Ein Anschreiben für ein Sepa-Lastschrifts-Mandat auf dem ein Kugelschreiber liegt (Quelle: IMAGO / imagebroker)
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Mi 17.05.2023 | Beitrag | Lesedauer etwa 2 Minuten - Finanzen: falsche Lastschriften zurückholen

Fehler können bei Lastschriften schon einmal vorkommen. Aber das Geld ist nicht für immer weg. So holen Sie es zurück.

Miete, Strom, Handy: Solche und andere Verbindlichkeiten wollen Monat für Monat bedient werden. Um es den Vertragspartnern zu erleichtern, gibt es die Lastschrift. Wer seiner Vermieterin oder dem Energieversorger eine Einzugsermächtigung erteilt, erlaubt es ihnen, den fälligen Betrag automatisch vom Konto abzubuchen. Aber was, wenn dabei mal etwas schiefgeht?

Mehrere Wochen Zeit für Antrag auf Rückbuchung

Wird bei einer Lastschrift versehentlich ein zu hoher Betrag vom Konto abgezogen, müssen Kontoinhaberinnen und Kontoinhaber nicht in Panik verfallen. Denn die Bank kann die Lastschrift auf Antrag zurückbuchen, schreiben die Expert:innen des Magazins Finanztest.
 
Wer eine falsche Lastschrift auf dem Konto bemerkt, könne bei seiner Bank noch bis zu acht Wochen nach Buchung schriftlich beantragen, das Geld zurückzubuchen. Dafür sei der Betrag, der Buchungstag und der Lastschriftbeteiligte anzugeben. Das gehe häufig auch online. Der Widerruf und die Zurückbuchung sind für Kundinnen und Kunden kostenfrei.
 
Übrigens: Die Acht-Wochen-Frist gilt laut Finanztest nur für genehmigte Lastschriften, also Abbuchungen, für die Kontoinhaber:innen eine Einzugsermächtigung erteilt haben. Ungenehmigte Lastschriften, also illegale Abbuchungen von Ihrem Konto, können sogar bis zu 13 Monate lang zurückgeholt werden.

Ein Beitrag von swa mit Material von DPA.