Zecke auf Grashalm (Quelle: imago/blickwinkel)
Bild: imago/blickwinkel

Zeckenstich | Borreliose und FSME - Wann ist ein Zeckenbiss gefährlich?

Zecken können Borreliose oder FSME übertragen. Doch was sind die Symptome? Wie entferne ich eine Zecke richtig? Und wie kann ich mich vor Zecken schützen?

Zecken sind Parasiten, die sich vom Blut ihrer Wirtstiere – oder auch des Menschen – ernähren. Dafür müssen sie erst die Haut ihres Opfers mit einem scherenartigen Mundwerkzeug aufbeißen, um anschließend einen Stechrüssel hineinzustechen. Vermutlich durch diese Kombination hat sich im Volksmund der Begriff "Zeckenbiss" dominant durchgesetzt und wird auch häufiger gesucht und erfragt (z. B. bei Suchmaschinen), als der eigentlich biologisch richtige Begriff "Zeckenstich".
 
Wir verwenden hier die Begriffe alternierend, um möglichst vielen Userinnen und Usern zum wichtigen Thema "Krankheitsübertragung durch Zeckenstich" auffindbare Antworten zu geben.

Welche Krankheiten kann man durch einen Zeckenstich (Zeckenbiss) bekommen?

Zecken übertragen Viren und Bakterien, die bei uns Menschen Krankheiten auslösen können. Hierzulande sind das vor allem
• die Borreliose und
• die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
 
Übertragen werden die Erreger, wenn sie nach dem Stich in die Blutlaufbahn des Menschen geraten. Gefährdet für die Infektionen sind bestimmte Berufsgruppen, die beruflich viel im Freien sind: Förster, Gärtner, Erzieher von Wald-Kitas. Weitere durch Zecken bzw. den Zeckenstich auf Menschen übertragene Erkrankungen wie die humane granulozytäre Anaplasmose, die Babesiose oder verschiedene Rickettsiosen wurden bislang in Deutschland nicht oder nur selten beobachtet.

Wie häufig wird Borreliose durch einen Zeckenstich (Zeckenbiss) übertragen?

Bis zu 30 Prozent der Zecken sind deutschlandweit mit Borrelien infiziert. Die Borreliose ist mit geschätzten 60.000 bis 100.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Infektionserkrankung, die Zecken in Deutschland übertragen. Auslöser sind drei verschiedene Borrelien-Spezies:
• Borrelia (B.) garinii,
• B. afzelii und
• B. burgdorferi.

Wie lange nach dem Zeckenbiss wird Borreliose übertragen?

Die Borrelien befinden sich im Darm der Zecke; man infiziert sich also erst, wenn die Zecke ihren Darm entleert. Daher steigt das Infektionsrisiko, je länger die Zecke saugt. Konkret steigt das Infektionsrisiko, wenn die Zecke 12 und mehr Stunden gesaugt hat. Das Übertragungsrisiko verringert sich, wenn man die Zecke frühzeitig entfernt.
 
Untersuchungen zufolge infizieren sich 2,6 bis 5,6 Prozent der Menschen nachdem sie von einer Zecke gestochen wurden. Die meisten Infektionen mit Borrelien verlaufen unbemerkt. Etwa ein Prozent der Betroffenen kann mit Beschwerden rechnen. Die Borreliose wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen.

Wie entfernt man die Zecke richtig?

Der Zeckenstich ist schmerzlos, denn der Speichel der Zecke hat eine betäubende Wirkung. Deshalb wird die Zecke – wenn überhaupt – oft erst bemerkt, wenn sie sich festgesaugt hat. Sie sollte möglichst rasch entfernt werden, um eine Infektion mit Borrelien oder FSME-Viren zu verhindern. In der Regel dauert es mindestens zehn Stunden, bis potentielle Erreger aus der Zecke in den menschlichen Körper gelangen.
 
