit der Wendezeit und der Einwanderungsgeschichte in Deutschland. Mehr dazu von Elisabeth Pongratz.

    Das Wort zum Schabbat; © radio3
    radio3

    - Das Wort zum Schabbat

    +++ Ansprache: Rabbiner Jehoschua Ahrens, Bern +++ Gesang: Leo Roth mit "Rezeh" +++
    Fanny Tanck © Evgeny Beleninov
    Evgeny Beleninov

    - Mit Fanny Tanck

    Der April macht was er will- Die Musik auch! In diesem Sinne...
    Camille Saint-Saëns: Déjanire © Palazzetto Bru Zane
    Palazzetto Bru Zane

    - Camille Saint-Saëns: "Déjanire"

    Camille Saint-Saëns hatte als Opernkomponist nur mäßig Erfolg – von seinen Opern hat sich nur eine im Repertoire durchgesetzt, nämlich "Samson und Dalila". Jetzt ist "Déjanire" beim Label Palazzetto Bru Zane erstmals auf CD erschienen. Matthias Käther stellt die Aufnahme vor.
    Tapas, Mezze, Antipasti & Co. - Essen in der "Lola Tapas Bar", Foto: Thomas Platt
    Thomas Platt

    - Tapas, Mezze, Antipasti & Co.

    Überall wo Alkohol getrunken wird, gibt es oft kleine Speisen, die die berauschende Wirkung abfangen sollen. Sie werden oft mit beträchtlichem Aufwand zubereitet, doch ihr ostentativ anspruchsloses Aussehen signalisiert, dass der Vortritt weiter den Getränken gehört. Tapas sind längst ein eigenes kulinarisches Genre geworden. Thomas Platt hat sie im "Lola" in der Kreuzberger Marheinekehalle getestet.
    Florian Illies in der Alten Nationalgalerie. (Quelle: rbb)
    rbb

    - Unterwegs mit Florian Illies in der Caspar David Friedrich Ausstellung

    "Das Eismeer", "Das Riesengebirge" oder "Kreidefelsen auf Rügen" - Werke von Caspar David Friedrich zeigen nicht nur Landschaftsstreifen von ungewöhnlicher Breite, sondern auch das Verhältnis von Mensch und Natur. In diesem Jahr jährt sich der Geburtstag des bedeutendsten Malers der deutschen Romantik zum 250. Mal. Aus diesem Anlass zeigt die Alte Nationalgalerie in Berlin erstmals eine große Ausstellung zu seinem Werk. Etwa 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus dem In- und Ausland sind zu sehen. Über die Ausstellung sprechen wir auf radio3 mit dem Schriftsteller und Kunsthistoriker Florian Illies, der sich in seinem Buch "Zauber der Stille" dem Leben des Greifswalder Malers genähert hat. Er hat die Schau "Unendliche Landschaften" bereits gesehen.
    Buchcover: Susan Sonntag - Über Frauen, Quelle: Hanser Literaturverlag
    Hanser Literaturverlag

    - Susan Sontag: "Über Frauen"

    Aus dem Heute betrachtet scheinen viele der Themen nicht neu, die Susan Sontag in ihrem Essayband "Über Frauen" aufgreift: Ökonomische Abhängigkeiten von Frauen etwa oder das Älterwerden, das für Frauen viel eher mit einer Entwertung einhergeht, als für Männer. Doch die Intellektuelle Susan Sontag hat diese Texte schon in den 1970er Jahren geschrieben. Wie sehr ihre Analysen heute noch zutreffen und wo sie sich überholt haben, weiß Manuela Reichart. Sie hat die erstmals in einem Buch versammelten Texte für uns gesichtet.
    Kopfhörer auf Russland-Fahne, Symbolfoto Spionage, Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Christian Ohde
    picture alliance / CHROMORANGE | Christian Ohde

    - Russische Spione in Deutschland: Sabotage zu Lasten der Ukraine geplant

    Wie gestern bekannt wurde, hat die Polizei am Mittwoch in Bayreuth zwei mutmaßliche russische Spione verhaftet. Die Vorwürfe lauten, sie hätten kritische Infrastruktur, Eisenbahnstrecken und militärisches Gelände ausgespäht - alles mit dem Ziel, Versorgungswege und Lieferungen für das ukrainische Militär zu sabotieren. Dabei wurden nicht nur deutsche Einrichtungen ausspioniert, sondern auch solche von US-Streitkräften hierzulande. Wir sprechen auf radio3 mit Jan-Hendrik Dietrich, Professor im Fachbereich Nachrichtendienste an der Hochschule des Bundes in Berlin und Direktor des Center for Intelligence and Security Studies der Universität der Bundeswehr München.

    Die Frag des Tages – Julia Friedrichs © radio3/Andreas Hornoff
    radio3/Andreas Hornoff

    - Wird Cannabis zum öffentlichen Ärgernis?

    Seit knapp drei Wochen ist Kiffen in Deutschland legal. Wer Cannabis öffentlich konsumieren will, muss aber trotzdem darauf achten, wo er das tut. Damit Kinder und Jugendliche nicht gefährdet werden, muss ein Abstand von 100 Metern zu Schulen, Kitas, Jugendzentren und öffentlich zugänglichen Sportplätzen gewahrt werden. In Fußgängerzonen ist zwischen 7 und 20 Uhr das Kiffen verboten. Doch diese Verbote werden vielerorts nicht respektiert. Wer in Berlin spazieren geht, kann es sofort riechen. Und auch wo der Konsum erlaubt ist - etwa in öffentlichen Parks - bewegt man sich oft durch Wolken von Cannabisrauch. Wird Cannabis zum öffentlichen Ärgernis? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet die Journalistin und Filmemacherin Julia Friedrichs.
    Festival Internationale Neue Dramatik in der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin (2023), Foto: IMAGO / Martin Müller
    IMAGO / Martin Müller

    - Eröffnung des "FIND" Festivals an der Schaubühne

    Das "FIND", das Festival Internationale Neue Dramatik, ist gestern an der Berliner Schaubühne gestartet. Eröffnet hat es in diesem Jahr Alexander Zeldin mit seinem Stück "The Confessions". Der britische Autor und Regisseur erzählt darin von den Erfahrungen der Australierin Alice, von ihren Entscheidungen und Kämpfen um Unabhängigkeit über acht Jahrzehnte hinweg. Barbara Behrendt war bei dem Abend dabei.
    Eberhard Diepgen bei der Fraktionssitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Reichstagsgebäude, Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Bernd Elmenthaler/Geisler-Fotopress
    picture alliance / Geisler-Fotopress | Bernd Elmenthaler/Geisler-Fotopress

    - Wie haben Sie den Umzug des Bundestags von Bonn nach Berlin erlebt, Herr Diepgen?

    Wir erinnern heute an den 25. Jahrestag der ersten Bundestagssitzung im Berliner Reichstagsgebäude. Das klingt unspektakulär, aber wenn man sich erinnert, was für ein zähes Ringen es war, nach dem bereits im Sommer 1991 erfolgten Hauptstadtbeschluss des Bundestages tatsächlich die Regierung an die Spree zu holen, sieht die Sache anders aus. Einer, der sich nach Kräften dafür eingesetzt hat, ist Eberhard Diepgen. Er war von 1984-89 und von 1991-2001 Berlins Regierender Bürgermeister. Auf Radio3 blickt er zurück auf die Zeit, in der viele Bonn als Parlaments- und Regierungssitz behalten wollten.

    Bärbel Dieckmann, Vorsitzende der Fachkommission Fluchtursachen, Foto: dpa/Wolfgang Kumm
    dpa/Wolfgang Kumm

    - Was bedeutete der Bundestagsumzug nach Berlin für Bonn, Frau Dieckmann?

    Heute kann man es sich nur noch schwer vorstellen, aber nach der deutschen Wiedervereinigung sah es so aus, als würde Bonn Regierungssitz bleiben. Berlin wurde zwar im Einigungsvertrag 1990 zur Hauptstadt erklärt, aber dass auch Parlament und Regierung nach Berlin übersiedeln würden, wurde erst ein Jahr später beschlossen - und das denkbar knapp. Von 660 Bundestagsabgeordneten stimmten 338 dafür, 320 dagegen. Erst 1999 fand die erste Bundestagssitzung im Reichstagsgebäude in Berlin statt - auf den Tag genau vor 25 Jahren. Was das für Bonn bedeutete, darüber sprechen wir mit Bärbel Dieckmann, der damaligen Bonner Oberbürgermeisterin.

