Stanislaw Moniuszko: Verbum Nobile © NIF
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Komische Oper in einem Akt - Stanislaw Moniuszko: "Verbum nobile"

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Eine Kritik von Matthias Käther

Ist Moniuzsko, der große Versöhner in der Musik zwischen Ost und West, endlich auch im Westen angekommen? Naja, geht so. Zwar bemühen sich Fabio Biondi und sein Orchester Europa Galante seit Jahren, das Opernwerk des polnischen Genies weiter bekannt zu machen, aber doch auf polnischem Boden im Rahmen des Warschauer Festivals "Chopin und sein Europa".

Immerhin, der hinreißende komischen Einakter "Verbum nobile", den der Komponist auch mit Blick auf Paris schrieb, könnte den Sprung schaffen. Der große Wurf, der in vielen Details schon Smetanas Welt vorwegnimmt, wurde jedenfalls äußerst charmant eingesungen und erstmals auf historischen Instrumenten präsentiert.

Matthias Käther, rbbKultur

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