Lesungen | E.T.A. Hoffmann: Die Elixiere des Teufels © rbbKultur
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- E.T.A. Hoffmann: Die Elixiere des Teufels (1/30)

Gelesen von Peter Matić

Der Roman „Die Elixiere des: Teufels. Nachgelassene Papiere des Bruders Medardus, eines Kapuziners“ erschien erstmals 1815 und 1816 in zwei Bänden.

Mit seinem Romandebüt wollte Hoffmann ein Werk ganz nach dem Vorbild der damals sehr populären englischen Schauerromane erschaffen. Da er nicht nur Schriftsteller, sondern auch Komponist war, erklärte er seine Vorstellung des Romans musikalisch. Und zwar in einem Brief an seinen Freund, den Verleger und Weinhändler Carl Friedrich Kunz:

"Um mich musikalisch auszudrücken, fängt der Roman mit einem grave sostenuto, also ernst erhaben an. Mein Held wird im Kloster zur Heiligen Linde in Ostpreußen geboren. Seine Geburt sühnt den verbrecherischen Vater, Joseph und das Christuskind erscheinen pianissimo. Dann tritt ein andante sostenuto e piano, also ruhig gehend und leise, ein, das Leben im Kloster, wo er eingekleidet wird. Aus dem Kloster tritt er in die bunt bunteste Welt. Hier hebt ein allegro forte also heiter laut an."