    Joachim Sauer, Ehemann der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel, Foto: picture alliance/dpa/ANSA via ZUMA Press | Tino Romano
    picture alliance/dpa/ANSA via ZUMA Press | Tino Romano

    - Joachim Sauer feiert 75. Geburtstag

    Heute vor 75 Jahren, am 19. April 1949, wurde der emeritierte Chemieprofessor Joachim Sauer geboren, der besonders in seiner Eigenschaft als Ehemann von Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel ins Licht der Öffentlichkeit rückte. Andreas Neumann berichtet.

  • Fionn Regan
    Abbey

    - Songs von der grünen Insel (II)

    Irland steckt voller spannender Stimmen, einige wollen wir heute kennenlernen und zelebrieren. Unter anderem Fionn Regan, John Blek, Ye Vagabonds, Rosa Nutty, Glen Hansard oder Ailbhe Reddy und Mick Flannery.

    Ingo Metzmacher; © Harald Hoffmann
    Harald Hoffmann

    - Ingo Metzmacher dirigiert das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin

    Ingo Metzmacher eröffnete am 20. Juni 2009 die 19. Brandenburgischen Sommerkonzerte im Staatstheater Cottbus. Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin ließ Claude Debussys "La mer" und die Sinfonie Nr. 10 von Gustav Mahler erklingen. Zu Gast war die Sopranistin Deborah Voigt, sie sang Lieder von Richard Strauss und Auszüge aus Richard Wagners "Tristan und Isold".

    Atrin Madani beim Pressetermin zu seinem neuen Programm 'Welcome To My World', Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Frederic Kern/Geisler-Fotopress
    picture alliance / Geisler-Fotopress | Frederic Kern/Geisler-Fotopress

    - Atrin Madani beim Deutschen Jazzpreis für das beste Debütalbum nominiert

    Der Berliner Jazz-Sänger Atrin Madani ist für den Deutschen Jazzpreis nominiert. Sein Album "Where Are We Now?" ist im März 2023 erschienen und könnte heute Abend bei der Gala in Köln als das beste Debüt-Album des Jahres ausgezeichnet werden. Susanne Papawassiliu spricht mit Atrin Madani auf radio3 über die Nominierung und seine Musik.
    Ratusz, Ruine der evangelischen Stadtkirche, Gubin, Polen, Foto: IMAGO / Joko
    IMAGO / Joko

    - Kann die Kirchenruine der Stadtkirche Gubin wieder aufgebaut werden?

    Heute ist der Internationale Denkmaltag. Und auch in Brandenburg gibt es jede Menge Denkmäler, die nur durch viel Pflege, meistens von Freiwilligen, erhalten bleiben. Das klappt aber nicht immer und die Freiwilligen müssen immer wieder mit Hürden kämpfen. Wie schwierig das Engagement für ein Denkmal sein kann, zeigt rbb-Reporter Florian Ludwig an einem Beispiel aus der Doppelstadt Guben/Gubin.
    Johann von Bülow, Schauspieler, bei einem Fototermin, Foto: picture alliance/dpa | Carsten Koall
    picture alliance/dpa | Carsten Koall

    - Johann von Bülow über seine Moderation bei "Rebuild Ukraine"

    Am 19. April wird im Konzerthaus am Gendarmenmarkt die erste Benefiz-Operngala "Rebuild Ukraine" stattfinden. Die Einnahmen kommen den Gemeinschaftszentren für traumatisierte Kinder in den vom Krieg stark zerstörten Städten Cherson, Donezk und Saporischschja zugute. Es spielt das Deutsche Symphonie-Orchester und Opernsolistinnen und -solisten. Moderieren wird die Gala der Schauspieler Johann von Bülow. Darüber sprechen wir mit ihm auf radio3.
    Evil does no exist © Pandora Film / NEOPA, Fictive
    Pandora Film / NEOPA, Fictive

    - Zum Filmstart von "Evil Does Not Exist"

    2022 war der Film "Drive My Car" von Ryūsuke Hamaguchi für vier Oscars nominiert und wurde als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. Im letzten Jahr feierte der neue Film des jungen japanischen Regisseurs "Evil Does Not Exist" auf dem Filmfestival von Venedig Premiere und erhielt dort den großen Preis der Jury. Jetzt kommt er in unsere Kinos. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg stellt den Film vor.

    Aysima Ergün während der Fotoprobe zu "Ellbogen" im Maxim Gorki Theater in Berlin, Foto: IMAGO / Martin Müller
    IMAGO / Martin Müller

    - "Ellbogen" feiert Premiere im Maxim Gorki Theater Berlin

    Das Maxim Gorki Theater hat in der letzten Spielzeit mit der Produktion "Dschinns" Erfolge gefeiert - eine Adaption des gleichnamigen Romans von Fatma Aydemir. Jetzt wird nachgelegt: mit einer Bühnenadaption des anderen Romans der Autorin, inszeniert von Murat Dikenci im Studio Я. "Ellbogen", so der Titel, hat heute Abend Premiere. Wir sprechen vorab mit dem Regisseur.
    Zwei Preise stehen auf dem Boden bei der Vergabe des Deutschen Computerspielpreises (DCP), Foto: picture alliance/dpa | Hannes P Albert
    picture alliance/dpa | Hannes P Albert

    - Nominiert für den Deutschen Computerspielpreis: "Friedrich Ebert - der Weg zur Demokratie"

    Das Spiel "Friedrich Ebert - der Weg zur Demokratie" ist für den Deutschen Computerspielpreis nominiert. Der wird heute Abend in München verliehen. In Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Friedrich Ebert hat das Berliner Entwicklerstudio "Playing History" das Spiel entwickelt, das speziell für den Einsatz im Bildungskontext konzipiert ist. Wie Lehrkräfte das Spiel in ihren Unterricht integrieren können, darüber sprechen wir mit dem Spieleentwickler Martin Thiele-Schwez.

    Grafische Oberfläche eines Projekts zur Erkennung von Hasskommentaren im Internet, Foto: dpa/Sebastian Gollnow
    dpa/Sebastian Gollnow

    - Erste länderübergreifende Studie: Antisemitismus im Netz

    Offen antisemitische Äußerungen im Netz haben seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober stark zugenommen, obwohl verboten. Aber oft sind antisemitische Botschaften auch versteckt: Oder wussten Sie, dass Emojis wie die Wassermelone oder der Fallschirmspringer antisemitisch gelesen werden können? Eine großangelegte Studie des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin hat jetzt in den Kommentarfunktionen internationaler Medien diese subtilen judenfeindlichen Hinweise aufgeschlüsselt. rbb-Reporterin Oda Tischewski hat sich die Ergebnisse erklären lassen.

    Auf einer Tastatur liegt der Schriftzug Hassposting, Foto: picture alliance / ZB | Sascha Steinach
    picture alliance / ZB | Sascha Steinach

    - Antisemitismus und Hass im Internet

    Im Internet und in sozialen Netzwerken werden Tag für Tag Hass und Antisemitismus verbreitet. Wie kann dem etwas entgegengesetzt werden? Sind Verbote der richtige Weg? Darüber sprechen wir auf radio3 mit Lorenz Blumenthaler von der Amadeu Antonio Stiftung.

    Kamilla Kaiser; © Carsten Kampf
    Carsten Kampf

    - mit Kamilla Kaiser

    (166) Le train de nuit. Zwei Fahrten im Nachtzug und ein Blick auf die Geschichten und Träume der durch die Nacht rollenden Passagiere. Musik von Alexandre Tansman, Ilja Ruf, Jeanne Leleu u.a.

    Georg Philipp Telemann: Donner-Ode © cpo
    cpo

    - Georg Philipp Telemann: "Donner-Ode"

    Von Altersmüdigkeit keine Spur: Georg Philipp Telemann hat auch noch im Alter von 75 plus eindrucksvolle neue Werke geschaffen und damit sein Hamburger Publikum immer wieder neu überrascht. Zur Aufnahme von vier geistlichen Kompositionen aus diesem Spätwerk Telemanns haben sich nun zwei sehr erfolgreiche Ensembles zusammengefunden: das englische Vokalensemble Solomon’s Knot und das Orchester Les Passions de l’Âme aus Bern. Bernhard Schrammek stellt die Aufnahme vor.

