Kultureinrichtungen wie dieses Kino in Köln sind geschlossen wegen des Corona-bedingten Lockdowns © Jens Krick
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Lockdown wegen Pandemie im März 2020 - Dritter Jahrestag Corona-Lockdown

Vor drei Jahren hieß es von einem Tag auf den anderen: Lockdown für die Kultur. Keine Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen mehr. Keine Probenarbeit für die Künstler*innen. Stillstand für die Kultur. Was das damals bedeutet hat, wie die Kultur ihre Kräfte gesammelt und ihre Forderungen in der Politik geltend gemacht hat, darauf wollen wir diese Woche zurückblicken.

Lockdown-Stimmen im November 2020

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  • Kathleen Morgeneyer; © rbbKultur
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    3 min

    Kultur statt Corona 

    Kathleen Morgeneyer

    Die Schauspielerin kann gerade nicht spielen – also liest sie Dostojewskis "Weiße Nächte" gemeinsam mit ihrem pensionierten Kollegen Bernd Stempel. Sie fürchtet sich vor einer Zukunft ohne Kultur, deswegen will sie einen Kulturhilfsfond für alle die gründen, die gerade nicht mehr von ihrer Kunst leben können.

  • Kultur statt Corona – Ades Zabel und Biggy van Blond; © rbbKultur
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    3 min

    Kultur statt Corona 

    Ades Zabel und Biggy van Blond – "ohne Lachen ist's komisch"

    Applaus und Lacher gibt es nur noch vom Band – das hilft ein wenig "fürs Jefühl". Die Comedians Ades Zabel und Biggy van Blond spielen im BKA-Theater wieder vor leeren Stühlen. Ihr Publikum erreichen sie zurzeit nur über das Internet. Eine kurze Zeit halten sie noch durch – aber was kommt dann?

  • Rodrigue Funke; © rbbKultur
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    3 min

    Kultur statt Corona 

    Rodrigue Funke: "Ich befürchte, (..) dass uns eine ganze Generation junger Künstler wegbricht"

    Der Artist und Regisseur Rodrigue Funke sorgt sich insbesondere um Künstlerinnen und Künstler, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Die aktuellen Einbußen könnten eine Abkehr vom ohnehin unsicheren Künstlerdasein bewirken.

  • Daniel und Anna Wagner, Puppenspieler; © rbbKultur
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    3 min

    Kultur statt Corona 

    Anna und Daniel Wagner: "Wir haben die Bühne im Februar neu gebaut – und noch nie darauf gespielt"

    Bis Anfang 2021 sichert eine Übergangsförderung den Fortbestand des Theaters im Bergmannkiez. Aber den Puppenspielern fehlt die Energie des Publikums – und die Verhältnismäßigkeit der aktuellen Corona-Maßnahmen geht an die Nieren.

  • Thomas Ostermeier; © rbbKultur
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    3 min

    Kulturschaffende und ihre Perspektive auf die Einschränkungen 

    Thomas Ostermeier: "Dieses On und Off ist teuer – und zermürbend"

    Zum zweiten Mal musste die Premiere von "Vernon Subutex" abgesagt werden. Den Teil-Lockdown findet Thomas Ostermeier, Künstlerischer Leiter der Schaubühne, richtig – aber die Prioritäten kann er nicht nachvollziehen.

  • Gayle Tufts; © rbbKultur
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    3 min

    Kulturschaffende und ihre Perspektive auf die Einschränkungen 

    Gayle Tufts: "There is nothing 'leicht' about this!"

    Eigentlich wollte Gayle Tufts jetzt mit ihrem Programm "Wieder da!" auf der Bühne der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater stehen. Dass es anders gekommen ist, amüsiert die Entertainerin gar nicht.

  • Daniil Simkin, Tänzer; © rbbKultur
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    3 min

    Kultur statt Corona 

    Daniil Simkin: "Jeder Monat, den wir nicht auf der Bühne stehen, fühlt sich als verpasste Zeit an"

    Die Karrieren von Tänzerinnen und Tänzern sind naturgemäß kurz. Und so bedauert der Solotänzer Daniil Simkin, dass die Premiere von "Schwanensee" mit dem Staatsballett zum zweiten Mal verschoben werden muss.

  • Nico and the Navigators; © rbbKultur
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    2 min

    Kultur statt Corona 

    Nico and the Navigators: "Wir sind Theaterschaffende und brauchen die direkte Begegnung mit dem Publikum"

    Seit zwei Jahren arbeitet Nico und ihr Musiktheater-Ensemble "the Navigators" gemeinsam mit dem Kuss Quartett an dem Beethoven-Stück "Force & Freedom". Bei dem Komponisten findet Nico die zur Situation passenden Worte.

  • Kiveli Dörken, Foto: rbb Kultur
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    3 min

    Kulturschaffende und ihre Perspektive auf die Einschränkungen 

    Kiveli Dörken: "Es ist eine Situation, die endlose Flexibilität erfordert"

    Wir machen Platz in unserem Programm für die Stimmen von Kulturschaffenden und zeigen ihre Perspektiven auf die erneuten Einschränkungen. Zum Auftakt reden wir mit der Pianistin Kiveli Dörken, die ihre geplanten Konzerte absagen musste.