Sommerserie Metropolen -
Ein New Yorker Stadtviertel im Umbruch

Einst von wohlhabenden weißen Protestanten besiedelt, war Harlem (NY) nach massenhaftem Zuzug schwarzer Südstaatenbewohner zu einem kulturellen Zentrum geworden. Jazz und Gospel, die Malerei und Literatur der Harlem Renaissance machten das Stadtviertel weltweit bekannt.
Auf die Blütezeit folgte der Absturz in Armut und Kriminalität, Rassenkrawalle und Radikalisierung. Der nördliche Rand des Central Parks galt als magische Grenze, die niemand übertreten wollte.
Doch Harlem durchlebte eine zweite Renaissance, die von Bill Clinton eingeleitet wurde, der im Sommer 2001 sein Büro in der West 125th Street eröffnete. Seit dieser Zeit ist Harlem für Besucher wieder attraktiv geworden. Und auch für Immobilienmakler.
Von Anna Steegmann
Mit Christin König, Udo Kroschwald, Marit Haeske, Dieter Mann
Regie: Nikolai von Koslowski
Produktion: MDR 2012