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Jürgen Buch im Gespräch mit Dr. Sabine Fischer von der Stiftung Wissenschaft und Politik
Der russische Geheimdienst-Oberst Igor Girkin rühmt sich in einem Interview "den Auslöser zum Krieg" gedrückt zu haben. Er gehörte im April 2014 zu den Separatisten, die in Donezk und Luhansk die Macht an sich rissen und die Gebiete zu unabhängigen "Volksrepubliken" erklärten.
Russland gab vor, nichts damit zu tun zu haben. Es unterstützte die Separatisten zwar mit Geld, Waffen und freiwilligen Kämpfern, doch offiziell sollte der Umsturz wie ein Volksaufstand aussehen. Die ukrainischen Versuche, die Gebiete zurückzuerobern, wurden von der russischen Propaganda als Angriffe auf die russischsprachige Bevölkerung dargestellt. Wladimir Putin sprach sogar von einem Genozid, um seinen Krieg gegen die Ukraine zu rechtfertigen.
Doch was wollen die Separatisten? Darüber spricht unser Osteuropaexperte Jürgen Buch mit Dr. Sabine Fischer von der Stiftung Wissenschaft und Politik.