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- Jutta Limbach

27. März 1934 in Berlin - 10. September 2016 in Berlin

Jutta Limbach war Berliner Justizsenatorin, als die Mauer fiel, und zuvor Jura-Professorin an der Freien Universität Berlin. Sie war – als erste Frau in diesem Amt – acht Jahre lang Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe und damit die oberste Verfassungshüterin.

Sie hat an der Spitze des Goethe-Instituts leidenschaftlich für die deutsche Sprache geworben. Und auf allen Posten hat sie sich unerschrocken und mit Nachdruck für die Rechte der Frauen eingesetzt.

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Berlin wäre ohne Frauen nie zu dem geworden, was es heute ist: innovativ, kreativ, weltoffen und sehr politisch. Ohne sie gäbe es keinen Bären auf der Berlinale, denn die Skulptur stammt von einer Frau. Der Zoo hätte nach dem 2. Weltkrieg nie durchstarten können, wenn es nicht diese erste Direktorin gegeben hätte, die den Bären ein neues Dach über dem Kopf verschaffte. Die erste Fliegerin über den Dächern der Stadt? War natürlich auch eine Berlinerin. Die Namen von Katharina Heinroth, Renée Sintenis oder Melli Beese fehlen im kulturellen Gedächtnis der Stadt, dabei sind sie keineswegs Geschichte, sondern beeindruckende Role Models für junge Frauen heute.