Man fasst die Zecke mit einer Pinzette, Zange oder einer Zeckenkarte möglichst nah an der Haut und entfernt sie durch geraden Zug. Zeckenkarten aus der Apotheke vereinfachen das Prozedere. Die Zecke sollte ihren Darm nicht in die Blutbahn entleeren. Deswegen sollten die Hilfsmittel tief angesetzt und die Zecke nicht gequetscht werden. Es macht nichts, wenn die Stechwerkzeuge in der Haut verbleiben. Sie fallen nach ein paar Tagen von selbst heraus. Man sollte Zecken weder mit Kleber, Öl oder anderen "Betäubungsmitteln" entfernen - noch sie herausdrehen.

Video: Zecken sicher entfernen

Zecken sicher entfernen: Bild zeigt Grafik von Zecke und Pinzette (Bild: rbb)
rbb

Zecken sicher entfernen - so geht's

Zecken können Borreliose und FSME übertragen. Wenn Sie die Zecke richtig entfernen, verringert sich das Risiko zur Borreliose Infektion. So geht's.

 

Symptome einer Borreliose

Die meisten Menschen bemerken den Biss einer Zecke nicht. Das mit 80 Prozent häufigste Anzeichen einer Borrelien-Übertagung nach einem Zeckenstich ist die sogenannte Wanderröte (Erythema migrans). Um die Einstichstelle bildet sich eine Rötung der Haut. Die Rötung entwickelt sich von einer einheitlichen Kreisform zur Form einen Rings, bei dem der innere Teil nicht gerötet ist (siehe Bild). Die Wanderröte tritt in der Regel ein bis zwei Wochen nach einem Zeckenstich (Zeckenbiss) auf. Ohne Behandlung verblasst die ringförmige Hautrötung im Schnitt nach vier Wochen. Dazu können unspezifische, grippeähnliche Symptome kommen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Fieber. Da bei diesen Symptomen meistens kein Arzt oder Ärztin aufgesucht wird, kann es manchmal dauern, bis die Diagnose "Borrelieninfektion" gestellt wird.

Wanderröte, Bild zeigt Wanderröte am Arm nach einem Zeckenstich (Quelle: imago images / Panthermedia)

Bei einer akuten Neuroborreliose treten brennende Nervenschmerzen auf, die nachts zunehmen. Auch Hirnnerven können betroffen sein. Je nachdem, welche das sind, treten Symptome wie Taubheitsgefühle, Seh- oder Hörstörungen auf. Seltener sind die Gliedmaßen oder Rumpfmuskulatur gelähmt. Sehr selten entzündet sich der Herzmuskel, was jedoch zu Rhythmusstörungen führen kann: Die Beschwerden zeigen sich in Schwindel, Palpitationen oder Ohnmachten aufgrund von Störungen der Erregungsbildung oder Erregungsleitung.
 
Bei einer unbehandelten Borreliose kann einige Monate oder Jahre nach dem Zeckenstich (Zeckenbiss) eine Lyme-Arthritis auftreten. Besonders oft zeigen die Kniegelenke Abzeichen einer Entzündung. Bei einigen Personen kann sich eine Acrodermatica chronica athropicans entwickeln - eine entzündliche Hautveränderungen an den Innenseiten der Extremitäten. Die Haut erscheint durch die deutliche Venenzeichnung bläulich und ist zigarettenpapierartig verändert. Die Betroffenen haben Schmerzen, Juckreiz und sind an den Stellen überempfindlich.

Diagnose der Borreliose

Die Diagnose der Borrelieninfektion ist eine klinische Diagnose, sprich: die Anamnese, die Symptomatik und der Befund sind entscheidend. Der Arzt oder die Ärztin kann mit Bluttests, die Antikörper gegen die Borrelien nachweisen und damit die Diagnose sichern. Direkt lassen sich die Erreger im Urin, der Gelenkflüssigkeit und der Haut in erfahrenen Laboren aufzeigen. Alle Tests sind in der Frühphase nur bedingt aussagekräftig. Der Antikörpernachweis ist in den ersten Wochen nur ein zusätzlicher Beweis, da es mindestens zwei Wochen dauert, bis das Immunsystem überhaupt Antikörper bildet. Bei etwa der Hälfte der Patienten mit Wanderröte sind gar keine Antikörper nachweisbar. Andersherum haben häufig auch Gesunde Antikörper gegen Borrelien im Blut – je nach Region, Freizeitaktivität oder Beruf. Antikörper im Hirnwasser bestätigen den Verdacht auf die spät auftretende Neuroborreliose. Von teuren Selbstzahler-Tests raten Experten ab.

