
"Pink Floyd - The Wall" - Britischer Regisseur Alan Parker tot
Der britische Filmemacher Alan Parker ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Das teilte seine Familie mit.
Parker war vor allem in den 1970er und 80er Jahren mit Filmen wie "12 Uhr Nachts - Midnight Express", "Bugsy Malone", "Angel Heart", "Evita" und "Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses" erfolgreich. Sein Schaffen umfasste viele Genres; ebenfalls großen Erfolg hatte er mit
"Fame", "The Commmitments", "Evita" und "Pink Floyd - The Wall".
Insgesamt wurde er für seine Filme mit zehn Oscars und 19 British Academy Film Awards ausgezeichnet. Nach Angaben seiner Familie starb Parker am Freitag in London nach
einer langen Krankheit.
Filmproduzent David Puttnam nannte Parker "seinen ältesten und engsten Freund". Regisseur Nick Murphy würdigte ihn als "riesiges Talent". "Alan Parker hat so viele wunderbare Filme erschaffen. Einfach wunderbar", schrieb er im Kurznachrichtendienst Twitter.
Parker war sehr kreativ, schrieb Romane und Essays über das Making-Of all seiner Filme und zeichnete Cartoons. Vor einigen Jahren überraschte er die Filmwelt, als er seinen Ruhestand ankündigte. "Regisseure verbessern sich nicht im Alter", sagte er. "Sie wiederholen sich, und obwohl es Ausnahmen gibt, wird ihre Arbeit im Allgemeinen nicht besser." Stattdessen widmete er sich der Malerei.