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Verschiedene Grillreiniger-Typen im Praxistest
Sommerzeit bedeutet immer auch: Grillzeit. Schön, wenn es so richtig brutzelt und zischt auf dem Rost. Was die Grillmeister erst einmal glücklich macht, sorgt am Ende des Abends beim Blick auf den dreckigen, verkrusteten Grillrost oft für Frust. Jetzt braucht es eine schnelle Lösung, die ohne viel Drumherum funktioniert: die Grillbürste. Spaß nicht nur beim Grillen, sondern auch beim Reinigen? Wir machen den Test mit drei unterschiedlichen Grillbürsten.
Produkt | Preis |
Barbecook BCOOK 3-1 | etwa 7,50 Euro |
Maximex, elektrischer Grillrost-Reiniger | etwa 30 Euro |
Napoleon, dreireihige Edelstahl-Grillbürste | etwa 17 Euro |
Weber, Triangel-Grillbürste, 53 cm | etwa 16 Euro |
Die Testerinnen und Tester
- Koch Dennis Krause leitet Grillseminare einem Grillfachgeschäft,
- Koch Ingo Hopmann vom Gourmetrestaurant "Hopmanns Olive",
- Hobby-Grillerin Christin Jakob.
Die Testmethode
Die Drei putzen den Rost im warmen Zustand, da er so leichter zu reinigen ist. Dennis Krause und Christin Jakob säubern einen Gasgrill, Ingo Hopmann einen Holzkohlegrill.
Die Bewertungen

BCOOK 3-1 von Barbecook
Obwohl die Grillbürste mit den drei Funktionen – kratzen, bürsten und schleifen – einen durchaus stabilen Eindruck macht, finden unsere Tester sehr schnell die Nachteile: Der Schaber verhindere, dass man mit der Bürste in die Ecken und Rundungen des Grills komme, der Griff sei zu kurz, um damit über dem warmen Rost zu arbeiten und die Bürsten sähen schon nach kurzer Benutzung sehr mitgenommen aus.

Elektrischer Grillrost-Reiniger von Maximex
Die batteriebetriebene Bürste verspricht, mit 430 Umdrehungen in der Minute den Rost "schnell und ohne Kraftaufwand" zu säubern. Schnell stellen unsere Tester jedoch fest, dass der Bürste dafür die nötige Power fehle. "Dieses Gerät kitzelt meinen Rost, da passiert so gut wie gar nichts", beklagt sich Hobby-Grillerin Christin Jakob.

Dreireihige Edelstahl-Grillbürste von Napoleon
Diese Grillbürste sei sehr robust, loben die Tester. Durch die drei Reihen sei schnelles Arbeiten möglich, zudem komme man so "tief in die Roste rein", erläutert Koch Dennis Krause. "Der Griff ist lang genug, man kann beim heißen Grill noch gut arbeiten", ergänzt Koch Ingo Hopmann. Hobby-Grillerin Christin Jakob kritisiert: "Ich muss schon ganz schön viel Druck aufwenden."

Triangel-Grillbürste von Weber
Der Vorteil der "sehr langen Bürste": Man könne damit gut über dem heißen Grill arbeiten, findet Koch Dennis Krause. Allerdings sei zur besseren Kraftübertragung die zweite Hand notwendig. Zur Freude aller Tester kommen sie mit der Triangel-Bürste wirklich in jeden Winkel und jede Rundung. "So funktioniert Grillreinigung am besten – einfach, aber gut", meint Hobby-Grillerin Christin Jakob. "Wir haben ein schönes, sauberes Rost und das Ganze geht extrem fix", ergänzt Koch Dennis Krause.

Die Testsieger
Mit den Stimmen von Koch Ingo Hopmann und Hobby-Grillerin Christin Jakob gewinnt die Triangel-Grillbürste von Weber. "Sie hat einen langen Griff, stabile Borsten und die Grillbürste macht meinen Grill schnell sauber", erläutert Koch Hopmann das Urteil. Für Koch Dennis Krause liegt die Bürste von Napoleon vorne: Vor allem die dreireihigen Edelstahlborsten überzeugen ihn.