    Der Autor Daniel Brössler (Süddeutsche Zeitung), Foto: picture alliance / SZ Photo | Natalie Neomi Isser
    picture alliance / SZ Photo | Natalie Neomi Isser

    - Daniel Brössler zu seinem Buch "Ein deutscher Kanzler"

    Der Journalist Daniel Brössler im Gespräch

    Maja Zade, Dramaturgin und Autorin, Foto: Arno Declair
    Arno Declair

    - Maja Zade zum Start des "FIND"-Festivals an der Schaubühne

    Heute beginnt an der Schaubühne das FIND - das Festival Internationale Neue Dramatik. Zehn Tage lange werden Texte, Inszenierungen und Stückentwicklungen präsentiert - einige von namhaften Künstlern und internationalen Stars, andere von noch unbekannten Gruppen. Maja Zade, die leitende Dramaturgin der Schaubühne, hat bei der Vorbereitung mitgearbeitet. Auf radio3 spricht sie über die inhaltlichen Schwerpunkte des Festivals und über ihr neues Stück "Spinne", das thematisch an einige Produktionen, die bei FIND laufen, anzuknüpfen scheint.
    Buchcover: Isabel Allende - Der Wind kennt meinen Namen, Quelle: Suhrkamp Verlag
    Suhrkamp Verlag

    - Isabel Allende: "Der Wind kennt meinen Namen"

    Seit mehr als 40 Jahren schreibt Isabel Allende Bestseller. Angefangen mit "Das Geisterhaus" 1982. Ihre Bücher verkaufen sich weltweit millionenfach und sie gehört zu denen, die verlässlich viel schreiben. Auch noch jetzt - mit 81. Fast jedes Jahr erscheint ein neuer Roman von ihr. Diese Woche war es mal wieder so weit: "Der Wind kennt meinen Namen" heißt ihr neues Buch. Unsere Literaturkritikerin Nadine Kreuzahler hat es gelesen.

    Mann mit einem Fahrrad geht an einem zerstörten Bahnhofsgebäude in Kharkiv vorbei, Foto:
    picture alliance / Anadolu | Wojciech Grzedzinski

    - Ukraine: Wie lebt es sich im permanenten Ausnahmezustand?

    Seit über zwei Jahren führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Anfangs dominierte das Geschehen die Nachrichten, inzwischen stehen andere internationale Krisen im Fokus. Doch für die Menschen in der Ukraine ist die Situation unverändert: Sie leben im Krieg und es gibt immer wieder Tote. Was es bedeutet, einen Alltag im Ausnahmezustand zu haben und wie sie die Stimmung vor Ort erlebt, darüber spricht die ukrainische Künstlerin Yevgenia Belorusets mit Jörg Thadeusz.

    Die Frag des Tages – Nicole Diekmann © radio3
    radio3

    - Verlieren wir die Ukraine aus dem Blick?

    Die russischen Luftangriffe auf die Ukraine nehmen nicht ab. Gestern haben drei Raketen das Zentrum der ukrainischen Gebietshauptstadt Tschernihiw getroffen. Es gab 13 Tote und mehr als 60 Verletzte - darüber wurde auch bei uns in den Nachrichten berichtet. Vom Kriegsalltag in der Ukraine erfahren wir vergleichsweise wenig. Das langanhaltende Grauen macht nicht mehr so viele Schlagzeilen, wie am Beginn des Krieges. Verlieren wir die Ukraine aus dem Blick? Das ist heute unsere Frage des Tages. Es antwortet die ZDF-Journalistin Nicole Diekmann.

    Zwei Mitarbeiter der Alten Nationalgalerie hängen das Gemälde "Das Eismeer" von Caspar David Friedrich an die Wand des Museums, Foto: dpa/Alina Schmidt
    dpa/Alina Schmidt

    - Caspar David Friedrich in der Alten Nationalgalerie

    Hamburg, Berlin, Dresden – drei Städte, die den 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich in diesem Jahr mit großen Ausstellungen feiern. Friedrich gilt als der bedeutendste Maler der deutschen Romantik. Der Hamburger Kunsthalle hat er ein volles Haus beschert und auch in Berlin rechnet man mit großem Besucherandrang. Die Öffnungszeiten der Alten Nationalgalerie wurden schon mal verlängert. Zu sehen ist die Ausstellung "Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften" erst ab morgen – es sei denn, man durfte als Kunstkritikerin schon mal vorab hinein, wie unsere Reporterin Silke Hennig.

    Caspar David Friedrich: Der Watzmann, Foto: Andres Kilger
    Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Leihgabe der Deka, Frankfurt am Main / Fotograf: Andres Kilger

    - Caspar David Friedrich - Ehrfurcht

    Dem bedeutenden romantischen Maler Caspar David Friedrich ging es bei seinen Gemälden weniger darum, was ganz konkret auf der Leinwand zu sehen ist, sondern vielmehr, welche Emotionen seine Werke auslösen könnten. Er wollte, dass sie den Menschen tiefe Ehrfurcht vor dem Göttlichen lehren, denn er empfand selbst höchste Ehrfurcht vor der Natur. Aber was ist Ehrfurcht eigentlich für eine Emotion? Was löst sie aus? Das haben wir den Emotionsexperten und Wirtschaftspsychologen Dirk Eilert gefragt.
    Caroline Bardua: Bildnis des Malers Caspar David Friedrich, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Foto: Andres Kilger
    Andres Kilger

    - Das Caspar-David-Friedrich-Gefühl

    Manchmal drückt sich Wertschätzung für einen Künstler auch in Geld aus. In der Villa Grisebach in Berlin ist im November ein Skizzenbuch von Caspar David Friedrich für 1,8 Millionen Euro versteigert worden. Die Kunsthistorikerin Anna Ahrens hat die Auktion damals betreut. Mit ihr sprechen wir darüber, warum die Werke von Caspar David Friedrich heute so gefragt sind und was es ausmacht, das Caspar-David-Friedrich-Gefühl.
    Prof. Dr. Karl-Heinz Julius Hackethal am Schreibtisch seiner Klinik am Chiemsee (1984), Foto: dpa/SVEN SIMON
    dpa/SVEN SIMON

    - 40. Jahrestag: Prof. Julius Hackethal leistet Sterbehilfe mit Zyankali

    Heute vor 40 Jahren, am 18. April 1984, stellte der umstrittene Arzt Julius Hackethal einer sterbewilligen Krebspatientin das Gift Zyankali zur Verfügung und löste damit eine Debatte über Sterbehilfe aus. Jens Schellhass berichtet.

    Podcast | Orte & Worte © rbb
    rbb

    - Mit Tilman Birr auf den Spuren von Loriot in Berlin-Charlottenburg

    "Wie sind Sie hier reingekommen?" ist nicht nur ein Zitat aus einem Film von Loriot, sondern auch der Titel des neuen Romans von Kabarettist, Musiker, Lesebühnen-Autor und Schriftsteller Tilman Birr. Er erzählt darin von einem jungen Mann, der mit 20 aus der Provinz nach Berlin zieht und sich hier durch einen Zufall mit Vicco von Bülow anfreundet – ohne zunächst zu wissen, dass er es mit dem berühmten Komiker Loriot zu tun hat.

    Das Buch ist ein witziger Ritt durch die Nullerjahre in der Hauptstadt, ein Berlin-Roman, eine Satire und eine Loriot-Hommage. Nadine sagt: "Ich musste wirklich mehrfach laut loslachen beim Lesen". Sie ist mit Tilman Birr zum ehemaligen Wohnhaus von Loriot gegangen und hat mit ihm über Humor, Lesebühnen, Berlin und Bücher gesprochen.

    Aufkleber unter anderen mit politischen Botschaften gegen Rechtsextremismus beschmücken die Schließfächer der Schüler in der Fichtenberg-Oberschule im Berliner Steglitz; © picture alliance/dpa/Lisa Ducret
    picture alliance/dpa/Lisa Ducret

    - Hakenkreuze als Jugendsünde? - Rechtsextremismus an Schulen

    Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Stefan Tarnow und Lena Lehmann

    "Schulen müssen sich positionieren." - Lena Lehmann

    Schulen haben ein zunehmendes Problem mit Rechtsextremismus und die Politik unternimmt zu wenig dagegen, so der Sprecher des Landesschülerrats Brandenburg, Stefan Tarnow. Mit einem eindringlichen Appell richteten er und andere Schülervertreter sich vor wenigen Wochen an die Politik.

    Hakenkreuze an den Wänden, rassistische Beleidigungen, tätliche Übergriffe und Holocaustleugnungen - all das wird immer alltäglicher auf deutschen Schulhöfen. Mehrere Studien belegen das.

    Lehrerinnen und Lehrer sind aufgefordert, dagegen vorzugehen. Doch sie sind häufig überfordert, erklärt die Bildungsreferentin Lena Lehmann aus Sachsen-Anhalt. Sie schweigen oder werden sogar selbst zu Tätern. Lehmann berät Lehrkräfte, die etwas gegen den Rechtsextremismus tun wollen. Ein schwieriges Unterfangen, denn rechtsextreme Gruppierungen haben längst verstanden, wie sie junge Menschen erreichen können.

    Lena Lehmann, geboren 1984, studierte Erziehungswissenschaftlerin, Arbeitspraxis in niedrigschwelliger Jugendsozialarbeit, Hilfen zur Erziehung sowie Erwachsenenbildung. Seit 2018 ist sie Bildungsreferentin und Beraterin bei Miteinander - Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V.

