Kirill Petrenko u. die Berliner Philharmoniker © Stephan Rabold
Bild: Stephan Rabold

Saisonstart der Berliner Philharmoniker - Petrenko, Barenboim & Co.

Die Berliner Philharmoniker starten am 26. August unter ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko in die neue Saison. Auf dem Programm: Gustav Mahlers siebte Sinfonie. Aber das ist nur eins von mehreren zu erwartenden Highlights. Andreas Göbel gibt Empfehlungen, welche Konzerte Sie in der Saison nicht verpassen sollten.

Unter den zahlreichen Programmen, die Kirill Petrenko vorbereitet, ragt ein Opernprojekt heraus: Wie immer bringen die Berliner Philharmoniker von den Osterfestspielen in Baden-Baden eine Oper mit, die hier konzertant "nachgenutzt“ wird. In diesem Fall in es ein richtiges Schwergewicht mit der "Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss.
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Erich Wolfgang Korngold

Die Saison der Philharmoniker ist diesmal mit der Überschrift "Identitäten" versehen. Welche Antworten geben Komponistinnen und Komponisten in ihrer Musik auf die Frage nach der Stellung des Ichs in der Gesellschaft? Erich Wolfgang Korngold etwa musste vor den Nationalsozialisten in die USA fliehen und wurde dort einer der erfolgreichsten Filmmusikkomponisten. Nach 1945 versuchte er, in seiner Sinfonie in Fis-Dur in einer Kombination aus Altem und Neuem eine für ihn zeitgemäße Musik zu finden.
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Camilla Nylund interpretiert Strauss

Etwas für Feinschmecker wird es sein, wenn Christian Thielemann seine geliebte Spätromantik zelebriert – neben (natürlich!) Wagner sind es die Vier letzten Lieder von Richard Strauss, auf deren Interpretation durch Camilla Nylund man sich freuen darf.
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Martha Argerich spielt Tschaikowsky

Einen Termin sollte man sich aber unbedingt reservieren: wenn nämlich Martha Argerich das erste Klavierkonzert von Peter Tschaikowsky spielt und ihr "Sandkastenfreund“ Daniel Barenboim am Pult der Berliner Philharmoniker steht. Bleibt zu hoffen, dass beide dann auch im Januar kommen, also Martha Argerich ihr Lampenfieber im Griff hat und Daniel Barenboim gesundheitlich wieder etwas stabiler ist.
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Klaus Mäkelä eröffnet das Musikfest

Ein spektakuläres Debüt erwartet uns mit dem jungen Finnen Klaus Mäkelä (erst 26 Jahre alt!). Und gleich sein zweiter Auftritt, nachdem er bereits am 28. August mit seinem zukünftigen Orchester, dem Concertgebouw Orchester aus Amsterdam das Musikfest Berlin eröffnet.
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Dudamel mit ungewöhnlichem Repertoire

Schließlich scheint Gustavo Dudamel mit ungewöhnlichem Repertoire vielleicht endlich das Geeignete am Pult der Philharmoniker gefunden zu haben. Wann hört man schon mal die zweite Sinfonie von Charles Ives?! Und dieses Werk scheint genau das Richtige für ihn zu sein.
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Andreas Göbel, rbbKultur