Debatten-Podcast von Natascha Freundel -
Wie viel Digitalisierung braucht und verträgt Schulbildung heute?
Caroline Treier, Leiterin der Ev. Schule Berlin Zentrum, plädiert für einen "Analogpakt" neben dem "Digitalpakt". Bildungsexperte Christian Füller warnt vor mangelndem Datenschutz. Niemand weiß, wie die digitalisierte Schule 2.0 aussieht, doch erfolgreiche Projekte gibt es längst. Digitalisierung muss jetzt offen und achtsam weiterentwickelt werden.
Hat das Corona-Virus geschafft, was Kultusminister jahrelang verschlafen haben? Brauchen auch Grundschulen mehr Digitalisierung? Wie kann gute Bildung für alle in Zeiten zunehmender Digitalisierung garantiert werden? Darüber diskutieren Caroline Treier, Leiterin der Ev. Schule Berlin Zentrum und der Bildungsexperte Christian Füller - intensiv, kritisch und konstruktiv. Caroline Treier wünscht sich einen Kulturwandel in der Schulbildung hierzulande, verbunden mit einem Leitbild Digitalisierung. Zugleich, sagt sie, brauchen wir neben dem Digitalpakt auch einen "Analogpakt".
Der Journalist und Autor Christian Füller betont die "offene Flanke der Digitalisierung": ungeklärten Datenschutz. Außerdem sei er ein "Schreibschrift-Taliban", erst ab Klasse 5 solle das Lehren und Lernen mit Tablets, auf Schulplattformen und in Chatrooms bereichert werden. Die gute Nachricht: Dafür gibt es bereits sehr gute Beispiele. Digitalisierung, darin sind sich unsere Gäste einig, gelingt nur in enger Abstimmung zwischen allen Beteiligten.
Gäste
Caroline Treier, Schulleiterin Evangelische Schule Berlin Zentrum
Christian Füller, Journalist und Autor

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