
Fahndung -
In einem Berliner Kiosk sind illegale Drogen verkauft worden. Dabei wurden Menschenleben in Gefahr gebracht. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.
Der 43-jährige Inhaber eines Kiosks in Berlin-Neukölln kaufte synthetisch hergestellte Cannabinoide im Ausland. Dann löste er den kristallinen Stoff in einer speziellen Flüssigkeit. Dieses toxische Gemisch füllte er in Fläschchen, in denen Liquids für E-Zigaretten verkauft werden.
Fast ein Jahr lang machte er sein Geschäft mit den gefährlichen Drogen. Einige seiner teils minderjährigen Kunden mussten wegen Vergiftungssymptomen im Krankenhaus behandelt werden. Im Mai konnte der 43-Jährige festgenommen werden. Bis zum Prozessbeginn sitzt der Angeklagte in Untersuchungshaft.
Die Polizei bittet weiterhin Konsumenten von solchen Liquiden, die Vergiftungssymptome hatten, sich zu melden. Hinweise können zur rechtmäßigen Verurteilung des Angeklagten beitragen.
Wer hat zwischen Juni 2021 und Mai 2022 Liquids für E-Zigaretten gekauft und ist dadurch zu Schaden gekommen?