Die Debatte mit Natascha Freundel, Natalie Grams und Martin Terhardt -
Martin Terhardt: "Angst vor dem Impfen ist verständlich, aber nicht begründet."
Noch kennt die Medizin kein verlässliches Heilmittel gegen Covid-19. Aber jede und jeder kann sich – früher oder später – gegen das Virus impfen lassen. Die Bereitschaft, sich "auf jeden Fall" impfen zu lassen, liegt bundesweit bei etwa 54 %. Doch mit wem man auch spricht: eine gewisse Angst vor Nebenwirkungen des Impfstoffs haben viele. Zudem hat die Alternative Medizin und mit ihr die Impfgegnerschaft vor der Corona-Pandemie immer mehr Zuspruch gewonnen. Müssen wir der Schulmedizin nun blind vertrauen?

Natalie Grams, geboren 1978, ist Ärztin, Autorin, Aktivistin für Impfaufklärung in den sozialen Medien und früher selbst Homöopathin und Impfskeptikerin.
Martin Terhardt, geboren 1953, ist pädiatrischer Arzt und Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts.
2 Kommentare
Toller Kommentar, daraufhin werde ich mir nun die Sendung mal anhören!
Es sollte nicht über die Köpf der Kinder urteilend geredet werden sondern mit ihnen und nicht immer nur mit Kindern aus dem Bildungsbürgertum ; Abiturienten und deren Jugendlichen.
Es sollte detailreicher , differenzierter und provokant diskursiver gefragt werden.
Es mag angenehm sein ein nettes Gespräch , einen angenehmen Dialog zu führen aber bleibt dann nicht die Qualität an der Oberfläche?
Bei Sachthemen ist es grundsätzlich nicht zielführend wenn Diskussionsbeteiligte die Affekte der Zuhörer ansprechen bzw. über Affekte und Emotionsansprache den Diskurs und das Denken manipulieren um seine Ansicht durchzusetzen.
Doublebind Kommunikation sollte vermieden werden, sie ist eine Form von Machtausübender Dominierung.
Eine Impfpflicht ist autoritär und demokratiefeindlich , sie führt zu weiterer gesellschaftlicher Spaltung; denn sie ist eine Bewertung , ein Urteil über jemanden, eine Gruppe und beendet damit den Dialog und schafft ein Feindbild.