Kulturradio Rezensionen Ausstellungen

  • Zeiten zurücksetzen
Zineb Sedira: Dreams Have No Titles, Venedig Biennale 2022 © Zineb Sedira | Foto: Thierry Bal
Zineb Sedira | Foto: Thierry Bal

Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart - Zineb Sedira: Dreams Have No Titels

Seit einem Jahr leitet das Duo Till Fellrath und Sam Bardaouil den Hamburger Bahnhof in Berlin - der inzwischen den Namenszusatz "Nationalgalerie der Gegenwart" trägt. Doch erst mit dieser Ausstellung zeigen sie ihre eigene kuratorische Handschrift, denn die multimediale Installation "Dreams Have No Titles" der franko-algerischen und in London beheimateten Künstlerin Zineb Sedira entstand für den französischen Pavillon auf der letztjährigen Biennale in Venedig, für den die beiden als künstlerische Leiter verantworlich waren.

Download (mp3, 9 MB)
Bewertung:
HAUT – Hülle, Organ, Archiv © Michaela Gericke
Michaela Gericke

Zitadelle Spandau | ZAK Galerie - Zentrum für Aktuelle Kunst - "Haut - Hülle, Organ, Archiv"

Es geht mir unter die Haut. Aus der Haut fahren. Die eigene Haut retten. Zahlreiche Redensarten lassen erahnen, welche Bedeutung diesem empfindlichen und größten menschlichen Organ zukommt. 28 Künstlerinnen präsentieren jetzt unter dem Titel
"Haut - Hülle, Organ, Archiv" in der Alten Kaserne auf dem Gelände der Zitadelle Spandau Fotografien, Zeichnungen, Malerei, Videos, Installationen und Skulpturen.

Download (mp3, 7 MB)
Bewertung:
Ulysses Jenkins: "Without Your Interpretation" rehearsal documentation, 1984 © Ulysses Jenkins
Ulysses Jenkins

Julia Stoschek Foundation - Ulysses Jenkins: Without Your Interpretation

Mit Mitte 70 hatte Ulysses Jenkins unlängst seine erste institutionelle Einzelausstellung in den USA. Eine Retrospektive, die den afro-amerikanischen Künstler aus der Nische des "artist's artist" herausholte und einer größeren Öffentlichkeit vorstellte. Die Kunstsammlerin Julia Stoschek hat diese Schau in komprimierter Form übernommen und nach Berlin gebracht.

Download (mp3, 8 MB)
Bewertung:
Margaret Raspé mit Kamerahelm, 1971 © Margaret Raspé u. Deutsche Kinemathek, Berlin | Foto: Heiner Ranke
Margaret Raspé u. Deutsche Kinemathek, Berlin | Foto: Heiner Ranke

Haus am Waldsee - Margaret Raspé: Automatik

Sie war eine Multimedia-Künstlerin: mit Experimentalfilmen, Performances, Sound-Installationen und Malerei. Und sie war von ihrem Lebensmittelpunkt Berlin viel in der Welt unterwegs mit ihren zum Teil verstörenden Aktionen. Margaret Raspé, geboren 1933 in Breslau, wurde in London schon früh gefeiert und verehrt, und das könnte sie jetzt endlich auch hier erleben – in ihrem 90. Lebensjahr: Denn im Haus am Waldsee in Berlin-Zehlendorf bekommt sie erstmals in Berlin eine Retrospektive.

Download (mp3, 8 MB)
Bewertung: