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Vier Crêpes-Pfannen im Praxistest. Kann sich die gusseiserne gegen die beschichteten Pfannen durchsetzen?
Sie sind ein Stück französischer Lebensart: hauchdünne und goldbraune Crêpes. Beliebt sind sie längst auch bei uns, und wer die leckeren "bretonischen Eierkuchen" selbst backen will, der kommt an einer Crêpe-Pfanne nicht vorbei. SUPER.MARKT macht den Praxistest.
Die Crêpe-Pfannen im Test
Produkt | Preis |
BAF Gigant Newline, Crêpe-Pfanne | etwa 85 Euro |
Le Creuset, Crêpe-Pfanne aus Gusseisen | etwa 139 Euro |
Tefal, G25939 Crêpe-Pfanne | etwa 63 Euro |
Skottsberg, Crepe Pan | etwa 55 Euro |
Die Tester:innen
Lydia Wilbrand, Crêpebäckerin in der Crêperie "Engelbät".
André Karpinski, Chef der Cateringfirma "Kaiserschote".
Nathaly Journo, die Französin kennt sich mit Crêpes aus.
Die Testergebnisse

Crêpe-Pfanne von BAF Gigant Newline
Diese Pfanne mit Micro-Ceramic-Beschichtung besitzt einen abnehmbaren Griff – praktisch für das Verstauen, erklärt die Französin. "Bei der Pfanne muss man darauf achten: Elektro, Ceran und Gas geht, aber keine Induktion", erläutert André Karpinski. Beim Crêpebacken kommen die Tester:innen flott voran: "Die Temperaturübertragung ist gut", bemerkt der Chef der Kaiserschote. "Das geht richtig schnell, das hat keine halbe Minute gedauert", freut sich Lydia Wilbrand. Mit dem Ergebnis ist Nathaly Journo sehr zufrieden.

Crêpe-Pfanne aus Gusseisen von Le Creuset
Rein optisch sind unsere Tester:innen von dieser Pfanne begeistert: alles aus einem Guss, schönes Design, schicke Farbe und ein kleiner Rand. Unsere Tester:innen sind erwartungsfroh – und werden enttäuscht. Auch hier pappt der Teig an. Als er sich schließlich nach längerer Zeit lösen lässt, zeigen sich große dunkle Flecken auf dem Crêpe. "Eine beschichtete Pfanne ist vielleicht doch besser als so eine Gusspfanne", bilanziert der Caterer.

Crêpe-Pfanne G25939 von Tefal
Die Aluminiumpfanne weist nicht nur eine Titanium-Antihaft-Versiegelung auf, sondern auch einen Thermo-Punkt, der anzeigt, wann die Pfanne betriebsbereit ist. Schon nach kurzer Zeit löst sich der Crêpe von der Pfanne und kann gedreht werden. Der Crêpe zeigt durch seine Bräunung eine gleichmäßige Wärmeverteilung – alle Tester:innen sind mit dem Ergebnis zufrieden.

Crepe Pan von Skottsberg
Die Eisenpfanne besteht "durch und durch aus Carbonstahl und die Patina entsteht nur durch eingebranntes Öl – also keine Beschichtung", erklärt André Karpinski. Die fehlende Antihaft-Beschichtung macht sich leider beim Backen negativ bemerkbar: Die Crêpes lassen sich nur sehr schwer von der Pfanne lösen und haben auf der Rückseite verbrannte Stellen.

Der Testsieger
Mit den Stimmen von Lydia Wilbrand und André Karpinski gewinnt die Crêpe-Pfanne von Tefal. "Die Pfanne hat eine supergute Hitzeverteilung, der Teig ließ sich richtig leicht lösen von der Oberfläche und es ging wahnsinnig schnell", fasst die Crêpebäckerin zusammen.
Die Französin favorisiert die Pfanne von BAF. Die Pfanne habe nicht gehaftet und der Crêpe sei wunderbar gelungen, erläutert Nathaly Journo.