
Cartoon -
Täter - Opfer - Polizei
Zweimal die Woche sorgt Annika bei einem Unternehmer dafür, dass alles blitzt und blinkt in seinem Haus. Echt anstrengend das Putzen, findet sie, da müsste doch eine Gehaltserhöhung drin sein!
Als sie nachfragt, erklärt Annika sicherheitshalber: ich will doch heiraten und eine Familie gründen. Der Unternehmer versteht das sofort und weil er ja weiß, wie das mit dem Geld geht, fallen ihm sofort drei Freunde ein, die auch eine Putzkraft suchen. So hat sich das Annika nicht vorgestellt – sie wollte nicht mehr putzen, sondern mehr Geld.
Als der Unternehmer mal wieder auf Reisen ist, sieht Annika die Zeit fürs Geld gekommen. Sie ruft ihren Verlobten und ihren Bruder an, die wenig später auf der Matte stehen. Beim Streifzug durchs Haus füllen sich ihre Taschen mit Bargeld, Schmuck und teuren Uhren. Als die beiden samt Beute wieder abdüsen, alarmiert Annika die Polizei. Und erzählt was von finsteren Räubern, die sie überwältigt hätten und dann alles mitnahmen.
Das Mitleid der Beamten ist erstmal groß. Als sich Annika beim Nachfragen aber in Widersprüche verwickelt, wird klar: ihre Räuber-Story ist eine Räuberpistole.
Vor Gericht gibt Annika zwar alles zu. Auch ihr Verlobter und der Bruder. Doch die drei erklären: nix mehr da von der Beute, alles verkauft und dann verjubelt. Der Richter findet das gar nicht komisch und spricht sein Urteil!