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Ob Pollen, Lebensmittel oder Schimmelpilze – wie finde ich heraus, worauf ich allergisch reagiere? Wie finde ich Linderung? Was hilft langfristig?
Endlich Frühling. Es geht wieder los. Es juckt, es kribbelt, die Nase läuft. Luft durch die Nase – Fehlanzeige, denn die Nasenschleimhaut ist dick geschwollen.
Der Grund: Ein Irrtum unseres Immunsystems. Es soll Krankheitserreger abwehren, doch es kann sich dabei irren. Bei einer Pollenallergie hält es bestimmte Eiweiße für gefährliche Eindringlinge und wehrt diese fälschlicherweise ab.
Kreuzallergien: Wenn Allergene sich befeuern
60 % der Heuschnupfengeplagten reagieren auch auf bestimmte Nahrungsmittel allergisch. Diese "Kreuzallergie" entsteht, weil sich die Allergene ähneln und der Körper sie verwechselt.
Die gute Nachricht: Auch bei Kreuzallergien kann eine Hyposensibilisierung auf Dauer helfen und die allergischen Reaktionen stoppen.
Atemnot durch Allergie
Seltener und besonders einschränkend für die Betroffenen sind allergische Reaktionen auf Pilzsporen oder Vogelfeldern. Eine Alveolitis kann die Folge sein. Dabei werden die Alveolen, die Lungenbläschen, entzündlich gereizt und können sich sogar lebensgefährlich verhärten.
Häufiger ist dagegen das sogenannte allergische Asthma – es ist die häufigste Form von Asthma bronchiale. Bei so einem Asthmaanfall fällt vor allem das Ausatmen schwer und weil die verbrauchte Luft nicht mehr heraus kann, ist dann auch das Einatmen schwer und die Brust wie zugeschnürt. Typische Symptome sind Hustenanfälle, Atemnot, ein pfeifendes Geräusch beim Ausatmen. Wichtig ist es auch hier das Problem, aslo die Allergie, an der Wurzel zu packen und zu behandeln – am besten bevor sich ein allergisches Asthma entwickelt.