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Gelesen von Peter Matić
Im Sommer fuhr die Familie des Erzählers immer von Paris aus nach Combray und lebte dort eine zeitlang im Kreise der Verwandten. Einmal aber, daran erinnert sich jetzt der Erzähler, reiste er mit seinen Eltern auch im Herbst hinaus aufs Land. Nach dem Tod der Tante mussten dort einige Formalitäten geregelt werden. Aus Überheblichkeit fällt dem damals noch recht jungen Erzähler nichts besseres ein, als sich über eine Bedienstete lustig zumachen, die sich bis zum Schluss rührend um die kranke Tante gekümmert hat. Wenn es nicht gerade regnet und er sich in seine Bücher verkriecht, unternimmt der Erzähler lange Spaziergänge, bei denen er auch am Park von Monsieur Swann vorbeikommt, wo er im Sommer, als er sich gerade vom Duft der rosa Dornenhecke berauschen ließ, Gilberte erblickte, ein ebenso freches wie faszinierendes Mädchen.