- rbb-Rundfunkrat leitet Verfahren zur Intendantenwahl ein

Der Rundfunkrat des rbb hat sich am Donnerstag (3. Dezember) auf das Verfahren für eine vorgezogene Intendantenwahl verständigt.

Der Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat sich am Donnerstag (3. Dezember) auf das Verfahren für eine vorgezogene Intendantenwahl verständigt. Intendantin Dagmar Reim (64) hatte in der vergangenen Woche ihren Abschied vom rbb aus privaten Gründen zum 30. Juni 2016 angekündigt. Regulär würde ihre Amtszeit im Frühjahr 2018 enden. Die im rbb-Staatsvertrag vorgesehene Ausschreibung der Stelle will der Rundfunkrat nun kurzfristig in mehreren Zeitungen sowie im Internet veröffentlichen. Auf einer Sondersitzung Anfang des kommenden Jahres wird er dann eine Findungskommission bestimmen.

Der Rundfunkrat wählt den Intendanten oder die Intendantin des rbb für fünf Jahre mit Zweidrittel-Mehrheit, als Wahltermin käme nach dem nun eingeleiteten Verfahren frühestens die Rundfunkratssitzung am 7. April 2016 in Frage.

Der rbb-Rundfunkrat setzt sich aus 29 Mitgliedern zusammen. In einer vierjährigen Amtszeit vertreten sie das öffentliche Leben und damit die Bürgerinnen und Bürger Berlins und Brandenburgs. Zu den wichtigsten Aufgaben des Rundfunkrates gehört es, die Intendantin oder den Intendanten des Senders zu wählen, in allgemeinen Programmangelegenheiten zu beraten sowie die Einhaltung der Programmgrundsätze zu überwachen. Seine Vorsitzende ist Friederike von Kirchbach.