
Prävention -
Betrüger nutzen Messenger-Dienste, um Opfer abzuzocken. Sie geben vor, ein Verwandter zu sein und bitten um finanzielle Hilfe. Ein Opfer erzählt, wie die Täter vorgehen.
Die Brandenburgerin Petra S. bekommt eine WhatsApp-Nachricht auf ihr Mobiltelefon: Angeblich stammt die von ihrem Sohn. In der Nachricht erklärte er ihr, dass er unter einer neuen Nummer erreichbar ist. Die Brandenburgerin glaubt, dass es tatsächlich ihr Sohn ist, der ihr schreibt und geht auf seine Nachrichten ein. Später bittet der vermeintliche Sohn die Frau dann um finanzielle Unterstützung. Es geht um mehr als 1000 Euro. Petra S. überweist das Geld.
Später kommt heraus: Der richtige Sohn von Petra S. hat gar keine neue Nummer und seine Mutter auch nicht um Geld gebeten. Die Frau ist Opfer einer Betrugsmasche geworden.
Die Polizei und der Messenger Anbieter WhatsApp warnen vor dieser Betrugsmethode.
Täter - Opfer - Polizei rät:
Sollten Sie eine Nachricht eine unbekannte Nummer erhalten:
· Überprüfen Sie die Identität des Absenders
· Rufen Sie dazu auf der Ihnen bekannten Nummer des Familienangehörigen an und fragen nach, ob die Nachricht echt ist
· Sollten Sie niemanden erreichen, stellen Sie dem Absender der neuen Nummer eine Frage, die nur Ihr Familienangehöriger beantworten kann
· Sollten Sie unsicher sein, überweisen Sie kein Geld auf fremde Kontoverbindungen
· Protokollieren Sie den Nachrichtenverlauf und die Nummer des Absenders. Erstatten Sie damit Anzeige bei der Polizei