    Stefan Tarnow, geboren 2006, ist seit Juni 2023 Sprecher des Landesschülerrates Brandenburg. Der 18-jährige Lübbener Schüler setzt sich mit seinem Gremium für die Interessen von über 300.000 Schüler*innen ein.

    Mehr Infos: www.radiodrei.de/derzweitegedanke

    Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de

  • Lothar Zagrosek; © Christian Nielinger
    Christian Nielinger

    - Lothar Zagrosek dirigiert das Konzerthausorchester Berlin

    In Hugo Wolfs "Penthesilea" entfaltete das Konzerthausorchester Berlin am 23. Oktober 2009 unter der Leitung seines damaligen Chefdirigenten Lothar Zagrosek die Geschichte der Amazonenkönigin, die auf beiden Seiten des trojanischen Krieges Unheil stiftete. Das von Heinrich von Kleists gleichnamigem Drama inspirierte Werk geht Béla Bartóks Bratschenkonzert voraus, für das der französische Bratschist Antoine Tamestit im Konzerthaus Berlin gastierte.

    Antoine Tamestit, Bratschist © Julien Mignot
    Julien Mignot

    - Auftakt: Die andere Konzerteinführung

    Die andere Konzerteinführung. Wir schauen voraus auf den radio3 Konzertabend. Wer hat die Stücke komponiert und warum? Wer spielt heute Abend eine wichtige Rolle? Claus Fischer stellt vor: Der Bratscher Antoine Tamestit mit dem Konzerthausorchester.

    "Dschinns" am Gorki Theater © Ute Langkafel MAIFOTO
    Ute Langkafel MAIFOTO

    - Meisterwerke in Berlin und Brandenburg: "Dschinns" nach Fatma Aydemir im Gorki Theater

    Meisterwerke, die aus Berlin und Brandenburg stammen oder dort "zu Hause sind" - die wollen wir regelmäßig im Programm von radio3 vorstellen – Meisterwerke aus allen Bereichen der Kunst, also Literatur, Musik, Architektur, Gartenkunst, Film, Fotografie, Bildende Kunst… Heute stellt uns der Regisseur Nurkan Erpulat den Roman "Dschinns" von der Berlinerin Fatma Aydemir vor. Nurkan Erpulat hat aus dem Roman ein Theaterstück gemacht, das am Sonntag im Maxim Gorki Theater zu sehen ist.

    Svenja Flaßpöhler © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - "Philo.live!": Berlin bekommt ein Philosophie-Festival

    Berlin bekommt ein Philosophie-Festival. Es heißt "Philo.live!" und ist ein Gemeinschaftsprojekt des Philosophie Magazins mit Sitz in Berlin und des Philosophie-Festivals phil.COLOGNE. Einen Tag lang - am 29. Juni 2024 - werden Schriftsteller, Soziologen, Politikwissenschaftler, Historiker und Philosophen über den Begriff der Freiheit diskutieren. Worum es im Detail gehen soll, erklärt Svenja Flaßpöhler vom Leitungsteam des Festivals.

    Die ehemalige Villa von Reichpropaganda-Minister Joseph Goebbels auf dem Areal am Bogensee, Foto: dpa/Patrick Pleul
    dpa/Patrick Pleul

    - Streit um das denkmalgeschützte Bogensee-Areal bei Wandlitz

    Der bescheidene Name "Waldhof" trügt. Der Neubau, den der Architekt Hugo Constantin Bartels im Auftrag des NS-Propagandaministers Joseph Goebbels errichtet, ist imposant: Er besteht aus einem Hauptgebäude mit 30 Zimmern, Wirtschaftsgebäude und Gästehaus. Mit einem eigenen Wasser- und Klärwerk, einem Kino und nach unten versenkbaren Fenstern. Wie wichtig ist es, dass das denkmalgeschützte Bodensee-Areal erhalten bleibt? Darüber sprechen wir mit unserem Architekturkritiker Nikolaus Bernau.

    Blick in eines der Gebäude der ehemaligen Jugendhochschule der Freien Deutschen Jugend (FDJ) am Bogensee bei Wandlitz, Foto: dpa/Jörg Carstensen
    dpa/Jörg Carstensen

    - Liebesnest, NS-Villa, FDJ-Hochschule: Die Geschichte des Bogensee-Areals

    1939 lies der NS-Propagandaminister Joseph Goebbels den "Waldhof" am Bogensee bauen. Nach Kriegsende übernahm die FDJ-Jugendhochschule das Gelände, über dessen möglichen Abriss jetzt diskutiert wird. Für die Öffentlichkeit erhalten bleibt das Gelände aber auf jeden Fall dank der Online-Ausstellung "Bogensee. Eine historische Ortsbegehung" - ein Projekt des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. Wir sprechen mit Dr. Irmgard Zündorf über die Geschichte des Bogensee-Areals.

    Das Areal am Bogensee in einer Luftaufnahme, Foto: dpa/Patrick Pleul
    dpa/Patrick Pleul

    - Diskussion um das Bogensee-Areal bei Wandlitz

    Auf einem Areal am Bogensee nahe Wandlitz stehen eine frühere FDJ-Jugendhochschule und das ehemalige Ferienhaus des NS-Propagandaministers Joseph Goebbels. Strittig ist, wie es dort weitergehen soll. Brandenburger Politiker der Gemeinde Wandlitz und des Landkreises wollen, dass die denkmalgeschützten Gebäude künftig wieder genutzt werden können. Das Land Berlin dagegen erwägt, die Immobilien abzureißen und stattdessen Bäume zu pflanzen. Kirsten Buchmann berichtet.

    cie. toula limnaios: Probe zur neuen Choreographie "Volto Umano", Foto: festival quartiers danses/Jens Wazel
    festival quartiers danses/Jens Wazel

    - Die Compagnie Toula Limnaios probt "Volto Umano"

    Seit 1997 ist die "Compagnie Toula Limnaios" eine feste Größe der Berliner Tanzszene. Limnaios' Choreographien setzen sich oft mit gesellschaftlichen Konflikten auseinander. Auch diesmal? Anja Caspary hat die Proben des Ensembles an ihrer Probebühne besucht und gibt Einblicke ins neue Stück "Volto Umano" - Das menschliche Antlitz.
    Der Pianist Herbert Schuch, Foto: Felix Broede
    Felix Broede

    - Herbert Schuch und sein Mozart-Marathon

    Alle Mozart-Sonaten an drei Abenden - einen ganz schönen Marathon hat sich der Pianist Herbert Schuch da vorgenommen. Und auch der Konzertort ist ein besonderer: der Piano Salon Christophori in Berlin-Wedding, der unter Klavierfans längst Kultstatus hat. Über den langen Atem für Mozart sprechen wir heute mit Herbert Schuch auf radio3.
    Matthias Käther (Foto: Karo Krämer)
    rbb/Karo Krämer

    - mit Matthias Käther

    Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker: Musik von Ravel, Schönberg, Haydn, Bizet u.a. Neues vom Markt: Mondonvilles Oper "Les Carnaval du Parnasse" (1749) unter Alexis Kossenko

    Amsel im Brombeerstrauch © Alva Film/eksystent Filmverleih
    Alva Film/eksystent Filmverleih

    - Filmkritik: "Amsel im Brombeerstrauch"

    Georgien ist bekannt für seine Berge, für exzellentes Essen, große Gastfreundschaft – und für gute Filme. Bereits zu Sowjetzeiten hat das Kino aus dem Kaukasus-Staat für Aufsehen gesorgt, nach der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1991 hat sich dieser Trend noch verstärkt. Auch der Film "Amsel im Brombeerstrauch" von Elene Naveriani lief mit Erfolg auf internationalen Festivals – in Cannes beispielsweise, in Sarajevo und auch in Cottbus beim Osteuropa-Filmfestival im vergangenen November. Morgen kommt der Film ins Kino. Unser Filmkritiker Carsten Beyer stellt ihn vor.
    Der Berliner Theaterregisseur Ersan Mondtag, Foto: dpa/Andrea Rosetti/Deutsch Pavillon
    dpa/Andrea Rosetti/Deutsch Pavillon

    - Ersan Mondtag bespielt den Deutschen Pavillon bei der Kunstbiennale in Venedig

    Er ist seit 2016 bekannt für seine eigenwilligen Inszenierungen an Theater- und Opernhäusern, für surreale Räume und schrille Kostüme - jetzt "bespielt" Ersan Mondtag den Deutschen Pavillon der Biennale in Venedig, mit dabei ist auch die israelische Künstlerin und Performerin Yael Bartana. Wie wird er mit dem Haus umgehen, das seit dem Umbau im Nationalsozialismus – als Prachtbau und Präsentation des Dritten Reichs – für alle Nachkriegskünstler*innen eine Herausforderung darstellt? Darüber sprechen wir mit Ersan Mondtag heute auf radio3.
    Buchcover: Rodrigo García - Abschied von Gabo und Mercedes, Quelle: Kiepenheuer & Witsch
    Kiepenheuer & Witsch

    - Rodrigo García: "Abschied von Gabo und Mercedes"

    Vor zehn Jahren, am 17. April 2014, starb der kolumbianische Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez. Sein Sohn Rodrigo García hat ein Buch über diese letzte Zeit mit seinem Vater geschrieben. Katharina Döbler hat es gelesen.

