- "Mauerhase" erneut preisgekrönt

"Mauerhase" erzählt charmant die wundersame Geschichte der Berliner Wildkaninchen, die sich über Jahrzehnte ausgerechnet im Todesstreifen der innerdeutschen Grenze sicher fühlten und erst nach dem Mauerfall lernen mussten, in der freien Welt zu überleben.

Das renommierte Filmfestival an der Ostküste der Vereinigten Staaten hat sich der Förderung des Independent Films verschrieben und würdigte "Mauerhase" (2009) als eine faszinierende Parabel über den Ost-West-Konflikt, erzählt aus einer ungewöhnlichen Perspektive.

Der Film der polnischen Regisseure Bartek Konopka und Pjotr Rosolowski ist eine Produktion von MSFilms und ma.ja.de mit MDR, rbb/ARTE, Lichtpunkt, YLE, VPRO und dem polnischen Filminstitut.

Nun haben sich die Filmemacher nichts Geringeres vorgenommen, als den Oscar für den besten kurzen Dokumentarfilm zu gewinnen. Die erste Hürde haben sie bereits genommen: Die Academy of Motion Picture Arts and Science teilte Anfang der Woche mit, dass "Mauerhase" zu jenen acht Filmen gehört, aus denen die Akademiemitglieder die fünf Nominierungen in der Kategorie "Kurzer Dokumentarfilm" auswählen. Sie werden am 2. Februar 2010 bekantgegeben.