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Die Inzidenzen sind weiterhin sehr hoch, doch der Scheitelpunkt der Infektionswelle scheint erreicht. Die Krankheitsverläufe bei Omikron sind in der Mehrzahl milder. Kommen die Lockerungen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie zu früh? Bleibt die viel diskutierte Impfpflicht auf der Strecke? Es moderiert Volker Wieprecht.
Die Intensivbetten in den Krankenhäusern laufen nicht voll. Die Ersten fordern mehr Freiheiten, die anderen bleiben „Warner und Mahner“! Die allgemeine Impfpflicht wird aber erst jetzt, also sehr spät, im Parlament diskutiert! Möglicherweise zu spät? Denn das Schlimmste scheint bereits überstanden?
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht hat der Bundestag bereits beschlossen, nun aber geht das CSU geführte Bayern einen Sonderweg und möchte diese verschieben. Die Skeptiker der einrichtungsbezogenen Impfpflicht befürchten, dass die Versorgung der Alten und Gebrechlichen nicht mehr gewährleistet werden kann und die Gesundheitsämter der Kontrolle nicht nachkommen können. Sie wettern gegen diese Teil-Impfpflicht. Der bundesweite Startschuss Mitte März ist in Gefahr-das Chaos scheint perfekt! Anders läuft es bereits in Italien und Österreich. Dort gilt bereits die Impflicht!
Volker Wieprecht diskutiert mit:
* Linda Teuteberg (MdB, FDP)
* Carmen Wegge (MdB, SPD)
* Patrick Larscheid (Amtsarzt)
* Anna Tillack (ARD-Korrespondentin Österreich)
* Julia Wäschenbach (freie Korrespondentin Dänemark)
Wesentliche Fragen: Sind die einrichtungsbezogene und die allgemeine Impfpflicht aus medizinischer Sicht noch erforderlich oder mittlerweile obsolet geworden? Führen Lockerungen zu einem erneuten Anstieg der Infektionen? Und: Bestimmen medizinische Erkenntnisse und Maßnahmen die Corona-Politik oder gehen politische Rivalitäten vor?