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Übersetzt von Kurt Steinmann. Gelesen von Christian Brückner.
Wie wir hörten, herrscht im Lager der Achaier ein ziemliches Durcheinander. Das beginnt damit, dass Zeus Agamemnon einen Traum schickt, demzufolge er jetzt die Troer besiegen werde. Agamemnon ruft daraufhin den Rat ein. Dort schlägt er aber vor, das Heer auf die Probe zu stellen. Und so spricht er sich in der Heeresversammlung trotz zahlenmäßiger Überlegenheit seiner Kämpfer für deren Heimfahrt aus, was von den Soldaten freudig aufgenommen wird. Die Fürsten hindern die Armee zunächst nicht am Rückzug.
Doch dann schreitet Odysseus ein. Er redet auf Drängen Athenes zu den Achaiern und tadelt sie dafür, Agamemnons Befehle zu missachten -obwohl sie diese Befehle doch befolgen. Nach ihm spricht der Nichtadlige Thersites. Er rügt Agamemnon, dass er in Ilios, also in Troja, verharren wolle und ruft als Zweiter zu einer Meuterei auf. Odysseus schlägt daraufhin Thersites und tadelt erneut die Achaier dafür, zu meutern und damit gegen Agamemnons Plan zu agieren. Das Heer wendet sich nun vom Rückzug ab.
Schließlich hält Nestor eine Rede, in der auch er den Rückzug der Achaier kritisiert, wofür er von Agamemnon gelobt wird.