Narkolepsie: Mann schläft auf Tisch bei Bürobesprechung (Bild: unsplash/Abdulbosit Melikuziev)
Bild: unsplash/Abdulbosit Melikuziev

Ursachen, Symptome, Behandlung - Narkolepsie: Die Krankheit der plötzlichen Schlafattacken

Plötzlich wird Schlafverlangen überwältigend, obwohl man ausgeruht ist: Betroffene dieser Schlafkrankheit fallen die Augen zu, die Beine knicken weg. Was hilft?

Manche Menschen können einfach nichts gegen ihr Schlafverlangen tun - und das, obwohl sie eigentlich ausgeschlafen sind. Ihnen fallen plötzlich die Augen zu und die Beine knicken weg - das kann gefährlich werden.
 
Sie kennen das solche Symptome? Dann haben Sie vielleicht Narkolepsie, auch Schlafkrankheit genannt. Hier fehlen Botenstoffe im Gehirn, die den Schlafrhythmus regulieren.

Wie häufig sind Schlafstörungen?

Schlafstörungen sind ein häufiges Phänomen: Sechs von zehn Menschen hierzulande geben an, darunter zu leiden. Mancher kann nicht einschlafen, anderen fällt es schwer durchzuschlafen. Aktuell gibt es über 80 unterschiedliche Formen - darunter Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen, zu denen auch die Narkolepsie gehört.

Was ist Narkolepsie?

Unter einer Narkolepsie verstehen Mediziner ein extremes Schlafbedürfnis am Tag, das von regelrechten Schlafattacken geprägt ist. Teilweise schlafen Betroffene in unerwarteten Situationen ein: etwa im Gespräch oder beim Essen.
Manche Situationen können durch die Schlafattacken auch gefährlich werden, beispielsweise wenn Narkoleptiker auf dem Rad oder beim Auto fahren plötzlich einschlafen und wegsacken.
Die Attacken kommen auch, wenn die Betroffenen ausgeruht sind und nachts ausreichend geschlafen haben.
 
Zusätzlich zu den Schlafanfällen erschlaffen bei Menschen mit Narkolepsie auch die Muskeln (sogenannte Kataplexie), sie haben Halluzinationen und eine gestörte Nachtruhe.

Störung im Hirn: Was löst die Attacken aus?

Auslöser der Narkolepsie ist eine Störung im Gehirn, wo es an Orexinen mangelt. Diese Botenstoffe sind zuständig für einen stabilen Schlaf-Wach-Rhythmus. Weil Orexine fehlen, sind Wachen und Schlafen nicht mehr geregelt - nicht nur in der Nacht, sondern eben auch am Tag.
 
So brauchen gesunde Menschen zirka 90 Minuten, um während des Schlafens die erste erholsame REM-Phase (auch Traumphase genannt) zu erreichen. Narkolepsie-Patienten fehlt dieser sanfte Übergang; sie fallen sofort in den Tiefschlaf.

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Wie häufig ist Narkolepsie?

Die Schlafstörung ist eher selten. Zum Vergleich: Rund vier Prozent der Menschen leiden unter "schlafbezogenen Atmungsstörungen" wie einer Schlafapnoe.
Weit weniger als ein Prozent leiden unter Narkolepsie. Betroffen sind vor allem Männer.

Welche Symptome hat Narkolepsie?

Das wichtigste Leitsymptom ist eine massive Tagesschläfrigkeit, geprägt durch plötzliche Einschlafattacken.
Diese unüberwindlichen, zwanghaften Schlafanfälle können überall und jederzeit auftreten. Sie dauern wenige Minuten bis zu einer halben Stunde. Danach sind Narkoleptiker für die nächsten Stunden wieder fit.
 
Ein zweites häufiges Anzeichen der Narkolepsie ist die Kataplexie: Die willkürliche Muskulatur verliert dabei von einer Sekunde auf die andere an Spannung. Vor allem intensive Gefühle wie Wut, Schock, Stress oder auch körperliche Anstrengung führen zur vorübergehenden Erschlaffung.
Dabei sind Narkoleptiker - anders als Menschen mit einem epileptischen Anfall - bei vollem Bewusstsein.
 
Typisch sind auch Halluzinationen, die insbesondere beim Einschlafen und Aufwachen auftreten.
 
Viele an Narkolepsie Erkrankte beklagen dazu eine gestörte Nachtruhe: Sie schlafen zwar rasch ein, können aber nachts schlecht oder nur sehr kurz schlafen. Diese Durchschlafstörungen nehmen oft mit dem Alter zu.

