Am 31. Januar 1966 wird die Sektion Fußball ausgegliedert, und es entsteht die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Energie Cottbus. Ab 1971 hat der Verein eine ständige Heimstätte, das Stadion der Freundschaft.

1994 wird der letzte Auswahltrainer der DDR, Eduard "Ede" Geyer, als Cheftrainer verpflichtet. Mit ihrer konzentrierten und leidenschaftlichen Arbeit sorgen Trainer, Mannschaft und Vorstand dafür, dass die Lausitzer in ganz Deutschland Schlagzeilen machen.

Im Jahr 2000 steigt der FC Energie Cottbus zum ersten Mal in die erste Bundesliga auf. Entgegen vielen Unkenrufen, schaffen die Lausitzer sogar zweimal den Klassenerhalt. Nach der turbulenten Saison 2002/03 allerdings steigt der Club für drei Jahre wieder ab.

2004 muss Geyer gehen. Auf ihn folgt der ehemalige Cottbuser Spieler Petrik Sander, der die Lausitzer 2007 noch einmal in die erste Liga führt. 2009 folgt dann der erneute Abstieg - ein Rückschlag, von dem sich der FC Energie bis heute nicht erholt hat.

In den sieben Jahren seit dem Abstieg versuchten sich in der Lausitz acht Trainer. Wobei auf dem im September 2015 geholten und im April 2016 geschassten Coach, dem früheren Energie-Spieler Vasile Miriuta, große Hoffnungen ruhten.

Seit 2014 steht der Club wieder dort, wo 1994 die erfolgreichste Phase der Vereinsgeschichte begann - in der Dritten Liga. Doch der Verbleib wackelt. Weil der Abstieg in die Viertklassigkeit droht, wird kurzentschlossen gehandelt. 

Ein neuer alter soll es richten: Am 12. April 2016 wird Miriuta gebeten zu gehen und der nunmehr 50-jährige "Pele" Wollitz zurückgeholt. Er hatte die Cottbuser bereits von 2009 bis 2011 betreut und soll sie nun vor dem Abstieg in die Regionalliga bewahren. | Weitere Bildergalerien