Nevermind - Carl Philipp Emanuel Bach: Quartette für Flöte, Viola, Cembalo und Bass
Eine Kritik von Bernhard Schrammek
"Nevermind" mag zunächst an das berühmte Nirvana-Album von 1991 erinnern, allerdings gibt es seit knapp zehn Jahren auch ein auf Alte Musik spezialisiertes Kammermusikensemble mit diesem Namen. Auf ihrem neuesten Album widmen sich die vier Nevermind-Musiker:innen drei späten Quartett-Kompositionen von Carl Philipp Emanuel Bach, in denen die intensive Auseinandersetzung des Komponisten mit der Wiener Klassik hörbar wird.
Nevermind spielt das mit hoher Präzision und großem Ausdruck, allerdings wäre der Einsatz eines Hammerflügels statt des Cembalos der Intention dieser Werke noch mehr zuträglich gewesen.
Bernhard Schrammek, rbbKultur