Gioacchino Rossini: Messa di Gloria © Warner Classics
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Messe - Gioacchino Rossini: Messa di Gloria

Bewertung:

Eine Kritik von Matthias Käther

Der erste große Wurf des geistlichen Komponisten Gioacchino Rossini aus dem Jahr 1820 ist keine Premiere auf dem Markt. Wer hier punkten will, kommt nicht an der grandios besetzten Referenzaufnahme von 1992 unter Neville Marriner vorbei.

Dass Antonio Pappano und seine Sänger-Crew sie an Intensität und emotionaler Dichte toppen kann, liegt wohl nicht zuletzt an den düsteren Corona-Zeiten, in denen das Werk unter strengen Auflagen produziert wurde. Die bei Marriner zuweilen frivol klingende Messe bekommt hier einen authentisch-dringlichen Ton. Rossinis Optimismus ist hier nicht kokette Attitüde, sondern Essenz.

Eine sehr stimmige Einspielung mit Gänsehaut-Effekt.

Matthias Käther, rbbKultur

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