Linsen auf einem Tisch (Bild: unsplash/Lensabl)
Bild: unsplash/Lensabl

Interview l Individuelle Sehhilfe - Hilfe fürs Auge: Welche Kontaktlinse passt zu mir?

Wer schlecht sieht, wünscht sich vor allem eines: unkomplizierte Hilfe. Meist kommt die in Form einer Brille, aus optischen Gründen greifen viele zu Kontaktlinsen. Die Auswahl an Linsen ist dabei groß und für den Laien oft schwer zu durchblicken - gerade weil viele Linsen inzwischen mehr können, als nur Kurz- und Weitsichtigkeit zu korrigieren.

Ein Augenproblem kommt selten allein - das macht auch die Auswahl von Kontaktlinsen schwer:

Zu Kurzsichtigkeit (Myopie) oder Weitsichtigkeit (Hyperopie oder Hypermetropie) kommen oft z.B. anatomische Herausforderungen wie Hornhautkrümmungen zum eigentlichen Problem.
 
Dazu muss die Linse noch besonderen individuellen Anforderungen genügen - die einen wollen sie besonders lang tragen, vielleicht sogar über Nacht. Anderen Menschen geht es vor allem um eine praktische Lösung für den Sport.
 
Und ganz spezielle Linsen können auch gegen Krankheiten des Auges eingesetzt werden und erfüllen so ganz besondere Aufgaben. Wie findet man die passende Linse und nach welchen Kriterien sucht man sie am besten aus? Wir haben mit der Optikermeisterin Irina Wahrendorf Antworten für Sie zusammengetragen.

Umgewöhnung: von Brille zu Kontaktlinse

Frau Wahrendorf, wenn Menschen von der Brille zur Kontaktlinsen umsteigen: Wie gelingt die Umgewöhnung am besten?
 
Es kommt darauf an, welche Linsen zum Einsatz kommen und wie gut die Beratung und Anpassung ist. Es gibt weiche und formstabile Kontaktlinsen. Je nachdem, welche Grunderkrankungen und Voraussetzungen die Augen haben, kommt entweder die eine oder die andere Art zum Tragen.
 
Wenn Menschen nur für den Sport und für die Freizeit Linsen wünschen - das heißt 1-2 Mal in der Woche - dann sind weiche Kontaktlinsen die beste Lösung. In diesem Fall ist nur eine geringe Eingewöhnungszeit nötig, vielleicht ein 1-3 Tage.
 
Wenn formstabile Kontaktlinsen die erste Wahl sind, dann dauert die Eingewöhnungszeit zwischen 3 und 6 Wochen. Hier fängt man mit einer geringen Tragezeit von 1-2 Stunden an, und steigert dann jeden Tag, bis man sich so daran gewöhnt hat, dass die Linsen nicht mehr wahrgenommen werden.
 
Man muss individuell schauen, welche Stärken derjenige benötigt, welche Augenform vorliegt und welche Tragewünsche der einzelne hat, um sagen zu können, welche Linsenart die geeignete ist.

Wem helfen weiche Linsen?

Wenn wir uns noch mal anschauen, welche Linsen es eigentlich gibt und für wen sie geeignet sind: Sie hatten schon formstabile Linsen erwähnt - für wen sind die geeignet?
 
Es gibt weiche Kontaktlinsen. Diese unterteilen sich in Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahreslinsen und sind für normale Augen geeignet. Sie können sporadisch genutzt werden, zum Beispiel für den Sport, oder für Ausflüge - man muss sich kaum an diese gewöhnen.
 
Es gibt weiterhin therapeutische weiche Kontaktlinsen.
Diese kommen dann zum Einsatz, wenn beispielsweise ein Irisdefekt mit starker Blendung vorliegt. In einem solchen Fall kann eine weiche Irislinse mit Irisstruktur [helfen].

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Wem helfen formstabile Linsen?

Und die formstabilen Linsen?
 
Weiterhin gibt es formstabile Kontaktlinsen. Diese sind in den meisten Fällen individuell gefertigt und werden vor allen Dingen bei höheren Dioptrien und bei vielen Augenerkrankungen benutzt.
 
