
Cartoon -
Als Niklas noch "der Kleine" war, spielte er in seinem Kinderzimmer mit Bauklötzen. Oder mit der Autorennbahn.
Zur Freude von Mutti und Vati konnte er sich über Stunden allein beschäftigen...
Das bleibt auch so, als Niklas schon "der Große" ist und immer noch zu Hause wohnt.
Aber statt Bauklötzchen bewegt er nun ganz viele Tütchen, mit wundersamen Blüten drin. Die Eltern wundern sich zwar - aber vielleicht will ihr Niklas ja mal Gärtner werden?
Tatsächlich betreibt er ein "blühendes Geschäft": Er beschafft Ware von bester Qualität und gibt sie gerne weiter. Gegen eine "kleine" Aufwandsentschädigung versteht sich...
Ab und zu gönnt er sich auch selbst mal etwas. Das mit der Qualität spricht sich rum und sein Kundenstamm wächst und wächst. Und wächst - Niklas hat richtig viel zu tun. Gut, dass es Handys gibt, über die sich alles organisieren lässt: Von der Bestellung bis zur Übergabe. Läuft doch alles bombensicher! – glaubt Niklas.
Doch längst haben Ermittler Wind davon bekommen und sind auf der Suche nach dem Kopf des Drogenrings. Schließlich rammt sich ein Einsatzkommando in die Wohnung von Niklas Eltern. Im Kinderzimmer wird man fündig: unterm Schreibtisch, im Kleiderschrank, in den Koffern – kiloweise Drogen. Und dann gibt es auch noch ein Waffenlager.
Vor Gericht soll Niklas erklären, wofür er die vielen Schusswaffen und Macheten hatte. Um Druck zu machen bei seinen Drogengeschäften? "Och nee, die fand ich einfach nur cool", versucht er abzuwiegeln. Nicht wirklich überzeugend, findet der Richter und sorgt dafür, dass Niklas sein Kinderzimmer nicht so schnell wieder sieht.