Das Informations-Verarbeitungs-Zentrum (IVZ) ist eine nicht-rechtsfähige Kooperation von ARD, DeutscherWelle und Deutschlandradio, unter der Federführung des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb). Mit seinem umfassenden technologischen Fach-Know-how unterstützt das IVZ die ARD-Rundfunkanstalten u. a. mit medientechnischen Produkten und Services zur Optimierung, Harmonisierung und Konsolidierung der gesamten IT-Landschaft. Mit der Gründung des IVZ im Jahr 1993 schlossen sich der heutige Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), damals ORB und SFB, mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) zusammen. Durch diese Kooperation konnten Ressourcen gebündelt und so IT-Anwendungen, wie SAP und Archiv- und Produktionssysteme, einheitlich ingemeinsamen Rechenzentren genutzt werden.

Heute, nach 30 Jahren, hat sich das IVZ als erfolgreicher IT-und Servicedienstleister der ARD etabliert. Es ist zentraler Bestandteil der Landesrundfunkanstalten und trägt zuzahlreichen Synergien der IT und digitaler, innovativer Medientechnik bei. Die IT-Dienstleistungen und Services werden von über 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an insgesamt zwölf Standorten in den Landesrundfunkanstalten und beim Deutschlandradio stetig weiterentwickelt. Im Jahr 2019 wurde der Hauptstandort des IVZ von Berlin nach Potsdam, an den rbb Campus, verlagert. Weitere Standorte befinden sich an den ARD-Landesrundfunkanstalten in Hamburg, Köln, München, Leipzig und Frankfurt.

Das IVZ agiert für die neun Landesrundfunkanstalten, Deutschlandradio und Deutsche Welle als übergreifender IT-Steuerer. Der Verantwortungsbereich reicht von Dienstleitersteuerung über Betrieb und standardisierte Anwendungsbetreuung zur Bündelung und Zentralisierung von Ressourcen bis zum Service Management. Für diese Aufgaben betreibt das IVZ für seine Kooperationspartner eine optimierte IT-Infrastruktur in eigenen Rechenzentren, die anwendungsübergreifend nach höchsten IT-Sicherheitsstandards (ISO-Zertifizierung 27001) genutzt wird. Das Ziel des IVZ ist es, die stetig steigende Verantwortung für komplexe Entwicklungen zu übernehmen und die Zusammenarbeit mit den ARD-Rundfunkanstalten, der Deutschen Welle und des Deutschlandradios bestmöglich zu unterstützen. Wirtschaftlichkeit und Harmonisierung stehen hierbei an erster Stelle.