Oper - Stanisław Moniuszko: "Hrabrina"
Eine Kritik von Matthias Käther
Polnische Salons, verschmitzte Helden und Heldinnen, jede Menge Ballette, viele fein gewobene Ensembles, knackige Couplets und nicht zuletzt eine himmlische große Ouvertüre – der große polnische Opernkompinist Moniuszko schreibt mit der "Gräfin" die schönste slawische Salonoper vor Smetanas "Zwei Witwen".
Eine köstliche Entdeckung – selbst die Polen dürften über das kaum bekannte Werk von 1860 staunen. Und es kommt noch besser – das Ganze ist auch noch hinreißend musiziert! Und zwar auf historischen Instrumenten.
Matthias Käther, rbbKultur