
Forschung -
Wie Medikamente, müssen sich auch Therapien wie Yoga in Studien beweisen. Hilft Yoga als begleitende Therapie bei Brustkrebs? Wie messen Ärzte Erfolge?
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung von Frauen in Deutschland. Rund 69.000 Patientinnen bekommen pro Jahr die Diagnose Mammakarzinom. Und der Brustkrebs tritt statitisch gesehen deutlich früher auf, als viele andere Krebsarten: Rund ein Drittel der Betroffenen sind bei der Diagnose unter 55 Jahren.
Klar ist: Wer gegen den Krebs kämpft, braucht alle Kraft, die man kriegen kann. Angst und Stress rauben diese Kraft, gleichzeitig sind sie natürlich verständlich. Bei der Erforschung von Therapien und Begleittherapien gegen Krebs geht es deshalb auch darum Lebensqualität, psychische Stärke und Resilienz und indirekt damit auch das Immunsystem zu stärken.
Yoga gegen Krankheitsstress
Yoga, nicht nur als Form von Bewegung oder Sport, sondern Yoga als Bewegungstherapie wurde vielfach in diesem Zusammenhang erforscht. Metaanalysen randomisierter Studien konnten zeigen, dass Yoga sowohl während wie auch nach einer Krebstherapie (und nicht nur bei Brustkrebs) Krebspatientinnen und Patienten helfen kann. In Sachen Lebensqualität, beim Thema Fatigue und in der Stressbewältigung konnten Betroffene von regelmäßigem Yoga profitieren.
Filmbeitrag von Thomas Förster