Therapiemöglichkeiten bei Borreliose

Die Lyme-Borreliose ist gut behandelbar. In der Regel verschreibt der Arzt oder die Ärztin Antibiotika wie Doxycyclin, Amoxycillin oder Cephalosporinen der dritten Generation. Die Infektion wird mit einer zweiwöchigen Antibiotika-Vergabe therapiert. Danach gilt die Borreliose normalerweise als ausgeheilt. Bei einer Neuroborreliose müssen die Antibiotika zwingend intravenös verabreicht werden. Bisher gibt es keine wirksame Schutzimpfung gegen eine Borreliose. Auch nach erfolgter Infektion ist man nicht vor einer Neuerkrankung geschützt.

Vorsicht Zecke-FSME-Schild (Quelle: imago/Shotshop)
Häufigkeit Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)

Untersuchungen zufolge sind lediglich zwischen 0,1 und 5 Prozent der Zecken in FSME-Risikogebieten mit FSME-Viren infiziert. In Deutschland sind Bayern und Baden-Württemberg als Risikogebiete definiert (89 Prozent der Fälle), auch in Südhessen, im südöstlichen Thüringen sowie in Sachsen besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko. Insgesamt sind 169 Kreise als FSME-Risikogebiete definiert.
 
Im Jahr 2020 erkrankten dem Robert-Koch-Institut zufolge mehr als 700 Menschen nach einem Zeckenstich an Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) – der höchste Wert, seit die Erkrankung 2001 in Deutschland meldepflichtig geworden ist. Möglicherweise liegt das daran, dass sich die Menschen aufgrund der Corona-Pandemie vermehrt draußen aufgehalten haben. In der Tat werden mehr als 90 Prozent der Infektionen während der Freizeit erworben. Die meisten Infektionen erfolgen zwischen Mai und Oktober.

Symptome einer FSME nach einem Zeckenbiss

Zecken übertragen die FSME-Viren im Vergleich zu Borrelien relativ schnell, nachdem sie zugestochen haben. Die FSME ist eine virale Erkrankung und verläuft in zwei Phasen: Betroffene klagen etwa zehn Tage nach Zeckenstich für eine Woche über unspezifische, allgemeine Krankheitszeichen wie Kopfschmerzen, Fieber und Abgeschlagenheit. Nach einem kurzen Intervall können sich Rückenmark, Hirnhäute und Gehirn mit entsprechenden Symptomen entzünden:
• Ca. 50 Prozent der Fälle zeigen eine isolierte Hirnhautentzündung (Meningitis: intensive Kopfschmerzen, Fieber).
• Ca. 40 Prozent der Fälle haben zusätzlich eine Hirnentzündung (Meningoenzephalitis: gestörte Bewegungskoordination, Bewusstseinsstörungen sowie Lähmungen von Extremitäten und Hirnnerven).
• Ca. 10 Prozent der Fallen haben zusätzlich eine Rückenmarksentzündung (Meningoenzephalomyelitis: schlaffe Lähmungen mit Rückbildung der Muskulatur der Extremitäten, Schluck- und Sprechstörungen, Lähmungen der Gesichts- und Halsmuskulatur sowie Atemlähmungen).
 
Mehr als ein Drittel der Erkrankten tragen dauerhafte neurologische Schäden davon. Viele Infektionen verlaufen allerdings ohne Beschwerden oder die zweite Krankheitsphase bleibt aus. Genaue Erkrankungsraten nach Zeckenbiss sind unklar. Rund ein Drittel der Infizierten entwickeln Symptome. Männer erkranken doppelt so häufig wie Frauen. Ältere Menschen haben eher schwere Verläufe.

