Abends liegst du im Bett und machst dir über den nächsten Tag Gedanken: Matheklausur, Treffen mit Freund*innen und möglicherweise ein Date. Aber statt gespannt zu sein, rutscht du in eine negative Gedankenspirale: 'Eigentlich kann alles nur schiefgehen, denn du bist sowieso dumm, hässlich und zu nichts zu gebrauchen.'
 
Ganz ehrlich, solche Gedanken hatten wir alle schon mal, trotzdem solltest du dich nicht von ihnen verschlucken lassen.

Hier sind einige Tipps gegen negative Gedanken:
 
- Sei freundlicher zu dir selbst! Es bringt nichts, wenn du dir selbst Stress machst und dich unter Druck setzt.
 
- Formuliere positive Gedanken, wenn du merkst, dass du in einen Strudel von Negativität entgleiten könntest. Mach dir bewusst, welche Stärken du hast. Und ja, du hast mit Sicherheit Stärken!
 
- Vertrau dir selbst! Du bist ein intelligenter Mensch und kannst darauf vertrauen, dass du gute Entscheidungen triffst und auch schwierige Situationen in den Griff bekommst.
 
- Mach dir bewusst, dass Situationen auch zu deinen Gunsten ausfallen können. Du selbst siehst dich zwar besonders kritisch, aber das macht nicht der Rest der Welt auch.
 
- Es ist in Ordnung, wenn du Fehler machst - allen Menschen passiert das. An Fehlern kannst du wachsen und für die nächste Situation aus ihnen lernen.

Hilfe aus der Dauerschleife

Mal negative Gedanken zu haben oder schlecht drauf zu sein ist ganz normal. Das hat jeder Mensch manchmal.
 
Aber: Wenn du das Gefühl hast, dass es zum Dauerzustand wird, findest du bei der Deutschen Depressionshilfe einen Selbsttest und Hilfekontakte.
 
Wenn du jemanden zum Reden brauchst oder anonyme Hilfe suchst, schau mal hier: fritz.de/Hilfe oder ruf kostenlos und anonym bei der Telefonseelsorge an unter: 1110111 - oder im Hilfe-Chat.

Text: Kim Neubauer