    Nachlöscharbeiten an der Alten Börse in Kopenhagen, 17.04.2024, Foto: IMAGO/Liselotte Sabroe
    IMAGO/Liselotte Sabroe

    - Nach dem Brand der Historischen Börse in Kopenhagen: Welche Bedeutung haben Kulturorte für Städte?

    "Unser Notre-Dame-Moment", schrieb der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen auf X, nachdem die Historische Börse in Kopenhagen gestern Feuer fing und der charakteristische spiralförmige Dachreiter des Gebäudes einstürzte. Die Historische Börse gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt und trug u.a. dazu bei, Kopenhagen als "Stadt der Türme" zu definieren. Deshalb halfen viele Einwohner sogar mit, Kunstwerke vor dem Brand zu retten und standen teilweise auch weinend davor. Was bedeutet es, wenn eine Stadt solch ein geschichtsträchtiges Symbol verliert? Das weiß der Kunsthistoriker Stephan Albrecht, Professor für Kunstgeschichte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

    Die Frage des Tages – Paulina Fröhlich © rbbKultur/Capital Headshots Berlin
    rbbKultur/Capital Headshots Berlin

    - Hat die CDU jetzt ein besseres Verhältnis zum Islam?

    Gehört der Islam zu Deutschland oder nicht? Über diese Frage streitet die CDU, spätestens seit der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff sich 2010 dafür ausgesprochen hat. In ihrem Entwurf für ein neues Grundsatzprogramm im vergangenen Dezember hatte die konservative Partei dieses Bekenntnis relativiert: "Muslime, die unsere Werte teilen, gehören zu Deutschland", hieß es dort. Die Formulierung löste eine heftige Debatte aus, vor allem Islamverbände kritisierten sie. Nun hat die Antragskommission einen neuen Vorschlag vorgelegt: "Der Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland." Hat die CDU damit ein besseres Verhältnis zum Islam?
    Opderndolmus der Komischen Oper: Fatma & Fatos, Foto: Jan Windszus Photography
    Jan Windszus Photography

    - "Fatma & Fatoş" - Uraufführung in der Gropiusstadt

    Selam Opera heißt ein Projekt der Komischen Oper: Hallo Oper. Die Oper will zu Menschen kommen, denen die europäische Opernkultur eher fremd ist. Will sich einem migrantischen Publikum und seinen Geschichten öffnen. Seit 13 Jahre schon. Diese Woche ist der Initiator Mustafa Akca dafür mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet worden. Wichtiger Teil von Selam Opera ist der so genannte "Operndolmuş" – also das Opernsammeltaxi: Da fährt ein kleines Team der Komischen Oper mit einem Minibus in die Kieze der Stadt. Gestern war Uraufführung des neuesten Operndolmuş-Stücks: "Fatma und Fatoş". Frauke Thiele war dabei.
    Joe Chialo (CDU) bei der gemeinsamen Kabinettssitzung von Berlin und Brandenburg, Foto: dpa/Bernd Elmenthaler/Geisler-Fotopress
    dpa/Bernd Elmenthaler/Geisler-Fotopress

    - Wie geht es weiter mit der Berliner Kultur? Kultursenator Joe Chialo im Gespräch

    Am vergangenen Wochenende hat sich der schwarz-rote Senat darauf verständigt, das Defizit von 1,75 Milliarden Euro im Berliner Landeshaushalt aufzulösen, indem jedes Ressort seinen Etat um zwei 2 Prozent kürzt. Bis zum 1. Juli haben die Senatsverwaltungen jetzt Zeit mitzuteilen, wo genau sie den Betrag einsparen wollen. Nach dem Rekordhaushalt im vergangenen Jahr trifft das auch das Kulturressort. Darüber sprechen wir auf radio3 mit dem Berliner Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Joe Chialo.

    Menschen nehmen an einer Demonstration nach der Auflösung der «Palästina Konferenz» in Berlin-Mitte teil, Foto: dpa/Fabian Sommer
    dpa

    - "Entschlüsselt": Über die Symbolik der roten Dreiecke

    Wie prägen Bilder, Videos und Schlagworte unsere Sicht auf die Welt? Was erzählen sie über unsere Gesellschaft und welche Macht haben sie? Das klären wir immer mittwochs in unserer neuen radio3-Rubrik "Entschlüsselt". Heute befasst sich Philipp Henning, Doktorand in Geschichtswissenschaften an der HU Berlin, mit einem ein Symbol, das neuerdings im Berliner Stadtbild zu sehen ist: ein rotes Dreieck, dessen Spitze nach unten zeigt. Verwendet wird es derzeit als Hamas-Propaganda, seine Bedeutung reicht jedoch zurück in die Zeit des Nationalsozialismus.

    Claudia Roth in der 96. Sitzung des Bundeskabinetts im Bundeskanzleramt, Foto: dpa/Bernd Elmenthaler/Geisler-Fotopress
    dpa/Bernd Elmenthaler/Geisler-Fotopress

    - 25 Jahre BKM: Eine Bilanz der Amtszeit von Claudia Roth

    Claudia Roth erhitzt die Gemüter. Das "Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa" heißt nun nur noch "Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa" - ohne den Bezug zu Deutschland. Auf der Berlinale applaudierte sie, als Redner Israel Genozid vorwarfen. Und auch mit ihren Reformplänen zur Erinnerungspolitik bringt sie die Gedenkstätten gegen sich auf. Gestern Abend feierte das Haus der Kulturen der Welt mit Claudia Roth die Tatsache, dass es ihr Amt der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien inzwischen seit 25 Jahren gibt. Ob davon zwei Jahre Claudia Roth auch zum Feiern sind, darüber sprechen wir auf radio3 mit dem renommierten Kulturjournalisten Patrick Bahners. Er gehört seit Ende der 80er zur Feuilletonredaktion der FAZ, u.a. auch zehn Jahre als deren Leiter, und ist heute Korrespondent für NRW.

    Mittagsgebet beim 45. Europäischen Taizé-Jugendtreffen, Foto: dpa/Bernd Wüstneck
    dpa/Bernd Wüstneck

    - 75. Jahrestag: Gründung der "Communauté de Taizé"

    Heute vor 75 Jahren, am 17. April 1949, entstand mit dem Eid der ersten sieben Brüder der weltweit erste ökumenische Männerorden, die "Gemeinschaft von Taizé". Ein Beitrag von Peter Meier-Hüsing.

  • Eckhard Weber; © Carsten Kampf
    Carsten Kampf

    - Musik der Gegenwart: Das Ensemble Apparat und Ragnhild May

    Das Ensemble Apparat hat bei seinem Konzert im Rahmen von Ultraschall Berlin das Kernquartett auf ein doppelt so großes Blechbläserensemble erweitert für ein Programm mit selten gespielten Werken von Enno Poppe und Jorge E. López sowie für die Uraufführung eines neuen Werks für Blechbläserensemble und Elektronik von Joanna Bailie. Zudem gab es die erste Iteration einer laufenden Zusammenarbeit zwischen Apparat und der dänischen Klangkünstlerin und Performerin Ragnhild May, in deren Mittelpunkt ein großes, modulares Blechblasinstrument steht, das von May konstruiert und von Apparat zum Leben erweckt wurde. // Konzertaufnahme vom 21. Januar 2024 im radialsystem berlin. // Am Mikrofon: Ecki Ramón Weber

    Akiko Suwanai; © Leslie Kee
    Leslie Kee

    - Vladimir Jurowski dirigiert das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

    Das Konzert am 24. Februar 2019 im Konzerthaus Berlin stand ganz unter dem Zeichen der gewaltigen Alpen. Johannes Brahms verfasste sein Violinkonzert während eines Aufenthalts in Pörtschach, Österreich. Das Solo spielte Akiko Suwanai. Auch Richard Strauss ließ sich für die "Alpensinfonie" von einer Bergbesteigung inspirieren, die das Rundfunk-Sinfonieorchester unter der Leitung von Vladimir Jurowski musikalisch bewältigte.

