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Die Wahlen in der Türkei im Zeichen des Erdbebens
Am 14. Mai wählt die Türkei einen Präsidenten und ein neues Parlament. Ein breites Oppositionsbündnis hat sich mit Kemal Kilicdaroglu auf einen gemeinsamen Gegenkandidaten zu Präsident Recep Tayyip Erdogan geeinigt. Für viele Regierungskritiker ist es die letzte Chance der Türkei auf eine demokratische Zukunft.
Erdogans Anhänger setzen dagegen auf ihn als den starken Mann, der das Land nach dem großen Erdbeben in eine rosige Zukunft führen kann. Der Wahlkampf und die Wahl selbst werden unter den aktuellen Bedingungen zu einem außergewöhnlichen Kraftakt für alle.
Von Uwe Lueb und Karin Senz