Es gibt zum Beispiel Menschen, die haben einen Keratokonus oder eine Keratoplastik. Weiterhin kommen formstabile Kontaktlinsen bei Menschen zum Einsatz, die durch einen Unfall, oder eine Krankheiten Narben auf der Hornhaut haben (nach Herpes zum Beispiel) zur Anwendung.
Es gibt viele Indikationen, in denen eine Brille keine Sehverbesserung bringt. In diesen Fällen werden meistens formstabile Kontaktlinsen benutzt.
 
Und: Für Menschen, die formstabile Kontaktlinsen benötigen, sich aber nicht an diese gewöhnen können, obwohl alle Tricks und Künste angewandt wurden, können auch Sklerallinsen verordnet werden. Sklerallinsen sind sehr große formstabile Kontaktlinsen, die auf der Sklera aufliegen [Anm. d. Red.: äußere Umhüllung des Augapfels]. Sie kommen also bei ganz speziellen, sehr seltenen Fällen zum Einsatz.

Was können Schlaflinsen?

Es gibt auch Schlaflinsen, die nur nachts getragen werden. Für wen sind die geeignet?
 
Schlaflinsen, sogenannte Orthokeratologie-Kontaktlinsen, gibt es schon seit 2003 in Deutschland. Dies sind formstabile Kontaktlinsen, welche ausschließlich im Schlaf benutzt werden. Sie formen die Hornhaut sanft um, sodass am nächsten Morgen keine Stärke mehr benötigt wird. Das heißt, man kann ohne Sehhilfe alles sehen.
 
Sie sind für Menschen geeignet, die eine geringe Kurzsichtigkeit bis 5 Dioptrien haben und bei geringen Hornhautverkrümmungen.
 
Diese Linsen sind in Konkurrenz zur Laser-OP entstanden, welche Anfang der 2000er stark beworben wurde. Der Vorteil von Schlaflinsen ist, dass man nicht, wie bei einer Laser-Op, die Hornhaut dünner macht. Stattdessen wird die Hornhaut im Schlaf sanft umgeformt. Ähnlich dem Tragen einer Zahnspange zum sanften Umformen der Zahnstellung.
 
Die Umformung hält einen Tag lang an. Nach 12-16 Stunden wird man allmählich gering kurzsichtig (0,25 Dioptrien), was kaum wahrnehmbar ist. In der Nacht werden die Schlaflinsen wieder aufgesetzt und die Umformung bleibt erhalten.

Linsen für Kinder

Wann benötigen Kinder Linsen?
 
Es gibt Babys, die werden mit dem grauen Star geboren. Diese werden in den ersten Wochen oder Monaten operiert. Dabei wird die trübe Augenlinse herausgenommen. Diese Babys sind dann linsenlos. Man nennt das Aphakie.
Wenn bei Neugeborenen die Augenlinse fehlt, fehlen ihnen zum Sehen 25-40 Dioptrien. Diese Babys müssen mit dieser Stärke versorgt werden, damit sie Sehen lernen. Bei solch hohen Stärken geht das selten mit einer Brille, zumal diese Kinder meist einseitig aphak sind.
 
Im Laufe des ersten Lebensjahres verringert sich die Stärke kontinuierlich, weil das Kind wächst. Hier muss permanent kontrolliert und die Stärke an das Wachstum angepasst werden, damit die Kinder gut Sehen lernen.
 
Kinder, die normale Stärken haben, kommen häufig in der Pubertät mit dem Wunsch nach Kontaktlinsen zu uns. Hier können alle Linsenarten zum Einsatz kommen, die es gibt.
 
Wenn eine Myopie-Prophylaxe [Anm. d. Red.: Hilfe zur Vermeidung der Kurzsichtigkeit] bei Kindern erwünscht ist, kommen die o.g. Orthokeratologie-Kontaktlinsen oder spezielle formstabile Myopie-Prophylaxe-Kontaktlinsen zur Anwendung. In speziellen Fällen ist dies auch schon im frühen Schulalter möglich.

Online-Linsen

Es gibt im ja auch Linsen, die kann ich einfach online bestehlen. Was halten Sie davon?
 
Knapp 90% der Menschen haben normale Augen, normale Stärken, normale Formen, normale Hornhautgrößen. Für sie sind solche Wegwerflinsen gemacht.
 
Aber jeder Mensch hat einen anderen Tränenfilm und andere Voraussetzungen. Deshalb sollten auch Wegwerflinsen angepasst werden. Über welche Wege diese dann bezogen werden, kann unterschiedlich gestaltet werden.
 