    Musik aktuell © radio3
    radio3

    - Klassiksplit - Mel Bonis und ihr Zyklus "Femmes de Légende"

    Heute erzählt Carolin Pirich die Geschichte eines Werks für Klavier, das über ein halbes Jahrhundert hinweg entstanden ist - sieben Sätze sind es, im Nachhinein zusammengefasst als Klavierzyklus mit dem Titel Femmes de Lègende - Heldinnen.
    Label an einem Rucksack, der klimaneutral produziert wurde, Foto: dpa/Frank Hoermann/SVEN SIMON
    dpa/Frank Hoermann/SVEN SIMON

    - Das radio3-Klimagespräch: "Klimaneutral" - eine Mogelpackung?

    "Klimaneutrale" Produkte finden sich immer häufiger in den Verkaufsregalen. Für die Unternehmen ist das Label ein erfolgsversprechendes Marketinginstrument. Doch wissen Konsument:innen überhaupt, was das bedeutet? Heute verhandelt der Bundesgerichtshof über die Frage, ob Firmen überhaupt auf ihren Crèmes, Shampoos und Kaugummis mit dem Begriff "klimaneutral" werben dürfen. Wir sprechen mit Saskia Erdmann von der Verbraucherzentrale Berlin.

    Operndirektor Christoph Seuferle, Deutsche Oper Berlin, Foto: IMAGO / Funke Foto Services
    IMAGO / Funke Foto Services

    - Intendant Christoph Seuferle über "schöne Stimmen"

    Wir haben am heutigen "Tag der Stimme" schon mit vielen Menschen gesprochen, die schöne Stimmen haben. Nun kommt jemand zu Wort, der schöne Stimmen beurteilt. Christoph Seuferle ist Operndirektor der Deutschen Oper Berlin und reist um die halbe Welt, um Talente zu finden, die er engagieren kann. Auf Radio3 berichtet er, worauf er bei Vorsingen und Castings besonders achtet.
    Regisseurin Grit Lemke, Foto: Börres Weiffenbach
    Börres Weiffenbach

    - Grit Lemke über ihren Film "Bei uns heißt sie Hanka"

    Ihre Protagonist*innen könnten unterschiedlicher nicht sein: Die einen tragen traditionelle Trachten, wirken konservativ katholisch, andere sind bekennende Linke und fühlen sich auch ohne Kostüm: sorbisch. Was sie eint, ist die (wieder entdeckte) Sprache – und die Besinnung auf die Herkunft aus einem kleinen, unbezwingbaren westslawischen Wandervolk, das sich in der Lausitz niederließ. Grit Lemke begibt sich in ihrem Dokumentarfilm "Bei uns heißt sie Hanka" auf die Spur ihrer eigenen sorbischen Wurzeln.
    Alte Börse Kopenhagen steht in Flammen, Foto: IMAGO/Francis Joseph Dean
    IMAGO/Francis Joseph Dean

    - Alte Börse in Kopenhagen in Flammen

    Die alte Börse in Kopenhagen ist umhüllt von Baugerüsten. Der Prachtbau, eines der Wahrzeichen der dänischen Hauptstadt, sollte saniert werden. Nun ist es zu einem großen Feuer am historischen Gebäude gekommen. Laut Feuerwehr sind wesentliche Teile der Börse zerstört. Eine ähnliche Katastrophe wie bei "Notre Dame" in Paris. Julia Wäschenbach berichtet.

    Symbolbild: Sprachtherapie in einer Logopädischen Praxis, Foto: dpa/ZB/Jens Kalaene
    dpa/ZB/Jens Kalaene

    - Tag der Stimme: Wozu das menschliche Instrument in der Lage ist

    Eines der vielseitigsten Instrumente trägt jeder und jede von uns in sich: unsere Stimme. Wir beleuchten zum heutigen "Tag der menschlichen Stimme" das Sprechen, Singen und Klingen - und die Herausforderungen, die das mit sich bringt.

    Archivbild: Eingang zum Kurt-Tucholksky-Literaturmuseum. (Quelle: rbb)
    rbb

    - Kurt Tucholsky-Literaturmuseum in Rheinsberg weiter in Schwierigkeiten

    Wir haben schon mehrfach darüber berichtet: Was aus dem Kurt Tucholsky-Literaturmuseum in Rheinsberg wird, ist unklar. Derzeit hat es keine wissenschaftliche Leitung. Und um die künftige Finanzierung wird gerungen. Seit Monaten streiten Stadtverwaltung und Landkreis über die Ausrichtung des Hauses. Nun wollen drei Stadtfraktionen den Druck auf Bürgermeister Frank-Rudi Schwochow erhöhen. rbb-Reporter Björn Haase-Wendt berichtet.

    Kai Luehrs-Kaiser © Gregor Baron
    Gregor Baron

    - Mit Kai Luehrs-Kaiser

    Birger Petersen: Glenn Gould © edition text + kritik
    edition text + kritik

    - Birger Petersen: "Glenn Gould. Auf der Suche nach Perfektion"

    Der Pianist Glenn Gould war eine Ausnahmeerscheinung, an der sich die Geister scheiden, an der aber niemand achtlos vorbeigehen kann. Der Mainzer Komponist und Musikwissenschaftler Birger Petersen hat das Leben und die zentralen Aufnahmen des Kanadiers neu betrachtet und fragt, was den Interpreten Gould angetrieben hat. Andreas Göbel stellt das Buch vor.

    "Dschinns" am Gorki Theater © Ute Langkafel MAIFOTO
    Ute Langkafel MAIFOTO

    - Meisterwerke in Berlin und Brandenburg: "Dschinns" nach Fatma Aydemir im Gorki Theater

    Meisterwerke, die aus Berlin und Brandenburg stammen oder dort "zu Hause sind" - die wollen wir regelmäßig im Programm von radio3 vorstellen – Meisterwerke aus allen Bereichen der Kunst, also Literatur, Musik, Architektur, Gartenkunst, Film, Fotografie, Bildende Kunst … Heute stellt uns der Regisseur Nurkan Erpulat den Roman "Dschinns" von der Berlinerin Fatma Aydemir vor. Nurkan Erpulat hat aus dem Roman ein Theaterstück gemacht, das am Sonntag im Maxim Gorki Theater zu sehen ist.

    Katja Berlin, Grafikerin u. Autorin © privat (Credits: Lotte Ostermann)
    privat (Credits: Lotte Ostermann)

    - Zu Gast: Katja Berlin, Autorin und Journalistin

    Wenn Katja Berlin eine Torte zeichnet, dann hat die es in sich - weniger kalorisch als politisch: Katja Berlin hat einen satirischen Blick auf Themen, die gerade im Gespräch sind. Mit ihren ungewöhnlichen Grafiken, die seit neun Jahren beispielsweise in der ZEIT veröffentlicht werden, mischt sie sich unübersehbar ein und kommentiert pointiert aktuelle gesellschaftliche Debatten. Viele ihrer Bücher sind Bestseller. Ob über Klima, Gender oder Rechtsextremismus. Jetzt hat sie ein neues veröffentlicht: "Was Rechtspopulisten fordern" ist der Titel. Darüber sprechen wir mit Katja Berlin auf radio3.
    Salman Rushdie: Knife © Penguin
    Penguin

    - Salman Rushdie: "Knife"

    Bald zwei Jahre ist es her, dass Salman Rushdie am 12.8.2022 von einem Attentäter während einer Veranstaltung auf offener Bühne niedergestochen wurde. Er hat mit viel Glück überlebt, allerdings hat er ein Auge verloren und kann die linke Hand nur noch eingeschränkt gebrauchen. Jetzt hat er über all das ein Buch geschrieben, das heute zeitgleich in vielen Ländern erscheint - so auch bei uns in der deutschen Übersetzung von Bernhard Robben. Der Titel lautet kurz und treffend und nicht übersetzt: "Knife". Unser Literaturkritiker Jörg Magenau hat das Buch bereits gelesen.
    Autor Salman Rushdie, Foto: dpa/Invision/Evan Agostini
    dpa/Invision/Evan Agostini

    - 35 Jahre nach der Fatwa: Situation im Iran und Salman Rushdie

    Der Iran hat in der Nacht auf Sonntag rund 300 Raketen, Drohnen und Marschflugkörper auf Israel abgefeuert, die jedoch fast alle abgefangen wurden. Die arabische Welt spottet darüber und vergleicht Irans Militärtechnologie mit Gurken. Im Netz sieht man Bilder, auf denen der oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, auf einer Gurke durch die Luft reitet. Ebenfalls gespottet hat 1989 auch Salman Rushdie. Zumindest empfand das damalige Oberhaupt Ayatollah Khomeini sein Werk "Die satanischen Verse" als Beleidigung des Propheten Mohammed - und rief zum Mord an Rushdie auf: mit der sogenannten Fatwa, die wiederum 2022 zum Messerangriff auf Rushdie führte. Heute erscheint Rushdies neues Buch darüber mit dem treffenden Titel "Knife". Über die Situation im Iran sprechen wir mit dem Politologen und Iran-Experten Dr. Ali Fathollah-Nejad.