Ursachen: Wie entsteht Narkolepsie?

Vermutlich handelt es sich bei der Narkolepsie um eine Autoimmunerkrankung. Dabei richtet sich die körperliche Abwehr aus bisher ungeklärten Gründen gegen Nervenzellen und zerstört sie. Dabei handelt es sich um spezielle Nervenzellen, die das Schlafhormon Orexin bilden. Damit ist die Narkolepsie eine handfeste, unheilbare neurologische Erkrankung.
 
In seltenen Fällen diskutieren Schlafforscher erbliche Einflüsse bei der Narkolepsie. Anlass zu dieser Vermutung geben Familien, in denen die Schlafstörung gehäuft auftritt.

Wer behandelt Narkolepsie?

Die Krankheit ist selten und wird nicht immer sofort erkannt. Zu den häufigen Fehldiagnosen gehören Epilepsie, Alkoholismus oder Depressionen. Auch Nebenwirkungen von Medikamenten werden für die plötzlichen Schlafattacken verantwortlich gemacht.
 
Um verzögerte und falsche Diagnosen zu vermeiden, gehört die Behandlung der Narkolepsie in die Hände von Ärztinnen und Ärzten, die sich mit Schlafkrankheiten auskennen. Das sind meist Neurologen mit einer speziellen Zusatzausbildung zum Schlafmediziner.

Wie wird Narkolepsie diagnostiziert?

Für die genaue Diagnose erzählen die Menschen zunächst detailliert ihre Geschichte. Das gemeinsame Gespräch liefert dem Arzt erste Anhaltspunkte auf der Suche nach der richtigen Diagnose.
 
Im weiteren Verlauf der Untersuchung klärt der Arzt auch das Schlafverhalten und die Lebensumstände ab, wie etwa Schichtarbeit und Schlafhygiene. Danach folgen einige Messungen.
 
Im Schlaflabor etwa überwachen Schlafmediziner den Schlaf einen Tag und eine Nacht und analysieren ihn mit Messungen der Gehirnströme, von Herzfrequenz und Augenbewegungen, Muskelaktivität und Sauerstoffsättigung.
 
In der Rückenmarkflüssigkeit lässt sich der Orexin-Mangel nachweisen und damit die Diagnose sichern.

Wie lange schlafen Betrfoffene?

Menschen mit einer Narkolepsie haben tagsüber einen nicht zu bezwingenden Drang zu schlafen. Nach 15-30 Minuten Schlafpause fühlen sich die meisten gut erholt.
Danach dauert es meist ein paar Stunden bis zur nächsten Schlafattacke.
 
Weil diese auch beim Fahrrad oder Auto fahren auftreten können, leben Menschen mit einer Narkolepsie gefährlich. So haben Narkoleptiker ein bis zu siebenfach erhöhtes Risiko für Schläfrigkeitsunfälle.
Häufig beklagen Betroffene auch, dass sie nicht so leistungsfähig sind. Mitunter bleibt dann nur die Berufsunfähigkeit.

Therapie & Medikamente: Was hilft bei Narkolepsie?

Die Erkrankung ist nicht heilbar, das fehlende Hormon kann man nicht ersetzen. Medizinern bleibt daher nichts anderes übrig, als die Symptome zu behandeln.
 
Sie setzen Medikamente gegen die Müdigkeit am Tag ein; einige helfen sogar die unangekündigten Schlafanfälle zu verringern.
Seit kurzem steht Natriumoxybat (Xyrem) zur Behandlung bei Narkolepsie zur Verfügung. Der Wirkstoff hilft den Nachtschlaf zu festigen; der genaue Wirkungsmechanismus ist allerdings unbekannt. Das Mittel unterliegt der Betäubungsmittelverordnung; die Dosis sollte jeweils genau an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden.

Können Viren oder Impfungen Narkolepsie auslösen?

Das ist bis heute nicht vollständig geklärt. Mitunter wird die Narkolepsie mit Grippeviren in Verbindung gebracht.
 
In den Jahren 2009/2010 traten vermehrt Narkolepsien bei Kindern auf, die mit dem Wirkstoff Pandemrix gegen Schweinegrippe geimpft worden waren. Dabei könnte Pandemrix dazu geführt haben, dass der Körper nach der Impfung Antikörper bildet, die nicht nur Bestandteile des Grippevirus erkennen, sondern versehentlich auch Bestandteile des menschlichen Organismus angreifen.
In Deutschland beziehen sich bislang sieben Meldungen beim PEI auf eine Narkolepsie nach diesem Impfstoff.

Beitrag von Constanze Löffler

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