'Wie künstliches Licht die uralten Rhythmen unserer Umwelt zerstört' -
Eine Rezension von Iréne Bluche
Wissen Sie, wie viele Sterne Sie maximal mit bloßem Auge am Nachthimmel sehen können? Es sind 6000. Und wissen Sie auch, wie viele wir in einer hellerleuchteten Großstadt sehen können? Ungefähr 10. Wer in Berlin wohnt, hat also nicht viel zu gucken, im Gegensatz zu Bewohnern ländlicherer Gegenden in Brandenburg. Doch auch dort ist die Nacht nicht, was sie mal war.
Der schwedische Autor Johan Eklöf hat ein Buch über die so genannte Lichtverschmutzung geschrieben, die uns den Blick in den Himmel verwehrt und vor allem aber die Natur bedroht: „Das Verschwinden der Nacht. Wie künstliches Licht die uralten Rhythmen unserer Umwelt zerstört“. Irène Bluche stellt es vor.