Das Geschäft läuft super - nicht nur, weil Lucas regelmäßig Parkgebühren einnimmt. Er besitzt damit ja auch so was wie einen Fuhrpark, sogar mit Luxuskarossen. Deshalb lässt er ab sofort sein Auto stehen und nutzt seinen Fuhrpark.
 
Selbst kleinste Fahrten erledigt Lucas mit den Urlauberautos. Weil er dabei gern mal etwas zu sich nimmt, wirken die nach einer gewissen Zeit nicht mehr ganz so einladend; Lucas nimmt dann einfach den nächsten Wagen. Das tut er auch, wenn er sich kleinere Blechschäden zuzieht. Oder wenn der Tank leer ist.
 
Doch damit immer noch nicht genug: Lucas nutzt den Fuhrpark auch für den eigenen Urlaub.
 
Seine Tour durch Spanien und Italien schlägt mit 6000 Kilometern zu Buche. Das ist eine Autotour zu viel. Denn als der Besitzer des Wagens wieder da ist und entspannt hinterm Lenkrad Platz nimmt, weicht die Urlaubsbräune einer ungesunden Blässe. So geht es auch anderen Parkkunden von Lucas. Sie zeigen ihn an.
 
Man sieht sich vor Gericht wieder. Und da wird klar: Lucas hat mit seinen Touren einen Schaden von mehreren zehntausend Euro angerichtet. Für den Richter ein guter Grund, ihn im wahrsten Sinne des Wortes erst mal aus dem Verkehr ziehen.