Paul Sonderegger (Foto: Karo Krämer)
Bild: rbb/Karo Krämer

Programmsprecher - Paul Sonderegger

Geboren im Revolutionssommer 68 am Alpenrhein

Wer ist Ihr Lieblingskomponist?

"Nicht Bach, Meer müsste er heißen." Und viele andere.

Welches Orchester würden Sie gern dirigieren?

Als Regisseur arbeite ich leidenschaftlich gern mit diversen Schauspielerensembles.

Welches Buch könnten Sie immer wieder lesen?

Seume in Syrakus, Heine in den Bädern von Lucca und Fontane am Stechlinsee.

Was ist Ihr Hauptcharakterzug?

"Warum soll man leiden, wenn man’s vermeiden kann?" – wie es der Hedonist Norman Douglas formuliert. Dazu eine Portion Pragmatik, ein Schuss Ironie und immer ein "tertium" nach Paul Watzlawick zur Hand.

Wann und wo arbeiten Sie am liebsten?

In Momenten künstlerischer Inspiration und vor Publikum.

Eine bedeutende Erfindung der Menschheit:

Das aufgeklärte Denken.

Was ist Ihre heimliche Leidenschaft?

Liszts B-A-C-H Präludium und Fuge auf der größten Cavaillé-Coll-Orgel Südamerikas und Bellinis einzige Orgelsonate auf einer 200 Jahre alten sizilianischen Orgel zu spielen.

Welcher Architekt sollte Ihr Haus bauen?

Meine Berliner Gründerzeit-Mietwohnung behagt mir sehr.

Was kochen Sie für Ihre besten Freunde?

Palatschinken oder Semmelknödel, also was Böhmisch-Österreichisches.

Wo möchten Sie leben?

In Berlin. Und zwischendurch bei Freunden in Wien und Neapel.

Wenn Sie nicht beim Radio wären…

… dann bin ich im Theater.