Im Jahr 321 wurde in einem Edikt des römischen Kaisers Konstantin zum ersten mal die Existenz einer jüdischen Gemeinde in Deutschland erwähnt. Das Dokument legt fest, dass Juden städtische Ämter in der Kurie, also der Stadtverwaltung, bekleiden dürfen. Es gilt als ältester Beleg jüdischen Lebens in Europa nördlich der Alpen.
Das alles spielt zwar in Köln, ist aber für ganz Deutschland der Anlass, 2021 als Festjahr "1700 Jahre jüdisches Leben" zu begehen. Bundesweit finden zahlreichen Veranstaltungen statt, Höhepunkt soll im Herbst das größte Laubhüttenfest der Welt "Sukkot XXL" vom 20. bis zum 27. September sein.