Cornelia de Reese; Foto: gb

Musikredakteurin und Autorin - Cornelia de Reese

Geboren im August – mitten im schönen Sachsenland.

Der Beethoven-Zyklus von Buchbinder war toll. Ungern lege ich mich fest, wenn ich doch zu Jarroussky gehen kann, oder András Schiff hören darf und dann kommt noch Riccardo Chailly. Leonskaja macht sich leider so rar ... Ausschlussverfahren ist kürzer: Dudamel und Lang Lang.

Wer ist Ihr Lieblingskomponist?

Schubert und Schumann und Brahms und Bach. Und Beethoven! Clara Wieck! Camille Saint-Saëns! ...

Welches Orchester würden Sie gern dirigieren?

Nicht dirigieren. Ich wünschte mir so viel Puste, um den Part der Solo-Oboe zu meistern. Brahms! Violinkonzert!! 2. Satz!!! Bei den Wiener Philharmonikern?

Welches Buch könnten Sie immer wieder lesen ?

Keine Zeit für Doppellektüre.

Welches Kunstwerk würde Ihre Wand, Ihr Heim schmücken?

Wassily Kandinsky: Impression III (Konzert)

In welchem Film hätten Sie gern eine Rolle?

In einem Film, der in Venedig spielt. Mindestens drei Monate Drehzeit.

Mit welcher historischen Persönlichkeit würden Sie sich gerne unterhalten?

Antonio Salieri – er war ein einflussreicher Komponist und Lehrer in Wien, der alle kannte!

Wann und wo arbeiten Sie am liebsten?

Gern am mittleren Vormittag auf meiner Terrasse vorm Arbeitszimmer und dann immer gern im Studio. Vor mir eine Tasse Kaffee.

Eine bedeutende Erfindung der Menschheit:

Der Notendruck. Das Klavier.

Was ist Ihre heimliche Leidenschaft?

Dunkle Schokolade mit Chili oder Lavendel oder Rosenblätter mit rotem Pfeffer. Ananas.

Wo möchten Sie leben?

In einer Jugendstilvilla mit einem großen Park, der sich von allein pflegt.

Was kochen Sie für Ihre besten Freunde?

Spinat in Gorgonzola – klappt immer ;-) ... und Damaszener Hühnchen

Wenn Sie nicht beim Radio wären …

... wäre ich sehr unglücklich. Vielleicht würde ich mich mit einer Oboistenstelle bei der Staatskapelle Berlin trösten.