Diagnose der FSME

Die Diagnose der FSME erfolgt zunächst anhand der Anamnese. Der Arzt oder die Ärztin fragt: Hat sich die Person in einem Risikogebiet aufgehalten? Ist ein Zeckenstich erinnerlich? Gab es vor kurzem grippeähnliche Symptome? Liegt eine typische neurologische Symptomatik mit Kopfschmerzen und Fieber vor? Im nächsten Schritt werden entzündliche Veränderungen in Blut und Hirnwasser überprüft und die für eine FSME typischen Antikörper im Blut nachgewiesen.

Therapie bei FSME

Es gibt kein wirksames Medikament, das die Viren hemmt oder abtötet. Ob Immunmodulatoren tatsächlich eine Infektion wirksam bekämpfen können, ist unklar. Die Behandlung erfolgt rein symptomatisch. Es werden vor allem fiebersenkende und schmerzstillende Mittel eingesetzt. Am Ende muss der Körper alleine mit den Viren fertig werden.

Wie sinnvoll ist eine Zeckenimpfung?

Mit einer Impfung kann man sich vor einer Infektion mit FSME schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Menschen, die in FSME-Risikogebieten leben oder Urlaub machen, sich vor Aufenthalt und nach Vollendung des ersten Lebensjahres vom Haus- oder Kinderarzt impfen zu lassen. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen. Die Impfung erfolgt mit abgetöteten FSME-Viren.

Wann und wie oft sollte man sich impfen lassen?

Der beste Zeitpunkt für eine Impfung ist in der Wintersaison. Zu dieser Zeit ist die Zeckengefahr am geringsten; im darauf folgenden Frühjahr besitzt man bereits einen guten Schutz. Grundsätzlich lässt sich aber eine Grundimmunisierung gegen FSME zu jedem beliebigen Zeitpunkt beginnen. Für den mehrjährigen Impfschutz sind drei Impfungen im Abstand von mehreren Monaten erforderlich. Eine erste Auffrischung erfolgt nach drei Jahren.

Wie schütze ich mich vor Zecken?

Lange Hosen, Socken und geschlossene Schuhe erschweren es den Zecken zuzustechen. Zusätzlich kann man die Socken in die Hosen stecken und Insektenspray auf die Haut und die Kleidung auftragen. Darin enthaltene Substanzen halten Zecken und andere blutsaugende Insekten ab. Die Wirkung hält einige Stunden an. Nicht alle Mittel wirken dabei gleich gut. Präparate mit ätherischen Ölen wie Lavendel oder Citronella gelten als eher unwirksam.
 
Nach einem Tag im Wald oder Garten sucht man am besten den ganzen Körper nach Zecken ab. Insbesondere Kinder sollten nach dem Spielen im Freien gründlich untersucht werden. Zecken mögen die Haut am Haaransatz, Ohren, Hals, Achseln, Ellenbeuge, Bauchnabel, Genitalbereich oder Kniekehle. Nach dem Aufenthalt im Freien zu Duschen ist ebenfalls sinnvoll. Denn die Zecken krabbeln mitunter noch stundenlang umher, bevor sie eine geeignete Einstichstelle gefunden haben, so dass man sie noch abspülen kann.
 
Getragene Kleidung wird bei mindestens 60 Grad gewaschen. Bei Temperaturen darunter überleben die Zecken in der Waschmaschine. Hunde oder Katzen sollten spezielle Halsbänder vom Tierarzt tragen bzw. mit Insektenschutzmitteln versehen werden, die verhindern, dass sie Zecken zu Hause einschleppen.