    Die Frag des Tages – Claus Leggewie © radio3/Georg Lukas
    radio3/Georg Lukas

    - Darf man den Bildern aus dem Nahen Osten glauben?

    Auch nach dem Großangriff des Iran auf Israel kursieren zahlreiche Bilder und Videos im Netz, die angeblich Folgen und Reaktionen auf die Attacke zeigen. In Wirklichkeit sind sie aus dem Zusammenhang gerissen und stammen von anderen Ereignissen. Auch Medien stehen vor der Frage, was sie zeigen sollen und was nicht. Unsere Frage des Tages heute: Darf man den Bildern aus dem Nahen Osten glauben?
    West-Eastern Divan Orchestra, Dirigent Daniel Barenboim mit Sohn und Violinisten Michael Barenboim
    picture alliance / POP-EYE | POP-EYE / Ben Kriemann

    - Jubiläumskonzert: 25 Jahre West-Eastern Divan Orchestra

    In diesem Jahr feiert das West-Eastern Divan Orchestra sein 25-jähriges Bestehen. Gegründet wurde es von dem Literaturtheoretiker Edward Said und dem Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim. Es besteht aus Musikerinnen und Musikern aus Israel, Palästina und anderen arabischen Ländern. Leitgedanke des Orchesters ist es, so Daniel Barenboim, "dass Menschen, die einander zuhören – sowohl musikalisch und allgemein – gemeinsam mehr erreichen können". Gestern Abend spielte das Orchester in der Berliner Philharmonie sein Jubiläumskonzert unter der Leitung von Barenboim mit der vierten Sinfonie von Anton Bruckner. Solist in Mendelssohns Violinkonzert war der junge, in Nazareth geborene Geiger Yamen Saadi. Andreas Göbel berichtet vom Konzertabend.

    Nadja Mchantaf in "Die Banditen" - eine konzertante Version der Operette von Jacques Offenbach in einer Inzenierung von Max Hopp an der Komischen Oper in Berlin, Foto: IMAGO/Zoonar.com/Axel Lauer
    IMAGO/Zoonar.com/Axel Lauer

    - Tag der Stimme: Nadja Mchantaf, Sopranistin

    Nadja Mchantaf ist an der Komischen Oper ein Star seit sie in der umjubelten Barrie-Kosky-Inszenierung von Debussys "Pélleas und Mélisande" die weibliche Titelpartie sang. Dass Singen ein Hochleistungssport ist, weiß sie genau. Sie ist in Nordfriesland aufgewachsen, ging auf ein Musikgymnasium und sang in verschiedenen Chören mit, bevor sie sich an der Musikhochschule "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig zur Opernsängerin ausbilden ließ. Zurzeit steckt sie an der Komischen Oper in den Proben für "Die Hochzeit des Figaro", wo sie die Gräfin Almaviva singen wird. Auf radio3 verrät sie, wie sie ihre Stimme trainiert.

    Christian Gaul, Foto: Christian Leppin
    Christian Leppin

    - Tag der Stimme: Christian Gaul, Schauspieler und Synchronsprecher

    Quietschen, brummeln, quäken - zu Comic-Figuren passen schräge Stimmen und auch zu den Puppen der Muppet-Show. Die deutsche Stimme von Miss Piggy gehört dem Schauspieler und Synchronsprecher Christian Gaul. Warum er neben seinen ernsthaften Rollen auch Miss Piggy liebt, verrät er auf radio3.

    Anna Holmes, Sprech- und Stimmtherapeutin © Bernd Brundert
    privat

    - Tag der Stimme: Anna Holmes, Sprech- und Stimmtherapeutin

    Vom Mund zum Ohr - das ist Kommunikation in ihrer ursprünglichsten Form mit Hilfe der menschlichen Stimme. Was gesagt wird, ist nur ein Teil der Botschaft, mindestens genauso wichtig ist die Art und Weise wie gesprochen wird. Wer gut kommunizieren will, sollte wissen, wie seine Stimme wirkt. Welche Signale senden wir beim Sprechen aus? Darüber sprechen wir mit der Sprach-, Sprech- und Stimmtherapeutin Anna Holmes.

    Dusty Springfield bei einem Auftritt im Jahr 1987, Foto: IMAGO/BRIGANI-ART/HEINRICH
    IMAGO/BRIGANI-ART/HEINRICH

    - 85. Geburtstag von Dusty Springfield

    Heute vor 85 Jahren, am 16. April 1939, wurde in London die Sängerin Dusty Springfield geboren, die "weiße Queen of Soul". Ein Beitrag von Oliver Rustemeyer.

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  • Tsitsi Dangarembga: "Überleben" © rbbKultur
    rbbKultur

    Tsitsi Dangarembga: Überleben (1/27)

    Tambu hat ihren Job in einer Werbeagentur gekündigt und ist noch immer im Wohnheim für alleinstehende junge Damen - nur, dass sie die geltende Altersbeschränkung überschritten hat. Tambu ist erwachsen, aber sie hat immernoch keinen sicheren Boden unter den Füßen.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis 15.06.2024.

  • Tsitsi Dangarembga: "Überleben" © rbbKultur
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (2/27)

    Tambu ist mit einem der chaotisch überfüllten Minibusse aus der City in einen bürgerlichen Vorort gefahren. Sie wollte sich auf Empfehlung um ein Zimmer bewerben. Aber die Angestellte der Besitzerin hat sie mit dem Hund weggejagt. Niedergeschlagen hat sie sich wieder in einen Minibus gequetscht.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis 15.06.2024.

  • Tsitsi Dangarembga: "Überleben" © rbbKultur
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (3/27)

    Tambu wurde Zeugin einer öffentlichen Demütigung: Eine grell aufgestylte Mitbewohnerin ihres Wohnheims ist an der Minibus-Haltestelle von einem Mob angepöbelt, halb ausgezogen und bedroht worden. Tambu hat ihr nicht geholfen. Sie geht zu einem weiteren Vorstellungsgespräch für ein Zimmer.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis 15.06.2024.

  • Tsitsi Dangarembga: "Überleben" © rbbKultur
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (4/27)

    Tambu hat sich ein Zimmer bei der Witwe Manyanga angesehen, sich viel über ihren Glauben, ihren Mann und christliche Moral angehört - und erfahren, dass die Witwe Verwandte in der Nähe von Tambus Heimatdorf hat. Sie nimmt das Zimmer - und ist gerade eingezogen.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis 15.06.2024.

  • Tsitsi Dangarembga: "Überleben" © rbbKultur
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (5/27)

    Tambu sitzt allein und arbeitslos in ihrem neuen Zimmer, zehrt langsam ihr Erspartes auf und wird immer pessimistischer. Dann sind plötzlich die drei Söhne der Witwe mit ihren Angeber-Autos aufgetaucht. Tambu beobachtet sie heimlich - und schmiedet Pläne.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis 15.06.2024.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (6/27)

    Christine, eine Verwandte der Witwe, ist erschienen und soll offenbar im Haus Obacht geben. Es stellt sich heraus, dass sie nicht nur eine harte, kluge junge Frau ist - sonmdern auch eine Cousine von Tambu. Sie hat Tambu etwas aus ihrem Heimatdorf mitgebracht: Einen Sack Mais - von Tambus Mutter. Ein sehr aufgeladenes Geschenk.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis 15.06.2024.

  • Tsitsi Dangarembga: "Überleben" © rbbKultur
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (7/27)

    Kiri hat resolut den Besuch einer völlig betrunkenen jungen Frau bei einem der Mitbewohner des Hauses “geregelt”. Jetzt schlägt sie Tambu vor, laufen zu gehen.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (8/27)

    Tambudzai und Kiri sind durch die Nacht gelaufen und haben geredet: Über den Krieg, über das Blut im Haus der Witwe, über die egoistischen Söhne, den verstorbenen Ehemann - und die Realität im neuen, freien Simbabwe. Sehr viel ist kaputt und gar nicht gut.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis 15.06.2024.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (9/27)

    Tambu und Kiri waren in einer Disco. Tambu hat sich betrunken und eine fremde Frau, die sie für ihre ehemalige Mitschülerin Tracey hielt, bedrängt. Sie wurde rausgeworfen und wachte irgendwo auf der Straße liegend auf. Um sich irgendwie zu retten, hat sie sich an Schulen beworben. Sie bekommt eine Anstellung als Biolehrerin - und nimmt sich viel vor.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis 15.06.2024.

