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Dass in Zeiten von Inflation und Krieg gleichermaßen Armut und Not wachsen, erlebt die Berliner Tafel täglich hautnah. Im letzten Jahr hat sich die Zahl der Menschen, die auf ihre Zuwendungen angewiesen sind, verdoppelt. 1993 beginnt die Berliner Tafel damit, unverkaufte, aber frische Lebensmittel zu sammeln und weiter zu geben.
Moderation: Janna Falkenstein
Mittlerweile gibt es deutschlandweit 1000 Tafeln. Ursprünglich für soziale Einrichtungen gedacht, sind erschreckend viele Privatpersonen mit geringem Einkommen die "Kund:innen". Sabine Werth ist Mitbegründerin und Vorsitzende der Berliner Tafel e.V. Was sie in dreißig Jahren Kampf gegen die Verschwendung erlebt hat, wollen wir mit ihr besprechen.