Zeckenschutz im Wald

Zecke: Gemeiner Holzbock (Quelle: images/blickwinkel)
Die Zecke und ihr Verhalten

Zecken sind ab einer Temperatur von acht Grad aktiv. Die Gefahr für Zeckenstiche steigt, wenn die Tageshöchsttemperaturen mehrere Tage hintereinander bei zehn Grad und mehr liegen. Zecken sind das ganze Jahr aktiv; die höchste Aktivität liegt im Frühling und Herbst. Zecken findet man überall dort, wo es im Freien Pflanzen gibt. Meist warten sie in 10 bis 50 Zentimetern über dem Boden auf Grashalmen, im Gebüsch oder auf Totholz. Die maximale Höhe, auf die Zecken krabbeln können, ist ein Meter bis ein Meter fünfzig. Hotspots der Blutsauger sind in Wäldern, Parks und Kleingartenanlagen – Orte, wo sich viel Mischlaub angesammelt hat. Bei Kontakt mit einem Menschen oder Tier werden sie abgestreift. Zecken fallen nicht von Bäumen und können auch nicht springen. Seltenere Arten krabbeln aber aktiv auf den Menschen zu. Haben die Zecken es auf eine schützte Stelle der menschlichen Haut geschafft (Kopf, hinter den Ohren, Achseln, Bauchnabel, Genitale etc.), durchstechen sie diese und saugen sich bis zu mehrere Tage fest. Vollgesogen mit Blut blähen sich erwachsene Zecken auf das Zehnfache ihrer Körpergröße auf.

Zecken Vorkommen in Berlin und Brandenburg

Der Lebensraum der Parasiten hat sich in den vergangenen Jahren ausgeweitet. Experten machen für die zunehmende Verbreitung vor allem Vögel, Haus-, Wild- und Nagetiere verantwortlich. Zecken gibt es im Land Brandenburg fast überall flächendeckend. Aber auch in der Stadt kommen sie vor: Schon beim kurzen Hantieren im Kräuterbeet oder beim Abschneiden von Blumen kann man versehentlich eine Zecke abstreifen und gestochen werden, warnt der Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz (BGV), Bonn.

Verschiedene Zeckenarten und ihre Entwicklungsstufen

Wissenschaftler kennen weltweit rund tausend verschiedene Zeckenarten. In Deutschland sind etwa zwanzig verbreitet. Dazu zählt einerseits der Gemeine Holzbock; er macht bis zu 90 Prozent aller Zecken in der Umgebung aus. Auwald- oder Reliktzecken sind dagegen selten und machen nach Untersuchungen des Robert Koch-Instituts (RKI) nur ein bis zwei Prozent der Zeckenstiche aus.
 
Die winzigen Parasiten durchlaufen drei Entwicklungsstufen: Sie werden als Larven geboren, häuten sich dann zur Nymphe und entwickeln sich weiter zur erwachsenen Zecke. Die millimetergroßen Larven und Nymphen sind auf der Haut kaum zu entdecken. Aber auch in diesem Stadium können Zecken bereits Krankheitserreger übertragen.

Weitere Beiträge

Junge Frau kratzt sich am Oberarm (Quelle: imago/McPHOTO/Baumann)
imago/McPHOTO/Baumann

Interview | Wie schütze ich mich davor? - Floh und Co. – Lästige Stiche

Flöhe und Bettwanzen, sie galten in Mitteleuropa durch die hohen Hygienestandards als ausgestorben. Doch sie sind wieder da. Flöhe beißen am ganzen Körper, auch da, wo die Jeans eigentlich alles abdeckt. Bettwanzenbisse findet man hingegen bevorzugt an textilfreien Zonen. Dort hinterlassen sie oft typische Wanzenstich-Straßen. Während man mit Bettwanzen vor allem im Hotel Bekanntschaft machen kann, können Flöhe durch heimische Haustiere übertragen werden. Dabei ist niemand vor ihnen richtig sicher.

Mann relaxed im Wald (Quelle: imago/Westend61)
imago/Westend61

Heilende Kräfte des Waldes - Der gesunde Wald

Ein Waldspaziergang entspannt - so weit, so bekannt. Doch inzwischen konnten Forscher nachweisen, dass Wälder nicht nur die Psyche, sondern auch aktiv die körperliche Gesundheit beeinflussen können. Beispielsweise werden das Immun- und das Herz-Kreislauf-System gefördert. Die Erkenntnisse sorgen für einen Trend: Waldbaden - sogar unter Expertenanleitung und in Heilwäldern. Was ist dran am Phänomen gesunder Wald?