Auf alle Fälle sollten alle Menschen, die regelmäßig Kontaktlinsen benutzen, diese einmal im Jahr von einer Fachkraft kontrollieren lassen.

Linsen bei Weitsicht im Alter

Gibt es auch Linsen für Weitsichtigkeit im Alter?
 
Ja, als weiche und formstabile Kontaktlinsen-Variante. Sogenannte Gleitsichtkontaktlinsen.
 
Diese weichen Linsen sind stark Licht- und Pupillenabhängig und haben kleine Zonen für den Fern- und den Nachbereich. Deshalb ist hier das Sehen nicht bei allen Bedingungen optimal.
 
Bei den formstabilen Kontaktlinsen, kann deutlich mehr individuell eingestellt werden: wie zum Beispiel die Größe der Fern- und Nahzonen.
Formstabile Kontaktlinsen sind kleiner und beweglicher als die weichen Linsen. Dadurch hat man bei ihnen viel mehr Möglichkeiten, sie individuell einzustellen und kann auch größere optische Zonen für die jeweiligen Entfernungen erreichen und somit eine höhere Sehqualität.

Stichwort: Pflegemittel

Welche Pflegemittel sollte ich denn für Kontaktlinsen benutzen?
 
Naja, wenn man weiche Kontaktlinsen trägt, dann sollte man Pflegemittel für weiche Kontaktlinsen benutzen, trägt man formstabile Kontaktlinsen, dann kommen Pflegemittel für formstabile Kontaktlinsen zum Einsatz.
 
Für weiche Kontaktlinsen gibt es Peroxide, Kombilösungen und Oberflächenreiniger.
 
Es gibt Menschen, die tragen individuell angefertigte weiche Jahreslinsen, die trägt man ein Jahr lang. In diesen Fällen sollte man immer qualitativ höherwertige Pflegemittel benutzen, wie Peroxide, welche keine Konservierungsstoffe haben. Das ist ein großer Vorteil für die Verträglichkeit.
 
Formstabile Kontaktlinsen werden am besten mit einem Oberflächenreiniger für formstabile Kontaktlinsen gereinigt und in einer Aufbewahrungslösung für diese Art aufbewahrt.

Trockene Augen

Was mache ich denn, wenn die Augen beim Tragen trocken werden? Wann tritt das in der Regel ein und was macht man dann?
 
Es kommt darauf an, welche Kontaktlinsen benutzt werden:
Wenn man weiche Kontaktlinsen benutzt, kommt das häufiger und schneller vor. Weiche Kontaktlinsen bestehen im Schnitt zu 50% aus Wasser. Dieser Wassergehalt, der am Anfang für einen sehr angenehmen Komfort beim Tragen sorgt, kann im Laufe des Tages verdunsten.
Das kann dazu führen, dass sich das Kontaktlinsentragen trockener anfühlt. Man kann natürlich die Tragezeiten verkürzen, was aber meist nicht erwünscht ist.
 
Man sollte hier ein Pflegemittel ohne Konservierungsstoffe benutzen. Zusätzlich kann nachbenetzt werden. Nachbenetzen kann 2-3 Mal am Tag erfolgen, ohne das der Tränenfluss negativ beeinfluss wird.
 
Bei formstabilen Kontaktlinsen kommt es seltener vor, dass die Augen sehr trocken werden, denn diese speichern kein Wasser im Material. Formstabile Kontaktlinsen schwimmen im Tränenfilm.
Wenn bei formstabilen Kontaktlinsen Trockenheit auftritt, muss man zuerst untersuchen, ob zu wenig Tränenmenge, und welche Tränenqualität vorhanden ist. Danach muss die Form, Qualität und Passform der Kontaktlinsen geprüft werden. Sollte die Passform nicht perfekt sein, muss die Anpassung verändert werden.
 
Wenn aber alles perfekt ist und die Anpassung nichts verbessert werden kann, dann können auch hier Nachbenetzungsmittel, 1-4 mal am Tag je 1 Tropfen, genutzt werden.
 
Allerdings sollte das Kontaktlinsentragen nicht nur mit Nachbenetzungsmittel möglich sein.

Frau Wahrendorf, vielen Dank für das Gespräch!
Das Interview führte Laura Will

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