Nándor Angstenbergerl © Dirk Dunkelberg
Bild: Dirk Dunkelberg

Haus des Rundfunks - Nándor Angstenberger

Das Modell von einem Modell

Nándor Angstenberger: Das Modell von einem Modell © Frank Kleinbach
Bild: Frank Kleinbach

In den ausgestellten Modellen im Haus des Rundfunks wird uns ein Status Quo der bekannten Geschichte des Hauses bis in die Gegenwart bereitgestellt. Aber wie nehmen wir diese Zeit war? Die Geschichte des Hauses als eine Linie gezeichnet würde in Höhen und Tiefen mit endlosen Kurven ausfallen, scharfen Linien, weiche Linien, mal eckig, mal rund, mal spiralförmig, aber nie würde diese Linie aufhören. Meine Arbeit ist ein Modell einer Zeitwahrnehmung über das Haus des Rundfunks, die Grenzen zwischen der Gegenwart und einem Zeitpunkt in einer möglichen Zukunft sollen absichtlich verschwimmen. Grauzonen werden neu eingefärbt, und machen das Haus aus einer neuen Perspektive für uns erlebbar.

Nándor Angstenberger

geboren am 17. November 1970 im ehemaligen Jugoslawien, jetziges Serbien, mit deutsch/ungarischer Nationalität. 1992 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bis 1999, Diplom mit Auszeichnung. Jetzt lebt und arbeitet Nándor Angstenberger in Berlin. Aktuell Einzelausstellungen im Bärenzwinger, Berlin mit Ross Alexander-Payne, 2019 Bühnenbild für das ensemble intercontemporain Paris, Pariser Philharmonie, 2016 „Hyperion“ im Zepplab, Zeppelin Museum Friedrichshafen und 2017 "Voyager" im Kunstverein Bellevue-Saal Wiesbaden. Nándor Angstenberger hat in den letzten Jahre einige Auszeichnungen und Kunstpreise erhalten, wie zum Beispiel, 2012 das Berliner Senatsstipendium für Istanbul, 2007 das Aufenthaltsstipendium El Basilisco in Buenos Aires, Argentinien, 2015 das Stipendium der Hansestadt Rostock, das Stipendium der Kunst und Kulturstiftung ZF Friedrichshafen und im gleichen Jahr das Projektstipendium von Schloss Werdenberg in der Schweiz und im Jahr 2017 das Stipendium des Kunstvereins Bellevue-Saal in Wiesbaden.

www.nandor.de

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