Der Kulturbetrieb der Zwanzigerjahre -
Die zwei Karrieren der Lucy Kieselhausen
Berlin 1927: Die renommierte Solotänzerin Lucy Kieselhausen geht ihre neue Laufbahn als Revue- und Operettenstar an. Um ihr Ziel zu erreichen, trifft sie Wahrsagerinnen, Mäzene, das Who's who der Theaterszene.
In teils schonungslosen Briefen an ihre Mutter und weiteren Originaldokumenten aus ihrer Zeit als junge Tänzerin zeigt das biografische Feature, welche Strategien die Künstlerin verfolgt, wie sie ihren Plan verwirklicht – um plötzlich aus dem Leben gerissen zu werden.
Die bislang unveröffentlichten Briefe aus ihrem Nachlass bezeugen die asymmetrischen Geschlechterverhältnisse im Kulturbetrieb der 1920er-Jahre.
Von Vito Pinto
Regie: Giuseppe Maio
Produktion: rbb 2020
- Ursendung -
Danksagung
Das Feature entstand mit der Unterstützung der Theaterhistorischen Sammlungen der Freien Universität Berlin. Dort ist der Nachlass von Lucy Kieselhausen beheimatet und wurde freundlicherweise zur Vertonung bereitgestellt.