
Cartoon -
Als Kind kann Sabrina schon Eins zu Eins abzeichnen und irgendwann dann sogar täuschend echt fremde Handschriften nachmachen. Der Mensch lernt nichts umsonst...
Auch die große Sabrina setzt auf diese Kunstfertigkeit. Eines Tages hat sie Streit mit ihrer Vermieterin wegen zu hoher Nebenkosten. Deshalb verklagt sie die Vermieterin auch. Weil sie auf den Gerichtstermin aber nicht warten will, fälscht sie einfach einen Überweisungsschein: Mit den Kontodaten und der täuschend echten Unterschrift der Vermieterin holt sie sich ihre Nebenkosten einfach zurück. Das fällt leider doch auf und Sabrina wird nun selbst verklagt – wegen Urkundenfälschung.
Eine Sabrina – zwei Gerichtsverfahren. Einmal als Klägerin einmal als Angeklagte. Das wäre ganz schön viel auf einmal, hätte sie nicht ihre „Täuschend Echt“ Sache drauf: Um Zeit zu gewinnen will sie ihren Anklage-Prozess auf die lange Bank schieben und fälscht einfach Gerichtsbriefe samt Stempel mit der Information: Der Prozess wegen Urkundenfälschung fällt aus.
Den Brief verschickt Sabrina gleich mehrmals an Zeugen. Und tatsächlich - keiner erscheint zu den Prozessterminen. Die angeklagte Sabrina kann sich das natürlich gar nicht erklären, als der Richter sich wundert. Dumm nur, dass Richter auch nachfragen. Als die Zeugen den Brief vorzeigen, kommt alles raus.
Das ist ja ein Ding, denkt sich der Richter und verurteilt Sabrina schließlich wegen Urkundenfälschung . Und gibt ihr das auch schriftlich als garantiert echte Post vom Gericht!