  • Tsitsi Dangarembga: "Überleben" © rbbKultur
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (10/27)

    Tambu die Kontrolle über sich verloren und eine Schülerin mit einem Stahlwinkel geschlagen und sie schwer verletzt. Jetzt sitzt sie den Eltern des von ihr mißhandelten Mädchens gegenüber.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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  • Tsitsi Dangarembga: "Überleben" © rbbKultur
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (11/27)

    Tambu hat einen Nervenzusammenbruch erlitten und ist in die Psychiatrie eingewiesen worden. Immer wieder lacht eine Hyäne laut und böse in ihr, Ameisen laufen über ihren Körper und sie ist schwach. Jetzt beschreibt Tambu die Station, auf der sie gelandet ist.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis 15.06.2024.

  • Tsitsi Dangarembga: "Überleben" © rbbKultur
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (12/27)

    Tambu ist in der Psychiatrie, wo sie unerwarteten Besuch erhalten hat: Lucia, die jüngere Schwester ihrer Mutter und Kiri, deren Tochter, saßen an ihrem Bett. Und dann erschien auch Nyasha, ebenfalls Cousine und Freundin von Tambu aus Kindertagen. Sie versuchten zu Tambu durchzudringen, erreichen sie jedoch nicht.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis 15.06.2024.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (13/27)

    Tambu konnte aus der Psychiatrie entlassen werden - und bei ihrer Cousine Nyasha und deren Familie unterkommen. Nyasha hat einen weißen Mann, zwei Kinder und schwarze Hausangestellte. Aber sie müssen mit Lebensmitteln sehr haushalten. Tambu versteht die Welt nicht.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis 15.06.2024.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (14/27)

    Tambu ist ihrer Cousine Nyasha und deren Familie gegenüber sehr skeptisch. Sie lebt bei ihnen, aber sie findet sie idealistisch, weltfremd und kaum karrierebewusst. Und sie möchte nicht auf ihre Vergangenheit und das von ihr geschlagene Mädchen angesprochen werden! Nyasha redet ihr ins Gewissen.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (15/27)

    Nyashas Haushaltshilfe wollte mit verletztem Bein arbeiten, wird aber von ihr nach Hause geschickt. Sie holt Lucia und Kiri zu Hilfe. So trifft Tambu ihre Tante und deren Tochter wieder. Jetzt übernimmt Lucia resolut das Kommando in der Küche.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (16/27)

    Mai Taka, die Haushaltshilfe von Nyasha, sollte mit ins Kino kommen - als klar wurde, dass deren Bein verletzt war, weil ihr Mann sie geschlagen hatte. Nun wollte er den Kinobesuch seiner Frau verhindern. Gewalt lag in der Luft, als er an der Toreinfahrt auftauchte. Aber er gibt vorerst nach.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (17/27)

    Tracy hat Tambu in eine Bar eingeladen und von gemeinsamen Zukunftsplänen gesprochen und Tambu hat neue Hofffnung geschöpft. Zu Hause allerdings sehen die Dinge nicht rosig aus: Mai Takas Ehemann nimmt seiner Frau aus Rache das gemeinsame Kind weg und bringt es zu seiner Mutter - und auch der Sohn von Tambus Cousine hat Sorgen. In seiner Schule wird geprügelt.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (18/27)

    Tambu hat ihre ehemalige Mitschülerin Tracey wiedergesehen und einen Job angeboten bekommen. Dazu noch ein Haus, in dem sie wohnen kann. Tambu ist sehr glücklich. Und sie ist erleichtert, dem Haushalt ihrer Cousine zu entkommen.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (19/27)

    Tambu wohnt in einem schönen kleinen Haus und hat durch Tracey eine eigene Hausangestellte. Tracey hat schicke Büroräume in der Innenstadt der Hauptstadt Harare - und Tambu scheint es wirklich herausgeschafft zu haben. Aber findet sie auch innere Ruhe und Sicherheit?
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (20/27)

    Tambu ist froh über ihren neuen Job, ihren sozialen Aufstieg, ihr Prestige. Unterschwellig aber hat sie Angst zu versagen, von ihrer Kollegin Pedzi ausgestochen zu werden, wieder abzustürzen. Die böse Hyäne lacht wieder häßlich in ihr. Wie kann sie sich nur sichern?
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (21/27)

    Tambu hatte als Lehrerin eine Schülerin schwer verletzt und war dann in eine psychiatrische Klinik gebracht worden. Sie hatte sich dem Vorfall, dem Mädchen, der Familie lange nicht gestellt. Das hat sie zwar nachgeholt, aber es half nicht wirklich, sie bleibt innerlich zerrissen.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (22/27)

    Tambu wird als Reiseleiterin von den Touristen sehr gemocht. Allerdings hat ihre Konkurrentin Pedzi auch großen Erfolg mit den von ihr erfundenen Touren durch das Ghetto - und Tambu kann sich ihrer Sache nie sicher sein. Umso mehr, als neue Unruhen im Land entstehen.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (23/27)

    Tambu ist - ausgerüstet mit Geschenken und in einem schicken SUV - zum ersten Mal seit vielen Jahren zurück in ihr Heimatdorf gefahren. Ihre Mutter ist sehr alt geworden und zeigt ihrer Tochter die kalte Schulter. Dann sind die zwei kleinen Töchter ihrer Schwester Netsai aufgetaucht. Sie heißen “Concept” und “Freedom”.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (24/27)

    Tambus Heimatdorf könnte das neue “authentische Musterdorf” für die Touristen werden, die Tambus Chefin Tracey ins Land holt. Dazu müssten Ferienhäuser gebaut werden und das Dorf müsste mitspielen. Dafür winken Dollars. Ihre Mutter willigt ein - doch dann taucht der betrunkene Vater auf.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (25/27)

    Tambu ist als erwachsene Frau in ihr Heimatdorf zurückgekehrt - mit einem lukrativen Angebot. Das Dorf soll Reiseziel für Touristen werden, viel Geld winkt. Tambus Mutter ist einverstanden und bindet auch andere wichtige Personen des Dorfes in das Projekt ein. Voller Stolz fährt Tambu zurück nach Harare zu ihrer Chefin.
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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (26/27)

    Tambu erfährt, was ihre Chefin vom Dorf erwartet: die Bewohner sollen für die Touristen tanzen, und zwar traditionell. Die Frauen oben nackt. Tambu bestätigt, verschweigt es aber im Dorf. Dann bekommt sie plötzlich Besuch von ihrer Tante Lucia und von Kiri, die beide unangenehme Fragen stellen.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

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    Tsitsi Dangarembga: Überleben (27/27)

    Die Touristen sind in Harare angekommen, Tambu empfängt sie und ist in ihrem Element. All ihre Versuche, Erfolg zu haben zahlen sich aus, die Touristen lieben sie. Dann geht es ins Dorf, zu den frisch gebauten Ferienhäusern, zum großen Empfang für die Gäste. Alle ihre Verwandten, Nachbarn und Bekannten sind da - und erwarten ein Fest.
    Abak Safaei-Rad liest den letzten Teil der Trilogie über den beschwerlichen Lebensweg einer Frau in Simbabwe.

    Audio online bis zum 15.06.2024.

  • Lesungen | Deniz Utlu: Vaters Meer © rbbKultur
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    Deniz Utlu: Vaters Meer (1/26)

    Yunus ist dreizehn Jahre alt, als sein Vater zwei Schlaganfälle erleidet und daraufhin fast vollständig gelähmt bleibt. Jahre später rollt er das bewegende Leben seines Vaters auf, der in den 60er Jahren aus der Türkei nach Deutschland eingewandert ist.
    Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

    Audio online bis 01.01.2025.

  • Lesungen | Deniz Utlu: Vaters Meer © rbbKultur
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    Deniz Utlu: Vaters Meer (2/26)

    Yunus und seine Eltern verbringen ihre Urlaube immer am Mittelmeer, in einem kleinen Ort in der Nähe von Mersin. Besonders stolz ist Yunus auf seine wasserdichte Uhr, mit der er im Meer tauchen kann. Das Verhältnis zum Wasser spielt immer schon eine große Rolle für ihn und seinen Vater.
    Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

    Audio online bis 01.01.2025.

  • Lesungen | Deniz Utlu: Vaters Meer © rbbKultur
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    Deniz Utlu: Vaters Meer (3/26)

    Yunus stellt sich die Aufgabe, „nichts zu vergessen, jede Erinnerung an Vater in mir wiederzufinden und zu sammeln, festzuschreiben“, wie er sagt. Einerseits ist das der Alltag in Hannover, wo seine Familie lebt, andererseits sind es intensive Naturerlebnisse in Kizkalesi, dem Sommerort am Meer.
    Der Schauspieler Mehmet Ateşçi liest den Roman, der Sprache und Erinnerung eine besondere Bedeutung verleiht.

    Audio online bis 01.01.2025.

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